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Gesetzesbestimmungen

Eid der Bannwärte und Waldvögte (Art. 282 LB)
LB UR (1826) Bd II S. 029-030. / Mittwoch, 1. Januar 1823

«Die Bann-Wärte und Waldvögte sollen schwören über Handhabung der allgemeinen Holz-Ordnung so wie allfälliger Verordnungen und Aufträge von Seite U. G. Hrn. und Obern, oder der löbl. Gemeinden in den ihrer Obsorge anvertrauten Waldungen nach Wissen und Pflicht zu wachen, die Fehlbaren in geringen Fällen zuerst abzumahnen, in Wiederholungs- und bey größern Fällen aber ohne Rücksicht der Person, wenn der Frevel in oberkeitlichen Wäldern begangen dem Hrn. Landsseckelmeisier: — wenn aber in Matten-Bännen oder Gemeinds-Waldungen dem Dorfgerichte anzuzeigen, — und überhaupt durch Obsorge für die gehörige und gesetzmäßige Erhaltung und Aufnahme der Waldungen, des Landes und ihrer Gemeinden Nutzen zu fördern und Schaden abzuwenden. Alles getreulich und ohne Gefährde.

Quelle: LR 1820; LG 1806; LB UR 1826 Bd II, S. 29 f.

 
RECHTSAMMLUNGEN

Übersicht
Rechtsquellen vor 1798
Urner Landbuch, 1823-1841
Sammlung der Gesetze, 1842-1863
Das Landbuch, 1891-1916
Sammlung der Gesetze, 1892-1958
Zwischenspiel Amtsblatt, 1959-1975
Das Urner Rechtsbuch, ab 1976

ABKÜRZUNGEN

LG = Landsgemeinde
eLG = Extra-Landsgemeinde
NG = Nachgemeinde
LR = Landrat
RA = Rat
WR = Wochenrat
AR = Allmendrat

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 15.09.2020