Gebäude und Anlagen im Detail
Evangelisch-reformierte Kirche
Göschenen
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müM Karte: externer Link (swisstopo)
1961 -
1939 holte man zwar eine Offerte für ein Holzkirchlein ein, liess jedoch 1944 von Walter Goetz ein Projekt für einen Steinbau entwerfen. 1945 entschied man sich für den Kauf der um 1941 beim Schulhaus errichteten Soldatenstube, die im Herbst 1946 auf einer Landparzelle nördlich des Friedhofs verschoben wurde. Bereits 1959 war der bauliche Zustand der Holzbaracke jedoch so schlecht, dass man von Architekt Carl Griot, Luzern, Vorstudien zum Bau einer Kirche erstellen liess. Schliesslich wurde 1961 das Projekt von Peter Issler realisiert. Die Kosten trug der protestantisch-kirchliche Hülfsverein Zürich. Das Gebäude wurde am 10. Dezember 1961 eingeweiht.
Der Bau ist von der klaren geometrischen Form des Dreiecks geprägt - der stilisierten und reduzierten Form der Bergspitze. Über dem Eingang ist ein freiliegender Balken mit Zwinglis Spruch «Der Herr beschirmpt sin Kilchen» angebracht. Die Glocke hängt an einem offenen Jochbalken. Auf dem First sitzt anstelle eines Dachreiters der aus Eisenblech gefertigte Hahn nach einem Entwurf des Bündner Künstlers Turo Pedretti.
Die kleine Orgel (Orgelbau Maag, Zürich, 1966) ist vollständig in die Rückwand, der Pfeifenprospekt über dem Eingang eingelassen.
Brunner Thomas, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri - Oberes Reusstal und Ursern, Band IV, S. 261 f.
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