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Flugunfälle in Uri und auf dem Gotthard (TI)

In Uri gab es bisher knapp 20 Flugunfälle. Über die Hälfte wurden durch die militärische Fliegerei verursacht. Das Sustengebiet liegt dabei in der Fluglinie zum Militärflugplatz Meiringen. Rund 1 Drittel der bisherigen Unfälle geschahen mit Helikopter. In Erstfeld hat es sowohl eine Helikopterbasis der Rega als auch einer Transportfirma. Helikopterflüge sind somit relativ häufig. Im Gebirgsland sind Seile und Stromleitungen gefährliche Flughindernisse.
Literatur: www.urikon.ch (2016)

FLUGUNFÄLLE IN URI UND AUF DEM GOTTHARD (TI)

Datum Flugzeugtyp Unglücksort Anz M/Z Tote V
07.08.1927 Fokker Gotthardpass 1 M 1 0
11.07.1930 Unbekannt (F) Gotthardpass 1 Z 0 1
20.06.1950 Piper Schöllenen 1 Z 2 0
04.08.1951 Mustang Sustenpass 1 M 1 0
02.09.1958 Djinn Helikopter Bäzberg 1 M 1 0
27.08.1962 Venom DH-112 (3) Furkapass 3 M 3 0
05.10.1967 Venom DH-112 Sustenpass 1 M 1 0
06.06.1968 Helikopter Pazola-Oberalp 1 ? 1 0
16.02.1972 P-2 Schächental 1 M 2 0
15.06.1975 Alouette II Lama Sustenpass 1 Z 3 0
26.10.1976 Alouette II Maderanertal 1 M 0 1
02.04.1979 Kleinflugzeug Sustenpass 1 Z 4 0
03.09.1998 Mustang Erstfeldertal 1 Z 2 0
03.05.2000 Kleinflugzeug Gotthardpass 1 Z 0 0
15.07.2003 Alouette III Isenthal 1 M 0 3
30.03.2011 Super Puma Maderanertal 1 M 0 2
19.05.2012 Segelflugzeug Klausenpass 1 Z 1 0
01.07.2013 Eurocopter Erstfeldertal 1 Z 4 0
26.02.2015 AgustaWestland Erstfeld 1 Z 0 3
29.08.2016 F/A 18 Göschenertal 1 M 1 0
28.09.2016 Super Puma Gotthardpass 1 M 2 1

