Einzelne Strassen
GEMEINDEN
Seelisberg
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Seedorf
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Altdorf
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Erstfeld
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Silenen
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Gurtnellen
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Wassen
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Göschenen
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STRASSENABSCHNITTE
EHEMALIGE BESTIMMUNGEN
EREIGNISSE
Sonntag, 6. Juli 1958
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Schweizer Volk stimmt dem Bau der Nationalstrassen zu
Mit einer eindeutigen und Eindrücklichen Zustimmung nimmt das Schweizer und Urner Volk die Strassenbauvorlage für den Bau von Nationalstrassen an. Mit 514'880 Ja gegen lediglich 90'528 Nein (85 Prozent) stimmt das Schweizer Schweizer Volk der Vorlage zu. Die Urner stehen da nicht nach: 3'237 Ja (80,3 Prozent) gegen 794 Nein! Der Kommentar des "Urner Wochenblattes" lautet: "Den Spaten in die Hand!"
UW, Nr. 53, 9. Juli 1958.
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Sonntag, 5. März 1961
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Schweizer Volk lehnt Benzinzoll-Vorlage ab
Der Vorlage über den Zollzuschlag auf Treibstoffe zur Finanzierung der Nationalstrassen (Benzinzoll) stimmt die Urner Bevölkerung mit 3'909 gegen 1'756 Nein zu. Gesamtschweizerisch wurde hingegen die Vorlage mit 432'992 Ja gegen 495'866 Nein und von 12 Ständen verworfen. Die Stimmbeteiligung beträgt 62,18 Prozent (UR: 69 Prozent). Die Gegner der Vorlage vertraten die Ansicht, dass das Geld für den Strassenbau bereits vorhanden war, und dass der Bundesrat _ welcher den Bau der Nationalstrassen von der Annahme der Vorlage abhängig machte _ nichts zu drohen, sondern den Willen des Volkes auszuführen habe. Die Befürworter schrieben die Worte "Fortschritt und Sicherheit" auf ihre Fahnen und wiesen vor allem darauf hin, dass man keine Subventionskürzung riskieren sollte.
Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 267 f.
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Dienstag, 7. Juli 1964
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Bundesrat entscheidet sich für Tunnelvariante Göschenen-Airolo
Der Bundesrat schliesst sich dem Entscheid der Expertenkommission an. Die Studiengruppe Gotthardtunnel hat in ihrem Schlussbericht die Tunnelvariante Göschenen-Airolo vor.geschlagen. In den Zeitungskommentaren gibt man zwar einhellig der Freude Ausdruck, dass die Nationalstrasse durch das Urnerland zu liegen kommt, doch zeigte man sich über die tieferliegende Variante immer noch nicht überall begeistert.
Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 270.
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Dienstag, 5. Mai 1970
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Anfang der Bauarbeiten am Gotthard-Strassentunnel
Der Tag der offiziellen und feierlichen Eröffnung der Bauarbeiten am Gotthard-Strassentunnel wird in der Urner Presse als Freudentag gepriesen. Der Sonderzug, welcher die Ehrengäste an die bereits eingerichteten und beflaggten Baustellen in Göschenen und Airolo bringt, ist zur Feier des Tages geschmückt. Bundesrat Hans-Peter Tschudi würdigt in seiner Festrede die internationale Bedeutung des bevorstehenden Werkes und weist auf Uris durch die Natur und Geschichte bedingte Verpflichtung "der Öffnung und Sicherung des Alpenübergangs an dieser zentralen Stelle" hin.
Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 272.
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Donnerstag, 1. Juli 1971
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Erstes Autobahnteilstück wird in Uri eröffnet
Zwischen Amsteg und Meitschligen können die ersten 3,8 Kilometer Autobahn im Urnerland eröffnet werden. Das "Urner Wochenblatt" berichtet euphorisch, dass die Fahrt über das erste Urner Autobahnstück sich zu einer Triumphfahrt gestaltete "Und keiner konnte seine Bewunderung verbergen, als man über die gigantische 65 Meter hohe Intschireussbrücke fuhr, zumal sich die Reusslandschaft in einer faszinierenden Schönheit bot." Das Teilstück der N2 führt den Transitverkehr am Dorf Gurtnellen vorbei. Der vielfach geforderte Halbanschluss wurde nicht erstellt. Trotzdem werden die Feierlichkeiten aus Gurtneller Sicht laut Zeitungsbericht nur dadurch überschattet, dass der Ehrentrunk vom Bahnhof Gurtnellen nach Meitschligen verlegt wird. Mit der Eröffnung dieses Teilstückes kommen im Kanton Uri erstmals Autobahnvorschriften zur Anwendung.
