Landammänner von Uri
von Spiringen Walter
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Spiringen
Beruf:
Es scheint, dass Walter von Spiringen dem im Jahre 1284 ausscheidenden Ammann Schüpfer im Landammannamte gefolgt ist. Walter, Sohn des Ingold von Spiringen, dessen Familie ebenfalls in Spiringen wohnte, tritt urkundlich zum ersten Male beim Friedensschluss mit Engelberg am 11. August 1275 auf. In der Stiftungsurkunde für die Pfarrkirche Spiringen, datiert vom 29. März 1290, wird Walter von Spiringen ausdrücklich "Ammann" geheissen (Walterus minister de Spü-ingen). War er aber Ammann des Tales Uri, so hat er diese Würde vermutlich zwischen 1284 und 1291 bekleidet. Das Wappen derer "von Spiringen" zeigt im roten Feld einen geharnischten Krieger; dasselbe ist nach Erlöschen dieser Familie im 14. Jahrhundert von dem Geschlechte "Arnold von Spiringen" übernommen worden (Fig. 2). Dieses Wappen mit Tinkturen ist auch wiedergegeben in der "Adelsgeschichte" , und "Uraniens Gedächtnistempel oder Bildersaal seiner berühmten Einwohner" 'TOn F. V. Schmid, + 1799 (Staatsarchiv Uri, und Historisches Museum in Altdorf). Eine durch Walter von Spiringen besiegelte Urkunde ist nicht mehr vorhanden, damm kann auch kein Siegel dieses Landammanns wiedergegeben werden.
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LANDAMMANN VON URI
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