Legende:
Anz = Anzahl
M = Militärflugzeug / Z = Zivilflugzeug
V = Verletzte

DIE FLUGUNFÄLLE IM DETAIL

1927  / Sonntag, 7. August 1927
Flugzeugabsturz auf der Gotthard-Passhöhe
Am Sonntagmorgen um 9 Uhr stürzt ein Fliegerleutnant bei dichtem Nebel mit seiner einsitzigen Fokker auf die Gotthard-Passhöhe ab und wird dabei getötet.
UW 33, 13.8.1927; Ausweisung: UW 49, 6.12.1930
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1930  / Freitag, 11. Juli 1930
Flugzeugabsturz auf der Gotthard-Passhöhe
Ein Flugzeug wirft über Mailand antifaschistische Schriften ab. Auf seinem Rückflug stürzt der italienische Pilot mit dem französischen Flugzeug auf der Gotthard-Passhöhe ab. Die Maschine wird zertrümmert, der Pilot überlebt den Absturz mit einem Beinbruch. Da Bassanesi die Flugblätter bei einer verbotenen Zwischenladung in Lodrino auflud, wird der Absturz zum Politikum.
UW 29, 19.7.1930
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1951  / Samstag, 4. August 1951
Absturz eines Militärflugzeuges am Sustenpass
Lt Christian Lippuner begibt sich in Dübendorf um 14.11 Uhr mit einem P-51 D Mustang auf einen Rundflug, der in Richtung Sustenpass führt. Das Wetter ist schlecht und die Berge wolkenverhangen. Wahrscheinlich traversiert der Pilot den Sustenpass im Blindflug, und bald darauf erfolgt die Kollision auf dem Firn in fast senkrechter Lage. Der verunglückte Milizpilot und Maschinentechniker hat wohl die Orientierung verloren.
Brotschi Peter, Gebrochene Flügel – Alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe, Zürich 2006, S. 216 f.
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1958  / Dienstag, 2. September 1958
Erstes Todesopfer bei Unfall mit Militärhelikopter
Um 9.30 Uhr starten in Dübendorf zwei Helikopter zu einem Transportflug für die Artilleriegruppe des 1. Armeekorps. Nach dem Passieren der Schöllenenschlucht geht der Pilot mit dem Djinn V-21 in den Sinkflug über und kollidiert mit einem Tragseil der auf den Bäzberg führenden Personen- und Materialseilbahn. Das Rotorblatt durchschlägt das drei Zentimeter dicke Seil auf einer Höhe von 86 Metern über Grund. Der Helikopter überschlägt sich und stürzt, mit dem Rotor am Ufer aufschlagend, in die Reuss. Der verheiratete Pilot und dreifache Vater Ady Hans Baumann ist sofort tot.
Brotschi Peter, Gebrochene Flügel – Alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe, Zürich 2006, S. 216 f.
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1960  / Dienstag, 20. Juni 1950
Flugzeugabsturz in den Schöllenen
In den Schöllenen stürzt eine Piper mit dem Kennzeichen HB-OCZ kurz nach 11 Uhr in den Schöllenen ab. Der Pilot war mit seiner Frau auf dem Flugplatz Frauenfeld gestartet und unterwegs ins Tessin. Die Schöllenen durchflog er in auffallend geringer Höhe. Unterhalb der Teufelsbrücke machte er mit seinem Flugzeug eine Drehung, worauf er schnell an Höhe verlor und frontal mit der Felswand kollidiert. Die beiden Insassen finden bei dem Absturz im «Gitziloch» den Tod.
StAUR G-300-12/80-14 (7).
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1962  / Montag, 27. August 1962
Drei Militärflugzeuge verunglücken am Furkapass
Drei Patrouillen der Fliegerstaffel 20 haben den Befehl, im Rahmen von Manövern des Gebirgsarmeekorps 3 über die Furka und den Gotthard ins Oberwallis einzudringen und die dort auf dem Marsch befindlichen Truppen mit Raketen und Kanonen anzugreifen. Die drei Patrouillen zu je drei Venom starteten ab 17.50 Uhr in Mollis in Abständen von sieben Minuten. Während die erste und dritte Patrouille über dem Urserental auf über 4000 m ü. M. steigen, wählt die zweite Patrouille den direkten Weg über den Pass, wo aber schlechte Wetterbedingungen herrschen. Die drei Venom fliegen geschlossen in Exerzierformation (also mit etwa 70 Meter Abstand zwischen den Flugzeugen) in die Wolken. Kurz darauf schlagen sie in den Felsen ein. Alle drei Flugzeugführer, der Berufspilot Kurt Gruber, der technische Angestellte Erwin Hafer und der Mechaniker Wilhelm Vögele, sind auf der Stelle tot. Die drei Kampfjets werden vollständig zerstört.
