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St. Anna-Kapelle
Seelisberg

/ / müM
Karte: externer Link (swisstopo)
1880 -

Ein Käppeli wird 1763 erstmals auf dem Gut Schafmätteli urkundlich als bereits bestehend erwähnt. Es scheint auf private Stiftung zurückzugehen. Das Patrozinium «St.Anna» wird 1860 erstmals überliefert.
Diese erste Kapelle war nicht grösser als eine Wegkapelle, Messe wurde dort nicht gelesen. Es scheint den spätgotischen Choraltar der Kirche Seelisberg oder Teile davon enthalten zu haben. Eine Aufwertung erhielt die Kapelle unter Pfarrer P. Furrer, als dieser 1860 kleine Glocke giessen liess. 1879 beschlossen die Bewohner von Volligen den Neubau der Kapelle.
Zum Rechnungsführer (Bauherrn) wurde Johann Josef Zwyssig bestimmt, der auch als Bauführer waltete und wohl gewisse Pläne verfertigte. Den Altar erstellte Altarbauer Josef Moosbrugger, Oberwil, Zug. Das Altarbild war noch bei M. P. von Deschwanden (1880) in Auftrag gegeben worden; nach seinem Entwurf von dessen Schüler Georg Kaiser ausgeführt. Das Deckenbild malte Niklaus Huwyler in Sursee.
Die geostete Kapelle liegt an der Verbindungstrasse Seelisberg-Treib. 1880 erfolgte die Grundsteinlegung, ein Jahr später die Einsegnung durch Pfarrer P. Furrer und 1890 die Konsekration durch den Churer Bischof Johannes.
Literatur: Gasser Helmi, KDM II, S. 406 ff.

EREIGNISSE IM DETAIL

1879  - Sonntag, 26. Oktober 1879
Bewohner von Volligen beschliessen Neubau der Kapelle
Die Bewohner von Volligen und Umgebung beschliessen einen Kapellenneubau und verpflichten sich zu kostenfreier Zufuhr aller Materialien. Auch die restliche Arbeit wird grösstenteils im Frondienst geleistet.
Gasser Helmi, KDM II, S. 406.
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1880  - Donnerstag, 25. März 1880
Grundsteinlegung für die neue Kapelle in Volligen
In Volligen in Seelisberg erfolgt die Grundsteinlegung für die neue Kapelle.
Gasser Helmi, KDM II, S. 407.
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1890  - Freitag, 27. Juni 1890
Konsekration der Kapelle St. Anna in Volligen
In Volligen erfolgt die Überführung der Kapelle St. Anna in den sakralen Bereich (Konsekration) durch den Churer Bischof Johannes Fidelis Battaglia.
Gasser Helmi, KDM II, S. 407.
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 16.08.2022