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Zgraggentalbrücke (SBB)
Gurtnellen
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/ / müM
Standort: externer Link (swisstopo)
1882 -

Die heutige Zgraggentalbrücke ist ein dreifeldriger Durchlaufträger aus vorgespannten Stahlbetonbalken in Form von Flohlkasten. Sie ersetzte 1968 die alten Eisenträger mit Kreuzstrebenfachwerken. Die Widerlager und die beiden Pfeiler aus Stein von 1882 und 1893 blieben erhalten. Die Fahrleitungsmasten sind bei der neuen Konstruktion auf anbetonierten Konsolen befestigt.

Name: In der Zeit des Bahnbaus wurde das heutige Schwandental ob Gurtnellen «Z’graggenthal» genannt. Zgraggen ist auch ein Familiennamen in Uri und leitet sich von «Gragg» (rufen, krähen) ab. Während Brücke und Tunnel mit «Zgraggental» bezeichnet werden, heisst die Haltestelle der Auto AG Uri hingegen «Graggental».
Länge: 91,6 m
Baujahr: 1882, 1893 (zweites Geleise)
Umbauten: 1968 (Stahlbetonbalken auf den alten Pfeilern)
Bauherr: GB, SBB Ausführung: Murer AG, Erstfeld Trägerhöhe: 1,9 m
Stützweiten: 30,1 m / 30,6 m / 30 m



Literatur: SBB Fachstelle für Denkmalpflege, Schweizer Bahnbrücken, S. 200; Urner Namenbuch, Bd II, Sp 39.
Foto, farbig: SBB ICN «Expo 02» auf der Zgraggentalbrücke (Aufnahme von Christoph Hurni, Bern (31.03.2011).
Foto, sw: Das «Z’graggenthal-Viaduct» zur Zeit des Bahnbaus (Aufnahme von Adolphe Braun, um 1882, StAUR Slg Bilddokumente 2008_0120).

 


 

 

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 29.11.2020