UW 51, 3.7.1971; Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 272.
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Samstag, 30. Juni 1973
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Bauen, Wohnen, Haushalt, Bauwesen, öffentlich
"Big John" trifft in Flüelen ein
Die grösste Tunnelausbruchmaschine (1500 Tonnen) aus Wisconsin trifft für den Bau des Seelisbergtunnels in Flüelen ein.
UW 51/1973
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Mittwoch, 1. August 1973
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Provisorische Umfahrungsstrasse von Altdorf wird eröffnet
Die provisorische Umfahrungsstrasse von Altdorf als Teilstück der Nationalstrasse N2 wird eröffnet.
Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 273.
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Donnerstag, 31. Juli 1975
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Abschnitt Meitschligen-Wassen der N2 wird eröffnet
Das Autobahnteilstück Meitschligen-Wassen wird eröffnet.
Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 273.
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Freitag, 26. März 1976
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Durschlag des Sicherheitsstollens beim Gotthard-Strassentunnel
Im Berg zwischen Göschenen und Airolo erfolgt der Durchschlag im Sicherheitsstollen des zukünftigen Gotthard-Strassentunnels.
Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 272.
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Freitag, 23. Juli 1976
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Seelisbergtunnel wird durchschlagen
Zwischen Bauen und Beckenried wird der Seelisbergtunnel durchschlagen.
Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 272.
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Donnerstag, 5. Juli 1979
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Abschnitt Erstfeld-Amsteg wird eröffnet
Wesentlich kühler geht die Eröffnung des Autobahn-Teilstücks Erstfeld-Amsteg vor sich. Die "Gotthard-Post" berichtet: "Anstelle des üblichen Bandzerschneidens mit Würdigung des ersten passierenden Automobilisten waren es lediglich einige Angestellte des kantonalen Bauamtes, welche besenbewaffnet, die letzten 'Ungereimtheiten' aus dem Wege wischten und die vorhandenen Abschrankungen zur Seite schoben (...) Just unter dem Täfelchen 'Mörder der Heimat', welches ein erboster Landbesitzer der 'Landstrasse' gewidmet hat.“ Zwei weitere Urner Dörfer, Erstfeld und Silenen, werden vom gewohnten Durchgangsverkehr entlastet. Die Zeitungsberichte weisen auf den alten Zwiespalt im Echo der Bevölkerung bezüglich dieser verkehrsberuhigenden Massnahmen hin.
Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 273.
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Freitag, 5. September 1980
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Der Gotthard-Strassentunnel wird eröffnet und dem Verkehr übergeben
Gleichzeitig mit dem Autobahn-Abschnitt Wassen-Göschenen wird auch der zweispurige Gotthard-Strassenttunnel feierlich eröffnet. Die Dörfer Wassen und Göschenen werden damit umfahren. Beim Bau des Gotthard-Strassentunnels haben 19 Arbeiter durch Unglücksfälle ihr Leben verloren.
Bei der Eröffnung des Gotthardtunnels macht sich auch eine kleinere Protestgruppe bemerkbar. Der Korrespondentenbericht in der "Gotthard-Post" hat für solche Aktionen jedoch kein Verständnis: "Auf der Autorampenbrücke verfolgten viele Zuschauer den festlichen Akt, unter ihnen - von den Gästen kaum bemerkt - ein Grüppchen einer 'Aktion Uri - Land am Beton', das mit einem Land fressenden Monstrum gegen die - ihrer Ansicht nach - falsche Verkehrspolitik und das geopferte Kulturland demonstrierte. Hinter den Akteuren stand der Verkehrs-Klub der Schweiz, offensichtlich assistiert von Gesinnungsgenossen aus dem Zürichbiet, stand doch dieses Ungeheuer vordem schon im Knonaueramt. Treffend der Kommentar eines Göscheners, der die Demos mit den Worten 'Geht zurück nach Zürich, wo ihr herkommt, euch brauchen wir nicht!' unmissverständlich aufgefordert haben soll."
GP, Nr. 37, 13. September 1980; Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 274 f.
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Freitag, 24. September 1982
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Eröffnung des Autobahnanschlusses Göschenen
Der Autobahnanschluss Göschenen wird eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Mit der Höhenstaffelung der 13 nebeneinander verlaufenden Fahrspuren wurde erreicht, dass "nur" knapp über 100 Meter Grund in Querrichtung zu Tal und Autobahnachse beansprucht wurden. Durch einen landschaftspflegerischen Begleitplan soll versucht werden, das sehr massiv wirkende Brückenobjekt in die alpine Landschaft einzufügen.
