GESCHICHTE

Allgemeines Geschichtsforschung

ZEITGESCHICHTE

Zeitraum Frühzeit Römer und Alemannen Früh- und Hochmittelalter Tells Legende Spätmittelalter Altes Uri Helvetik Mediation 1813 - 1848/50 1850 - 1888 1888 - heute

Landammänner von Uri

Zumbrunnen Johannes I.

-
Altdorf

Beruf:

Johamles Zumbrunnen I., Landammann 1481-1483 ; + nach 1494, Sohn des Landammann Walter und der Ida von Bramberg, vermählt mit Margaretha Hofer, Tochter des Landammann Arnold Hofer, hatte seinen Wohnsitz im Stammhause zu Attinghausen, war Landvogt zu Lifenen 1475-1478. Als Tagsatzungsgesandter von 1474 bis 1494 vertrat er Uri auch auf dem denkwürdigen Tag zu Stans am 22. Dezember 1481. Wappen: Wie bei No. 16. Diesem Ammann Zumbrunnen ist zu Unrecht eine Chronik von 1469 zugeschrieben worden. Es existieren noch eine Anzahl Urkunden, denen heute die Siegel abgehen, so u. a. ein Fünfzehner-Gerichtsspruch vom 23• Januar 1482 wegen einer Stiftung, "versiglet mit Johansen zum Brunnen vnsers land Ammanns zuo Vre insigel" (Pfarrlade Spiringen); Lehensbrief um das Gut Halten, vom 15. Mai 1482 (Pfarrarchiv Altdorf). Als Altammann besiegelt Zumbrunnen die Vermittlung der eidgenössischen Boten im Streitfalle zwischen Kloster Wettingen und der Stadt Baden wegen Waldungen, am 5. Oktober 1487 (Stadtarchiv Baden, Urk. No. 899). Das Siegel ist 3 cm gross, führt im Schild von 12 X II mm das alte Wappen und auf fliegendem Schriftband in 3 Yz mm hohen gotischen Minuskeln den Namen * ~anß 3vm brvn~n (Siegel-Abb. 31).

LANDAMMANN VON URI

1481 - 1483    Landammann

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 02.10.2023