Brotschi Peter, Gebrochene Flügel – Alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe, Zürich 2006, S. 216 f.
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1967  / Donnerstag, 5. Oktober 1967
Verunglücktes Militärflugzeug wird erst nach 18 Tagen Suche gefunden
Bei einer Übung von Anwärtern des Überwachungsgeschwaders startet Wm Peter Zuberbühler mit einem Venom (DH-112) um 15.16 Uhr in Interlaken. Über Innertkirchen meldet sich der Pilot zum letzten Mal. Rund zwei Minuten später prallt der Venom senkrecht auf den felsigen Hang des Kleinen Griessenhorns, rund 1 km östlich der Sustenpasshöhe. Trotz intensivstem Suchen (total 220 Einsätze mit Helikoptern und Flächenflugzeugen) wird die Unfallstelle erst am Nachmittag des 23. Oktober entdeckt.
Brotschi Peter, Gebrochene Flügel – Alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe, Zürich 2006, S. 242.
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1968  / Donnerstag, 6. Juni 1968
Helikopterabsturz nach Kontakt mit Warenseil
Ein Helikopter fliegt in das Warenseil Pazola-Oberalp und stürzt ab. Der Pilot kommt dabei ums Leben. Das Warenseil ist in der Flughinderniskarte eingetragen, wird vom Piloten aber nicht beachtet.
RSchB UR 1968/69, S.139.
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1971  / Dienstag, 31. August 1971
Militärflugzeug verliert Flügelteil an Heuseil
Ein Militärflugzeug fliegt auf den Eggbergen in ein Heuseil und schert dabei ein Flügelstück ab.
RSchB UR 1972/73, S.185.
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1972  / Mittwoch, 16. Februar 1972
Absturz eines Militärflugzeuges nach Kollision mit Transportseil
Zwei Piloten des Überwachungsgeschwaders absolvieren einen Flug nach Emmen. Das Trainingsflugzeug startet um 10.15 Uhr in Dübendorf. Nach Überquerung des Klausenpasses fliegt die P-2 dem nördlichen Hang des Schächentals entlang, um dann Richtung Chinzig Chulm-Rossstock weiterzufliegen. Dabei kollidiert das Flugzeug mit einem Transportkabel, das vom Vorderen Wissenboden auf Chinzig Chulm führte. Vom Flügel wird das äussere Stück auf einer Länge von 2.9 Metern samt dem Querruder abgetrennt, wodurch das Flugzeug abstürzt und fast horizontal auf dem verschneiten Hang aufschläg. Die beiden jungen UeG-Piloten, Wm Joseph Brülisauer und Wm Kurt Zimmerli, erleiden den Tod.
Brotschi Peter, Gebrochene Flügel – Alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe, Zürich 2006, S. 275, 320.
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1975  / Sonntag, 15. Juni 1975
Absturz eines Helikopters am Sustenpass
Eine Lama der Heliswiss mit Pilot Paul Schmid und zwei Berner Bergführern an Bord stürzt im Gebiet der "Chelenlücke" auf der Urner Seite des Sustenpasses bei einem Suchflug ab. Alle drei Insassen werden getötet. Es wird vermutet, dass der Heliswiss-Helikopter in eine Schlechtwetterzone geriet und gegen eine Felswand prallte. Der tödliche Flug an diesem Sonntagabend hat sich später als unnötig herausgestellt, da der vermisste Skifahrer wohlbehalten zurückgekehrt war, sich jedoch bei seinem Begleiter nicht gemeldet hat.
www.urikon.ch
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1976  / Dienstag, 26. Oktober 1976
Absturz mit Militärhelikopter überlebt
Bei einem Umschulungskurs auf die Alouette II üben drei Piloten der Schweizer Armee mit ihren Helikoptern Landungen bei SAC-Hütten im Maderanertal. Der Start erfolgt um 9.20 Uhr in Altdorf. Der Anflug und die Landung bei der Windgällenhütte verlaufen problemlos. Dann fliegen die drei Maschinen zur Hüfihütte. Beim Anflug gerät die dritte Maschine in einen Abwind. In der Folge kann er den Anflugwinkel nicht mehr einhalten, bricht das Landemanöver ab und dreht in Richtung Tal ab. In diesem Moment berührt die Alouette II höchstwahrscheinlich den Boden. Der Absturz kann nicht mehr verhindert werden. Der Helikopter überschlägt sich und wird bis auf die Kabine zerstört. Der Pilot, Hptm Roland Sidler, wird verletzt, kann das Wrack aber aus eigener Kraft verlassen. Er kommt jedoch später (1994) bei einem Flugunfall mit einer Pilatus PC-7 am Stockhorn (BE) ums Leben.
