Abgegangene Gebäude und Anlagen im Detail
ABGEGANGENE BAUTEN
Wilerbrücke (Stein)
Realp
Furkapass
/
160 109 / 680 705
/
1635
müM
1912 - 1955
Die Wilerbrücke wurde in den Jahren 1912/13 als Steinviadukt auf vier Pfeilern erstellt. Im Mai 1955 stürzte ein Pfeiler ein. Als Ersatzlösung wurde in kurzer Bauzeit eine moderne, massive Neukonstruktion mit einer armierten Betonfahrbahn erstellt. Die Ursache des Einsturzes Bauwerkes dürfte auf den schlechten Zustand des Mauerwerkes und Senkung des Baugrundes zurückzuführen sein.
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AKTUELLES GEBÄUDE
Wilerbrücke
Realp
Furkapass
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160 109 / 680 705
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1635
müM
Karte: externer Link (swisstopo)
seit:
1955
Länge: 70 m
Lage: 1593 müM
Art: eingeleisige Balkenbrücke (Beton, Stahl, Stein)
Die neue Balkenbrücke wurde nach dem Einsturz der alten Brücke im Sommer 1955 als Balkenbrücke mit einer armierten Betonfahrbahn gebaut. Sie wurde am 8. September 1955 von der Furka-Oberalp-Bahn in Betrieb genommen. Seit 1992 wird die Brücke im Sommer von der Dampfbahn Furka Bergstrecke befahren.
Literatur: Seidel Kurt, Das grosse Buch der Furka-Oberalp-Bahn, S. 91 f.; Foto: Der Dampfzug mit der Lok DFB 1 auf der Fahrt von Oberwald über die Wilerbrücke nach Realp; Aufnahme von Dampfsound-Freaks, Realp (23.08.2014).
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EREIGNISSE IM DETAIL
1955
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Dienstag, 10. Mai 1955
Einsturz eines Teils einer FO-Brücke
Auf der Bergstrecke der Furka-Oberalp-Bahn stürzt einer der vier Pfeiler des Furkareuss-Viadukts II, der so genannten Wilerbrücke, ein.
Die Ursache des Einsturzes liegt wohl im schlechten Zustand des Mauerwerkes und in der Senkung des Baugrundes. Die Bahn ist noch nicht im Sommerbetrieb. Es wird eine Notbrücke und eine neue Balkenbrücke gebaut. Die Fahrgäste müssen dann an der Brückenstelle umsteigen.
Seidel Kurt, Das grosse Buch der Furka-Oberalp-Bahn, S. 90 f.
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1955
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Donnerstag, 8. September 1955
Neue Wilerbrücke ist fertig erstellt
Anstelle der eingestürzten Wilerbrücke wurde eine neue Balkenbrücke gebaut. Mit der Eröffnung der neuen Brücke entfällt auch das Umsteigen an der Brückenstelle.
Seidel Kurt, Das grosse Buch der Furka-Oberalp-Bahn, S. 91.
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