Landammänner von Uri
Büeler Johannes
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Schattdorf
Beruf:
Johannes Büeler, von Schattdorf, Landammann 1441-1443,1445-1446. Sohn von Landammann Walter Büeler. Als Altlandammann ist er 11. September 1444 Zeuge in der Urfehde des Antillo Strupp aus Wallis; war einer der von der Tagsatzung im Handel der Eidgenossen mit der Stadt Ulm Bevollmächtigten, Abgeordneter 1447 im Schiedsspruch der 6 Orte zwischen Wallis und dem Tal Antigoria. Nebst zwei andern Abgeordneten wurde Johannes Büeler ausgeschossen, 1448/49 das Mass der Zollbefreiung im Herrschaftsgebiet des Grafen Francino Rusca zu bestimmen. Laut Jahrzeitbuch von Schattdorf hiess seme Gemahlin Ida KeIl. Wappen: Siehe bei Ziffer 10. Im Pfarr archiv Ernen ist die Schiedsspruchurkunde betreffend das Tal Antigoria, vom 14. September 1448 noch vorhanden mit den Siegeln der Schiedsboten, allein jene von Johann Büeler und Arnolc1 Hofer sind unkenntlich geworden. An dem Kaufbrief um den Lämmerzehnten, vom 8. April 1462 (Pfarrarchiv Spiringen) ist das Siegel Altlandammann Büelers abgefallen oder abgerissen.
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LANDAMMANN VON URI
1441 - 1443
Landammann
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1445 - 1446
Landammann
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WEITERE ÄMTER
EREIGNISSE
1443
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Samstag, 20. Mai 1443
Urner beziehen ihr Lager
Die Urner ziehen unter Führung ihres Landammanns Johannes Büeler (KF. Lusser: Johann Heinrich Püntener) in das Gebiet von Zug und beziehen neben den Luzernern und Unterwaldnern auf dem Baarerboden ihr Lager. Sie senden noch ein Schreiben an Zürich mit dem Versprechen, die Waffen nicht zu gebrauchen, wenn sich Zürich dem eidgenössischen Recht unterziehen wolle.
Lusser Karl Franz, Geschichte des Kantons Uri, S. 137 f.
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SPÄTMITTELALTER
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