Brotschi Peter, Gebrochene Flügel – Alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe, Zürich 2006, S. 275, 320.
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1979  / Montag, 2. April 1979
Vermisstes Flugzeug wird gefunden
Im Gebiet des Sustenpasses wird ein vermisstes deutsches Flugzeug mit vier Insassen an Bord gefunden.
Fryberg Stefan, Strube Zeiten, S. 185.
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1998  / Donnerstag, 3. September 1998
Kleinflugzeug im Erstfeldertal abgestürzt
Schwarzer Tag für die Luftfahrt! Vor der kanadischen Küste zerschellt eine Swissair-Maschine ins Meer. Am Abend stürzt im Erstfeldertal ein Kleinflugzeug vom Typ Mustang ab. In dem Jagdflugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg finden der 50-jährige Pilot und sein als Passagier mitfliegender 28-jähriger Sohn den Tod. Das Flugzeug startete in Buochs und hatte als Ziel Ambri.
UW 69, 5.9.1998
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2000  / Mittwoch, 3. Mai 2000
Flugzeug am Gotthard abgestürzt
Oberhalb von Hospental am Gotthardbpass stürzt ein Privatflugzeug ab.
UW 35, 6.5.2000
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2003  / Dienstag, 15. Juli 2003
Alouette III fliegt im Isenthal in Telefonkabel
Im Rahmen der Berufsmilitärpilotenschule hat der Pilot einer Alouette III, Baumaterial vom Chlital nach Oberberg. Er startete in Altdorf mit einem weiteren Piloten und zwei Mechanikern als Passagiere und fliegt über das südliche Ende des Urnersees nach Oberberg, wo der eine Mechaniker abgesetzt wird. Anschliessend sinkt er über dem Chlital und beginnt den Endanflug in der Talachse. Als er das Kabel der Seilbahn Musenalp bei der Talstation überfliegt, kollidiert die Alouette mit zwei Telefonkabeln. Der Helikopter sinkt nach vorne. Der Pilot versucht die Einleitung einer Autorotation, doch ist die Alouette nicht mehr steuerbar und streift die Wipfel zweier Tannen und schlägt dann in flachem Gelände hart auf. Alle drei Insassen werden stark verletzt überleben jedoch den Unfall. Am Helikopter entsteht Totalschaden.
UW 55, 16.7.2003; Brotschi Peter, Gebrochene Flügel – Alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe, Zürich 2006, S. 332 f.
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2011  / Mittwoch, 30. März 2011
Helikopter stürzt im Maderanertal ab
Im Gebiet Bocktschingel gegenüber der Hüfi-Hütte stürzt ein Helikopter der Schweizer Luftwaffe ab. Der Unfall erreignet sich im Rahmen eines Umschulungskurses für Cougar-Helikopter. Die beiden Piloten sind stundenlang im Wrack eingeklemmt und müssen mit Knochenbrüchen ins Spital eingeliefert werden. Der Flugbegleiter kann das Spital am gleichen Abend wieder verlassen. Der Fluglehrer missachtet Vorschriften und fliegt in eine Wolke oder Nebelschwade. Das ist der Hauptgrund für den Absturz.
UW 25, 2.4.2011; 94, 2.12.2015, S. 5.
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2012  / Samstag, 19. Mai 2012
Segelflugzeug am Klausenpass abgestürzt
Im Gebiet Grosschälen nordöstlich des Klausenpasses stürzt ein 58-jähriger Deutscher am späten Nachmittag mit seinem Segelflugzeug ab. Er kommt mit dem Flugzeug auf eine Höhe von 2400 müM bei geringer Geschwindigkeit zu nahe dem Gelände und kollidiert mehrmals mit den Felsen. Der Pilot findet beim Absturz den Tod. Trotz intensiver Suche werden die Trümmerteile erst 46 Tage später (4. Juli) gesichtet und die Leiche geborgen werden.
UW 52, 7.7.2012; UW 5, 15.1.2014, S. 2.
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2013  / Montag, 1. Juli 2013
Vier Urner kommen bei Helikopterabsturz ums Leben
Um 9.45 Uhr stürzt ein Helikopter der Heli-Gotthard (Swiss Helicopter Group) der Basis Erstfeld im Anflug auf die Kröntenhütte, zirka 800 Meter hinter der Hütte, aus bisher unbekannten Gründen ab. Vier Urner kommen dabei ums Leben – der Pilot, zwei Flughelfer und ein Monteur. Die Maschine vom Typ Eurocopter sollte einer der Flughelfer bei der Hütte absetzen. Anschliessend hätte die Maschine ins Tal fliegen sollen, um Material für den Umbau der Kröntenhütte zu transportieren. Zugleich hätte der Monteur ins Tal befördert werden sollen.
