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Freitag, 14. November 2025

Mittwoch, 14. November 2012
1,1 Prozent der Urner bezieht Sozialhilfe
Im vergangenen Jahr haben 383 Personen in Uri wirtschaftliche Sozialhilfe bezogen. Damit verharrt die Quote weiterhin bei 1,1 Prozent. Seit dem Jahr 2005 liegt die Sozialhilfequote im Kanton Uri stabil bei 1,1 respektive 1,2 Prozent. 2007 wurden 431 und damit am meisten Personen mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt. Im Jahr 2010 ist die Anzahl unterstützter Personen auf unter 400 gefallen und erreichte ein Jahr später 383 Personen. Das zeigen neuste Zahlen der Lustat (Statisik Luzern). Vor allem Alleinerziehende und Personen ohne nachobligatorischen Bildungsabschluss sind überdurchschnittlich oft auf Sozialhilfe angewiesen. Die mittlere Bezugsdauer der abgeschlossenen Fälle ist auf sieben Monate gesunken.
Quellen / Literatur: UW 89, 14.11.2012

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Mittwoch, 14. November 2012
Bahnlinie bleibt bis und mit Sonntag gesperrt
Die unterbrochene Gotthard-Bahnlinie kann voraussichtlich in der Nacht auf Montag, 19. November, wieder eingleisig in Betrieb genommen werden. Nach dem Felssturz von gestern Mittwoch, 14. November, liegen nun erste Einschätzungen der SBB vor. Denenzufolge dauert die Sperrung der Gotthard-Strecke voraussichtlich bis Sonntagabend. Die Arbeiten zur Hangsicherung wurden heute morgen bereits aufgenommen. In einer zweiten Phase werden die Felsbrocken von den Geleisen geräumt und anschliessend die Instandhaltung der Geleise in Angriff genommen. «Die SBB setzt alles daran, um die Strecke für den Güterverkehr bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag wieder eingleisig zu öffnen», heisst es in einer Medienmitteilung der SBB. Der Reiseverkehr soll ab Montagmorgen wieder in Betrieb genommen werden können. Für Reisen von und nach dem Süden muss bis mit einer rund 60 Minuten längeren Reisezeit gerechnet werden. Kunden aus dem Grossraum Basel, Olten, Aarau und Bern wird empfohlen, für Reisen nach Italien auf die Lötschberg–Simplon-Achse auszuweichen. Für Reisende aus der Region Zürich, Luzern stehen zwischen Flüelen und Göschenen 16 Ersatzbusse im Einsatz. Die Reisenden werden an den Umsteigeorten von Kundenbetreuern der SBB unterstützt und in die Ersatzbusse eingewiesen. Aufgrund der eingeschränkten Kapazitäten können Fahrräder während der Zeit des Unterbruchs auf dieser Strecke nicht transportiert werden
Quellen / Literatur: UW 89, 14.11.2012

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Mittwoch, 14. November 2012
Gewässerschutz - Urner Landrat verlangt Standesinitiative
Der Urner Landrat hat an seiner Session vom 14. November eine Motion von Alois Arnold (SVP, Bürglen) als erheblich erklärt. Diese fordert, dass die Urner Regierung eine Standesinitiative einreicht. Mit der Standesinitiative soll der Bundesrat aufgefordert werden, das eidgenössische Gewässerschutzgesetz und die dazugehörenden Verordnungen so anzupassen, dass die kantonalen Anliegen berücksichtigt werden. Insbesondere sollen die Gewässerräume markant weniger gross ausgeschieden werden, denn für die Landwirtschaft gingen dadurch sehr grosse Flächen wertvollen Kulturlandes verloren. Andere Kantone wie Obwalden, Schwyz oder Luzern hatten bereits ähnliche Standesinitiative eingereicht. Die Urner Regierung hatte vergebens gegen die Überweisung der Motion geworben. Es sei zu früh für eine Standesinitiative. Es gelte abzuwarten, wie der Ständerat die Motion der nationalrätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie bewerte, welche fordert, dass die Ausführungsbestimmungen des Gewässerschutzgesetzes in Zusammenarbeit mit den Kantonen abzuändern sei. Weiter argumentierte die Regierung, das Gewässerschutzgesetz beinhalte einen genügend grossen Spielraum für die Kantone. Dies wiederum wurde von den Befürwortern einer Standesinitiative, vor allem aus den bäuerlichen Kreisen der CVP und der SVP in Frage gestellt. Umweltdirektorin Barbara Bär (FDP) und Baudirektor Markus Züst (SP) warnten, Uri würde mit einer Standesinitiative ein falsches Zeichen setzen. Der Bund unterstütze nur Hochwasserschutzprojekte, wenn Gewässerräume ausgeschieden seien. «Uri als Kanton mit vielen Hochwasserereignissen sollte sich hier vorbildlich verhalten», sagte Barbara Bär. Markus Züst betonte, das Gewässerschutzgesetz sei ein Kompromiss, für den sich auch Uri stark gemacht hatte. Dieser Kompromiss habe bewirkt, dass die «Fischereiinitiative» zurückgezogen worden sei. Eine Verwässerung werde mit Sicherheit zur Folge haben, dass eine neue «Fischereiinitiative» auf den Tisch käme. Mit 31 zu 26 Stimmen (bei drei Enthaltungen) überwies der Urner Landrat schliesslich die Motion.
Quellen / Literatur: UW 89, 14.11.2012

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021