GP, Nr. 38, 25.09.1982.
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Mittwoch, 29. März 1995
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Umwelt, Klima, Wetter
Schwarzer Nachmittag im weissen Sturm
Auf der Autobahn N2 zwischen Erstfeld und Flüelen in Fahrtrichtung Nord kommt es infolge eines heftigen Schneesturms und schlechter Sichtverhältnisse zu rund einem Dutzend Auffahrunfällen. Hoher Blech- und Sachschaden sowie ein leicht verletzter Automobilist bilden die Bilanz dieses Nachmittags, der trotz allem noch glimpflich abgelaufen ist.
UW 102, 30.12.1995
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Freitag, 22. Mai 1998
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Drei Tote bei Verkehrsunfall auf der A2
Drei Insassen eiens Autos aus Frankreich kommen bei einem Verkehrsunfall auf der A2 in Gurtnellen ums Leben. Der Chauffeur eines Tanklastwagens, der den Unfall verursacht, wird schwerverletzt.
UW 39, 23.5.1998
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Donnerstag, 25. Oktober 2012
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Schwerverkehr
Lastwagen fängt im Gotthard-Strassentunnel Feuer
Ein italienisches Sattelmotorfahrzeug fängt von Göschenen kommend rund 2 Kilometer nach der Tunneleinfahrt Feuer. Der sofort ausgerückten Schadenwehr Gotthard gelingt es, den Brand innert kürzester Zeit zu löschen. Personen und weitere Fahrzeuge kommen nicht zu Schaden. Am Fahrzeug und an der Tunnelinfrastruktur entsteht ein Schaden von 500'000 Franken.
UW 84, 27.10.2012
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Sonntag, 25. November 2012
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Carunfall auf der Autobahn fordert ein Todesopfer
Auf der Nationalstrasse A2 in der Gemeinde Schattdorf verunglückt ein mit zwei Chauffeuren elf Passagieren besetzter Reisecar. Bei dem Unfall findet der Chauffeur den Tod. Im verunfallten Car befinden sich Mitglieder der Marcus-Miller-Band aus den USA. Am 24. November hat der weltbekannte Jazzmusiker und zweifache Grammy-Gewinner mit seiner Band in Monte Carlo rin Konzert gegeben. Der Unfall ereignet sich auf dem Weg nach Holland, wo weitere Konzert auf dem Programm standen.
UW 93, 28.11.2012
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Donnerstag, 13. Dezember 2012
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Sechs Verletzte nach Massenkarambolage
Auf der A2 ereignet sich am Abend nördlich der Gotthardraststätte auf der A2 eine Massenkarambolage. Neun Fahrzeuge, darunter zwei LKWs sind in den Unfall verwickelt. Sechs Personen werden verletzt. Ein möglicher Grund für den Unfall könnte der herrschende Föhnsturm sein, der auf der Autobahn zu grossen Schneeverwehungen führte.
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Donnerstag, 20. Dezember 2012
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Gotthard-Strassentunnel - Automobilist stirbt nach Kollision
Gegen 1.00 Uhr morgens gerät ein deutscher Personenwagen nach rund vier Kilometern Fahrt in Richtung Tessin auf die Gegenfahrbahn und kollidiert frontal mit einem Lastwagen mit Zürcher Kontrollschildern. Das deutsche Fahrzeug gerät in Vollbrand. Der Tunnel wird während mehrerer Stunden gesperrt.
UW 100, 22.12.2012
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Dienstag, 8. Januar 2013
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Reisecar brennt vor dem Gotthardtunnel
Glück haben 38 belgische Kinder auf dem Weg in ein Schneesportlager in Italien. Kurz vor dem Gotthardtunnel fängt ihr Reisecar Feuer. Alle Insassen bleiben aber unverletzt.
UW 2, 9.1.2013
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Donnerstag, 17. Januar 2013
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Tödlicher Unfall auf der A2
Ein Unfall auf der A2 endet am frühen Donnerstagmorgen tödlich. Bei der Kollision eines Wagens mit italienischen Kontrollschildern mit der Leitplanke wird der Lenker getötet.
UW 5, 19.1.2013
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Montag, 14. Juli 2014
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Mit 135 km/h durch den Gotthardtunnel
Ein 42-jähriger Deutscher rast mit durchschnittlich 135 Kilometern pro Stunde durch den 17 Kilometer langen Gotthardtunnel, in der ein Tempolimit von 80 Kilometer pro Stunde gilt. Um freie Fahrt zu haben, überquert er bei verbotenen Überholmanövern nicht weniger als zehn Mal die doppelte Sicherheitslinie. Einer Polizeipatrouille, die ihn zu stellen versucht, fährt mit über 200 Kilometern. Erst ein Polizeisperre im Monte-Ceneri-Tunnel in Rivera kann ihn stoppen. Im Februar 2017 wird der deutsche Raser für seine Amokfahrt zu einer Freiheitsstrafe von 30 Monaten verurteilt. Davon muss der Finanzmanager ein Jahr absitzen.
