Abgegangene Gebäude und Anlagen im Detail
ABGEGANGENE BAUTEN
Behausung Johann Josef Tresch
Gurtnellen
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174 870 / 692 570
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1475
müM
1860 - 1902
Behausung des legendären Urner Bergführers Johann Josef Tresch-Indergand (1835-1902).
Foto: Treschhütte im Fellital (Michael Aschwanden, StAUR Slg Bilddokumente 124.08-BI-37293).
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SAC Treschhütte (Holzbau)
Gurtnellen
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174 870 / 692 570
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1475
müM
1924 - 1947
1924 erwarb die Sektion Am Albis für 1‘000 Franken aus Privatbesitz die bestehende Treschütte am Rhonastutz im Fellital, die nach dem bekannten Strahler, Naturmenschen und Einsiedler Johann Josef Tresch («Felli-Latz», 1835-1902) benannt ist. Die bescheidene Hütte, ein verschindelter Blockbau mit
Mauerpartie und Satteldach, wurde für die Zwecke des SAC hergerichtet und im Juli 1924 eingeweiht. Vier Jahre später erhielt die Hütte einen markanten Quergiebelaufbau.
Literatur: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 38; Foto: Staatsarchiv Uri, Sammlung Post- und Ansichtkarten.
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SAC Treschhütte (Steinbau)
Gurtnellen
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174 870 / 692 570
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1475
müM
1947 - 1984
Der 1946 von der Sektion Am Albis beschlossene Neubau der Tresch-Hütte oberhalb des Rhonastutz (ca. 100 m über dem früheren Standort) gelangte 1947 nach Plänen von Architekt Otto Pfleghard, Zollikon, als massiver Blocksteinbauu mit Schindeldach durch Baumeister Brantschen zur Ausführung und wurde im Oktober seiner Bestimmung übergeben.
Literatur: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 46; Foto: Staatsarchiv Uri, Sammlung Post- und Ansichtkarten.
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AKTUELLES GEBÄUDE
SAC Treschhütte (erweiterter Steinbau)
Gurtnellen
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174 870 / 692 570
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1475
müM
Karte: externer Link (swisstopo)
seit:
1984
1983 genehmigte die Sektion Am Albis das definitive Projekt von Architekt Jürg Baumgartner (*1947), Zürich, für einen gleichartigen, giebelseitigen Anbau
an die 1947 erstellte Treschhütte. Der 1984 durchgeführte Umbau umfasste die Verlegung des Eingangs samt Treppenhaus, die Vergrösserung der Küche, des Hüttenwartzimmers sowie des Aufenthaltsraumes. 2012 wurde der Eingangsbereich der Hütte durch einen Anbau erweitert und modernisiert.
Literatur: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 49; Foto: Rolf Gisler-Jauch.
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EREIGNISSE IM DETAIL
1924
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Sonntag, 13. Juli 1924
Tresch-Hütte wird zur SAC-Hütte
Im Fellital wird die zur SAC-Schutzhütte umgebaute Behausung des Bergführers Johann Josef Tresch-Indergand umgebaut. Die Hütte gehört der Sektion Am Albis.
Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 38.
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1947
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Sonntag, 12. Oktober 1947
Tresch-Hütte wird an neuem Standort eingeweiht
Die Sektion Am Albis kann den Neubau der Tresch-Hütte oberhalb des Rhonastutz (ca. 100 m über dem früheren Standort) seiner Bestimmung übergeben.
Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 46
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