Haus für Musik

  > Zurück zur Panorama-Ansicht  
 
BESTEHENDES GEBÄUDE




Bahnhofstrasse 27  
1997 -

Max Dätwyler baute nach dem Tod seiner Mutter Selina das Elternhaus um und schenkte 1997 das renovierte Haus der Musik mit der prächtigen Gartenanlage der Dätwyler Stiftung. Die Stiftung hat dort ihren rechtlichen Sitz.
Im selben Jahr wurde mit der Musikschule Uri eine Vereinbarung zur unentgeltlichen Nutzung verschiedener Räumlichkeiten. Das Haus der Musik ist der Hauptsitz der Musikschule Uri.
Im Garten des Hauses sind Werke verschiedener Kunstschaffender zu besichtigen. Der Garten ist tagsüber öffentlich zugänglich und kann für öffentliche kulturelle Veranstaltungen reserviert werden.
Literatur: https://www.daetwyler-stiftung.ch (03.08.2024): Foto: StAUR Slg Bilddokumente 111.13-BI-30334.

EREIGNISSE IM DETAIL

1963  - Donnerstag, 14. November 1963
Ehemaliger Pferdestall brennt nieder
In der Nähe des Knabenschulhauses, neben der Villa Dätwyler, brennt um 21 Uhr abends der ehemalige Rossstall der Fuhrhalterei von Mentlen nieder. 1931 wurde an das Gebäude eine Garage angebaut.
StAUR G-300-12/80-3 (5,4).

-------------------------
1999  - Freitag, 25. Juni 1999
Garten der Musik in Altdorf
Die Öffentlichkeit erhält einen lauschigen, hübschen und kunstvollen Garten, den Garten der Musik beim Haus der Musik in Altdorf. Der Garten, der wie das Haus der Musik im Eigentum der Dätwyler-Stiftung steht, ist vom Stifter, Dr. Max Dätwyler, mit verschiedenen Kunstwerken, einem Brunnen und einem Musikpavillon liebevoll ausgestattet worden.
UW 49, 26.6.1999

-------------------------
2000  - Samstag, 21. Oktober 2000
Sachbeschädigungen im Garten des Hauses der Musik
Dreck, Sachbeschädigungen und unannehmbares Verhalten von Jugendlichen führen dazu, dass der kunstvoll eingerichtete, lauschige Garten der Musik in Altdorf möglicherweise geschlossen wird. Traurige Musik. Zum Schutz des Gartens und des Hauses der Musik wird die Dätwyler-Stiftung Massnahmen ergreifen. Stifter Dr. Max Dätwyler ist enttäuscht. Personen unter 18 Jahren wird schliesslich der Zutritt in den Garten der Musik in Altdorf verboten, aber: «Jugendliche, die sich korrekt verhalten, sind herzlich willkommen, brauchen aber eine Zutrittsbewilligung», betonen Max Dätwyler und Armando Cambra. Polizei und private Bewachungsorganisation werden künftig Kontrollen machen. Notwendig ist diese Massnahme, weil im Garten der Musik immer wieder Schaden angerichtet wurde.
UW 83, 21.10.2000

-------------------------

 
EHEMALIGE NUTZUNGEN




Villa Dätwyler

1924 - 1996

Der Urner Unternehmer Adolf Dätwyler-Gamma und seine Gattin Selina liessen im Jahre 1923-1924 die Villa an der Bahnhofstrasse durch die Luzerner Architekten Theiler und Heller (Luzern) als privaten Wohnsitz erbauen. Am Repräsentativsitz des führenden Fabrikanten wurden die Formen der alten Altdorfer Familiensitze wieder aufgenommen.



Die Villa hatte angeblich als erste private Baute ein modernes Badezimmer mit Badewanne, Lavabos, fliessendem Wasser und Spiegelschrank. Teile davon befinden sich heute im Depot des Historischen Museums Uri.
Literatur: INSA Altdorf, S. 226; Foto: StAUR Slg Bilddokumente 111.13-BI-42703 und 111.13-BI-30593.


-------------------------