UW 15, 22.2.2017
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Sonntag, 28. Februar 2016
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Kehrtwende in Uri – Stimmvolk sagt Ja zur zweiten Röhre
Das Urner Stimmvolk entscheidet sich erstmals für den Bau einer zweiten Tunnelröhre am Gotthard. 10170 Urnerinnen und Urner legen ein Ja in die Urne, 9017 sagen Nein zum Bundesgesetz über den Strassentransitverkehr im Alpengebiet (Sanierung Gotthard- Strassentunnel). Das entspricht einem Ja-Stimmenanteil von 53 Prozent. Die Stimmbeteiligung beträgt hohe 73 Prozent. Im Vorfeld haben sich die Urner Parteien CVP und SP für ein Nein ausgesprochen, für ein Ja warben SVP und FDP. Auffallend höher ist der Anteil der Jastimmen im Urner Oberland und im Schächental. Am deutlichsten Ja sagen die Gemeinden Realp, mit einem Anteil von 75,2 Prozent, gefolgt von Andermatt (72,9), Unterschächen (71,3). Nur drei von 20 Gemeinden sprechen sich gegen den Bau einer zweiten Röhre aus. Es sind dies Altdorf mit 55,5 Prozent, Erstfeld (51.4) und Seedorf (50.6).
Das Verdikt des Stimmvolks zur zweiten Gotthardröhre ist indes deutlich. Ausser Genf und Waadt sagen alle Kantone Ja. Im Tessin sprechen sich 57,8 Prozent für die Vorlage aus. Geplant ist, den neuen Tunnel ab etwa 2020 zu bauen. Beide Röhren werden zwar über je zwei Fahrspuren verfügen. Benutzt werden darf allerdings nur je eine in Richtung Nord respektive in Richtung Süd.
UW 17, 2.3.2016, S. 5.
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Sonntag, 28. Februar 2016
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Uri sagt erstmals Ja zur zweiten Röhre
Das Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri kann erweitert und saniert werden. Überaus deutlich, mit 87,87 Prozent, stimmt das Urner Stimmvolk dem Kredit von 8,4 Millionen Franken zu. Die einzige kantonale Vorlage ist unbestritten, im Gegensatz zu den vier Vorlagen auf eidgenössischer Ebene. Dreimal Ja und einmal Nein lauten die Ergebnisse aus Uri. Zum ersten Mal spricht sich das Urner Stimmvolk für den Bau einer zweiten Röhre aus und zwar mit 53 Prozent Jastimmen. Die Stimmbeteiligung beträgt hohe 73 Prozent. Relativ knapp setzt sich in Uri die Durchsetzungsinitiative der SVP durch. Ebenfalls knapp Ja sagt Uri zur Volksinitiative «Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe» der CVP. Die Volksinitiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!» bleibt chancenlos. Sie wird in allen Urner Gemeinden deutlich abgelehnt.
UW 17, 2.3.2016, S. 1.
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Montag, 6. Februar 2017
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Abriss des A2-Autobahnzubringers
In Erstfeld wird der A2-Autobahnzubringer abgerissen. Nach dem Rückbau der SBB-Stammlinie wird der Viadukt vor Erstfeld nicht mehr benötigt.
UW 13, 15.2.2017, S. 24
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Mittwoch, 13. Dezember 2017
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Mobilität und Verkehr
erkehr, Auto, Privatverkehr
Zwei Menschen sterben bei Frontalkollision im Gotthard-Strassentunnel
Rund 5 Kilometer vor der Tunnelausfahrt in Göschenen kommt ein Personenwagen mit deutschen Kontrollschildern auf die Gegenfahrbahn und prallt frontal auf den korrekt entgegenkommenden Lastwagen mit Schweizer Kontrollschildern. Die beiden Fahrzeugführer sterben noch am Unfallort. Am Steuer des Lastwagens sass ein 78-jähriger Mann aus Obwalden. Bei der Kollision werden zudem vier Menschen verletzt: die zwei Frauen und zwei Männer, die im Unfallauto sassen, werden mit Ambulanzen und zwei Rega-Helikoptern in ausserkantonale Spitäler überführt. Der Tunnel bleibt 6 Stunden gesperrt .
UW 100, 16.12.2017, S. 32.
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