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Porträt Gustav Muheim (1851-1917)
Adolf Müller-Ury (1862-1947)
Historisches Museum Uri
Ernst Brugger
Der am 20. Juni 1998 im Alter von 84 Jahren verstorbene
FDP-Bundesrat Ernst Brugger war mütterlicherseits ein Urner.
Seine Mutter Ida war eine Flüelerin, Tochter von Anton Müller
und der Maria Anna Imhof.
Als Vertreter des Zürcher Freisinns wurde er 1969 in die
Landesregierung gewählt. Bis zu seinem Rücktritt 1978 stand er
dem Volkswirtschafts-Departement vor. 1974 war er
Bundespräsident. Am 31. März 1978 durften Lory und Ernst
Brugger, wohnhaft in Gossau (ZH), im Tellspielhaus in Altdorf
vom damaligen Landratspräsidenten Paul Tresch die Ehrenurkunde
des Kantons Uri entgegennehmen. Die Ernennung zum Urner
Ehrenbürger erfolgte aus zwei Gründen: Seine Mutter war - wie
erwähnt - Urnerin. Zum anderen waren es Ernst Bruggers
Verdienste für den Kanton Uri, vor allem sein Verständnis für
die Berglandwirtschaft. "Meine Mutter wurde von meinem Vater,
der als Lokomotivführer der alten Gotthardbahn zeitweise in
Erstfeld stationiert war, zunächst nach Bellinzona und später
ins Zürcher Oberland entführt. Die Ferien bei meinen Grosseltern
in Flüelen gehören zu meinen grossen, nachhaltigen
Jugenderlebnissen", sagte Ernst Brugger damals anlässlich der
Entgegennahme der Urner Ehrenurkunde (Zitat UW 26 / 1978).
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