UW 51, 3.7.2013, S. 3.
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2015  / Donnerstag, 26. Februar 2015
Verletzte nach Bruchlandung nicht in Lebensgefahr
Auf der Regabasis in Erstfeld ereignet sich um 14.30 Uhr beim Landeanflug ein Unfall. Ein Helikopter der Rega befindet sich nach einem Einsatz auf dem Rückflug auf die Basis in Erstfeld. In der AgustaWestland Da Vinci der Rega-Basis Erstfeld befinden sich vier Personen. Beim Unfall werden drei Personen verletzt, eine Person bleibt unverletzt. Wie der Untersuchungsbericht feststellt, hat der Pilot die zu hohe Sinkgeschwindigkeit während des Anflugs nicht bemerkt. Der Helikopter geriet während des steilen Landeanflugs mit grosser Sink- und minimaler Vorwärtsgeschwindigkeit in geringer Höhe über Boden in den Bereich des Wirbelringzustands.
UW 15, 28.2.2015, S. 16; Nr. 49, 21.6.2017.
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2016  / Montag, 29. August 2016
F/A-18 stürzt im Sustengebiet ab
Eine einsitzige F/A-18 startet um 16.01 Uhr als zweites Flugzeug im Rahmen eines Trainingsfluges vom Militärflugplatz in Meiringen, 15 Sekunden hinter dem Leader. Auf einen ersten Funkaufruf der Einsatzzentrale antwortet der Pilot ordnungsgemäss. Auf einen zweiten Aufruf meldet er sich hingegen nicht mehr. Das Flugzeugwrack wird am folgenden Tag aus der Luft im Gebiet Hinter-Tierberg gefunden worden. Die Absturzstelle liegt auf über 3000 Meter über Meer. Entsprechend schwierig gestaltet sich die Suche in hochalpinem Gelände und bei widrigen Wetterbedingungen. Der 27-jährige Berufsmilitärpilot der Schweizer Luftwaffe findet dabei den Tod. Er wird am zweiten Tag nach dem Absturz gefunden.
www.urnerwochenblatt.ch (2016)
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2016  / Mittwoch, 28. September 2016
Die beiden Piloten werden bei einem Absturz eines Super Pumas auf dem Gotthard getötet
Einen Monat nach dem Absturz eines F/A-18-Kampfjets am Susten verunglückt um die Mittagszeit ein Super Puma in der Nähe des Hospiz auf dem Gotthardpass. Die beiden Piloten kommen beim Absturz ums Leben. Ein Flughelfer wird verletzt. Die Unfallursache ist noch nicht restlos geklärt. Laut Armeechef Blattmann hat der Helikopter aber ein Stromkabel berührt. Der Flug war Teil einer OSZE-Inspektion, die von vier französischen Offizieren durchgeführt wurde. Die französischen Gäste sowie Begleitpersonen sind aber kurz vor dem Unglück aus dem Helikopter ausgestiegen und bleiben unverletzt.
www.urikon.ch
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2023  / Freitag, 24. Februar 2023
Zwei Verletzte bei Helikopterabsturz
Bei einem Ausbildungsflug mit einem zivilen Helikopter kommt es im Bereich des Gebirgslandeplatzes Hüfifirn zu einem Absturz. Im Helikopter befinden sich zwei Personen im Alter von 54 und 48 Jahren. Sie werden leicht verletzt und durch die Rega ins Kantonsspital Uri geflogen. Die beiden Personen können das Spital kurz darauf wieder verlassen. Der Helikopter erleidet beim Unfall Totalschaden.
UW 16, 01.03.2023, S. 48.
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DAS FLUGWESEN IN URI

Allgemeines
Flugereignisse
Flugunfälle im Detail

FLUGZEUGE

DH-112 Venom (Militär)
F/A 18 (Militär)
P-2 (Militär)
P-51 D Mustang (Militär)

Airbus A320 Oberalp
Airbus A340-300 Altdorf
Caravelle Uri
Dornier Switzerland CH-171
Junkers Ju 52
Junkers F 13

HELIKOPTER

Alouette III (Rega)
Agusta A 109 K2 (Rega)
Agusta Westland Da Vinci (Rega)

Alouette II (Militär)
Alouette III (Militär)
Djinn V-21 (Militär)
Superpuma (Militär)

Agusta-Bell 204 B
Alouette II Lama
Eurocopter AS 350 B3 Ecureuil

HELIKOPTERBASEN

Rega-Basis Erstfeld
Basis Swiss Helicopter

FLUGFELDER

Ehemaliges Flugfeld Allmeini

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 6.10.2016