Landammänner von Uri
Rot Johannes
- 20.06.1422
Altdorf
Beruf:
Johannes Rot folgte Walter Büeler im Landammannamte, das er 1404 bis 1422 innehatte, bis zu seinem Tode am 20. Juni als Landshauptmann und Anführer der Um er in der Schlacht bei Arbedo. Er wohnte in Altdorf und entstammte einem Geschlecht, das 1280 erstmals in Seelisberg und später in Schattdorf, Bürglen, Erstfeld und Wassen bis in das 17. Jahrhundert vorkommt. An 25 Tagsatzungen vertrat Rot seinen Heimatkanton. Wappen: in Rot zwei gestürzte silberne Balken; Helmzier : zwei Hörner in Rot und Silber. Das 15er-Gericht entschied am 15. Juni 14II einen Streit zwischen Leuten von Wallis und Ursern wegen Alprechten in Garschen (Talarchiv Ursern). Das Urteil ist von Landammann Rot besiegelt: Rund-S von 3 cm. Zwischen einfachen Randlinien die Umschrift in 3-4 mm hohen gotischen Majuskeln : + SJ * IOHANNIS* DICTI*ROT. Im innern Kreise der Spitz schild von 14 X 13 mm mit zwei gestürzten Balken (Siegel-Abb. 15). Auch am Urteil vom 1. Oktober 1407 betreffend Alprechte in Ursern der Gebrüder Walter und Hans Meyer von Altdorf (Talarchiv Ursern), und an der Urfehde für Heini Nun, vom 29. September 1417 (Staatsarchiv Luzern) hängt ein übereinstimmendes Siegel.
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LANDAMMANN VON URI
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