Gebäude und Anlagen im Detail
Haus Schillig
Altdorf
Tellsgasse 21
193 081 / 691 717
/
455
müM Karte: externer Link (swisstopo)
1800 -
Wiederaufbau nach dem Dorfbrand von 1799. In den frühen 1930er-Jahren Neugestaltung des Erdgeschosses zur Schaufensterfront. Das zur Strasse traufständige, dreigeschossige Haus hat an der Vorderfront fünf Fensterachsen. Im Inneren strassenseitig Gewölbekeller. Ehemaliges Waschhaus und Remise. Schöner Blumengarten, das Konzept der mit Buchs eingefassten Beete um 1802.
1801: Jost Schillig (1774-1841, verheiratet mit Katharina Imhof) verlangt bei der Gemeinde Bauholz für die Wiedererbauung des Hauses seines Schwiegervaters, er erhält 24 Stöcke.
1803: das Haus ist wieder aufgebaut. Schillig übernimmt die Liegenschaft.
1841: das Haus übernimmt der Sohn, Kantonssäckelmeister Xaver Schillig (1815-1880), in dessen Nachkommenschaft es bis heute verbleib.
Um 1930: Neugestaltung des Erdgeschosses zur Schaufensterfront (Entfernung von Eingangsportal und Fenstern).
Literatur: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 173; Foto: Rolf Gisler-Jauch.
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EREIGNISSE IM DETAIL
1785
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Donnerstag, 29. September 1785
Gesuch um Wasser von der Tellbrunnenleite
Josef Maria Imhof, Ratsherr und Handelsmann, ersucht für sein Anwesen die Dorfgemeinde um eine Röhre Wasser aus der Tellbrunnenleite, was ihm bewilligt wird mit der Auflage, eine offene Spinne anzubringen, die bei Wassermangel des Dorfs verschlossen werden kann.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 173.
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1801
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Freitag, 5. Juni 1801
Gesuch um Bauholz für den Wiederaufbau des Hauses
Jost Schillig (1774- 1841, verheiratet mit Katharina Imhof) erhält von der Gemeinde auf Gesuch 24 Stöcke Bauholz für die Wiedererbauung des Hauses seines Schwiegervaters.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd I.II S. 173.
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GEMEINDEN
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