GESCHICHTE

Allgemeines Geschichtsforschung

ZEITGESCHICHTE

Zeitraum Frühzeit Römer und Alemannen Früh- und Hochmittelalter Tells Legende Spätmittelalter Altes Uri Helvetik Mediation 1813 - 1848/50 1850 - 1888 1888 - heute

Landammänner von Uri

der Frauen Konrad

- 30.06.1386
Unterschächen

Beruf:

Konrad der Frauen, Landammann 1374-1387, Sohn des Peter, in Unterschächen, tritt seit 1360 vielmal als Zeuge und Schiedsrichter, und seit 1366 als Tagsatzungsbote auf. Er war einer der Angesehensten aus dem Schächental, nannte sich gerne Konrad der Frauen von Unterschächen" und Junker, zeichnete sich aus durch sein tatkräftiges Auftreten gegen die Erben der Freiherrn von Attinghausen und erlitt in der Schlacht bei Sempach, in welcher er Anführer der Urner war und das stolze Habsburgerpanner erbeutete, 1386 den Heldentod. Margaretha von Rotenburg, Tochter des Vogtes von Roten burg, war seine Gemahlin. Hf appen: in Gold ein schwarzer Stierkopf mit roten Ohren und rotem Nasenring, beseitet von zwei schwarzen Sternen. Dasselbe ist auch in der Schlachtkapelle bei Sempach. Eine Variante zeigt das Wappenbild in Silber und die zwei schwarzen Sterne im untern Schildteil. Das abgebildete Siegel hat 34 mm Durchmesser, zeigt in 4 mm hohen gotischen Majuskeln die Umschrift: : +S).: CVNRADHDCI :*D'PROW6N:; es befindet sich an einer Fraumünster-Urkunde vom 22. Oktober 1383 über die Verleihung der Schweig in Gurtnellen als Lehen an Jenni Schudier (Stadtarchiv Zürich) (SiegelAbb. II). Gut erhaltene Siegel des Landammann Konrad der Frauen hängen auch an zwei Urkunden des Klosters Seedorf vom 22. Oktober 1376 und 29. August 1377.

LANDAMMANN VON URI

1374 - 1387    Landammann

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 02.10.2023