Gebäude und Anlagen im Detail
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Rütlihaus
Seelisberg
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Karte: externer Link (swisstopo)
1868 -
In den Jahren 1868/69 wurden Rütlihaus, Stall und Heuschober neu gebaut. Es wurde ein historischer Ofen aus dem Schächental und eines neugotischen Buffet eingebaut. Rütlistube und Nebenstube erhielten Glasfenster mit den Wappen der 22 Kantone sowie der Darstellung des Rütlischwurs und der Schlacht bei Sempach. Das Haus ist keine Kopie des Vorgängers, nimmt jedoch einzelne Detailelemente von ihm auf. In Erscheinung und Grundriss geht es vom alten Urner Bauernhaus aus. Über Steinsockel Blockbau mit Lauben und Tätschdach. Die unteren Wohnräume sind für Besucher zugänglich. In der Übernahme der herkömmlichen Bauweise und im Variieren einheimischer Dekorationsformen stellt das Rütlihaus ein Bauwerk des Historismus dar, bei dem weniger ein bestimmter historischer Stil als die lokale Bautradition im Vordergrund steht.
Das Haus war weiterhin in erster Linie Pächterunterkunft, kein Wirtebetrieb, doch durfte auf Verlangen eine Erfrischung verabreicht werden.
Literatur: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd II S. S. 417 ff. Foto: StAUR Slg Graphica 04.03-N-143
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EREIGNISSE IM DETAIL
1865
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Samstag, 11. Februar 1865
Rütlihaus soll neu gebaut werden
Die Rütlikommission erhält von der Zentralkommission der Gemeinnützigen Gesellschaft den Auftrag, für das Pächterhaus und die Scheunenbauten Neubaupläne und eine Kostenberechnung anfertigen zu lassen.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd II S. 422.
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1867
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Donnerstag, 19. Dezember 1867
Bauausschreibung für neue Gebäude auf dem Rütli
Es erfolgt die Bauausschreibung für ein neues Wohnhaus, Heuschober und Scheune auf dem Rütli.
Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Altdorf Bd II S. 422.
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GEMEINDEN
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