Orte und Weiler in Uri
Meien, Dörfli
Wassen
/ Meiental
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EREIGNISSE
1940
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Mittwoch, 11. September 1940
Schweres Explosionsunglück in Meien
Isidor Gamma, der Besitzer des Restaurant Edelweiss in Färningen, kommt bei einer Explosion seines Ofens um Leben. Das Haus wird teilweise zerstört. Vermutlich wurde im Ofen Sprengmaterial für den Bau der Sustenstrasse gelagert.
UW 69, 14.9.1940
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1998
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Donnerstag, 11. Juni 1998
Fernsehsendung aus Meien
Das Schweizer Fernsehen DRS sendet live aus Meien. Im Rahmen der Sendung "typisch!" werden die Berglandwirtschaft und die Probleme, mit deren Landwirte im Berggebiet heute konfrontiert sind, beleuchtet.
UW 45, 13.6.1998
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2011
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Sonntag, 14. August 2011
Ein sicherer Sportplatz für Meientaler Jugend
Meien ist um eine Attraktion reicher. Nach dreijähriger Vorbereitung und Bauzeit wurde der Sportplatz seiner Bestimmung übergeben. Sponsoren haben das 60`000-Franken-Projekt ermöglicht.
Das Fussballspiel der Meiener Jugend war zwar noch nicht Champions-League-würdig, aber der Match am Sonntag war ein erster Schritt für eine sichere und sinnvolle Freizeitbeschäftigung im Meiental. Rund hundert Einheimische, Gäste und Sponsoren nahmen nach der feierlichen Einweihung daran teil und freuten sich mit der Jugend am erfrischenden Fussballmatch unterhalb der Sustenstrasse. Es sei nicht so gewesen, dass man bisher keinen Sportplatz gehabt hätte, meinte Werner Senn von der Vereinigung Pro Meien. Aber der bisherige Platz sei schlichtweg zu gefährlich gewesen und habe schon zu Unfällen und sogar einem Todesfall geführt. Diese Zeiten gehören nun hoffentlich der Vergangenheit an: Der ganze Platz wurde mit hohen Netzen versehen und liegt nicht mehr an der Strasse. Die Masse des Platzes sind der bescheidenen Bevölkerungszahl angepasst und lassen Fussballspiele mit kleineren Mannschaften zu.
Die Vereinigung Pro Meien mit Präsident Josef Baumann kann schon lange auf die grosszügige Hilfe der Patengemeinde Bottmingen in Basel und diversen Stiftungen zählen. Es waren aber nicht die Meientaler selber, welche um einen Beitrag gefragt haben. Von der Kats-Stiftung aus Zürich ist die Anfrage gekommen, ob Meien ein dringendes und ausführungsreifes Projekt in Aussicht habe, das aus Geldmangel nicht realisiert werden könne. Schnell war klar, dass die Verlegung des Sportplatzes infrage kommen würde. Der erste Sportplatz wurde nämlich vom Kanton erstellt und lag an der Stelle des heutigen Mehrzweckgebäudes. Er wurde als Vorbereitung für die Rekrutierung der männlichen Jugend des Meientales erstellt. Deshalb waren auch die Sprunggrube für den Weitsprung und die Kletterstange wichtigste Bestandteile der Anlage. Später wurde der Platz wegen der neuen Zufahrt zum Schulhaus und zur Kapelle zwischen die Sustenstrasse und die Meienreuss verlegt, was sich aber als gefährlich herausstellte.
Wie wichtig länger währende Freundschaften zwischen Gemeinden und Körperschaften sind, zeigt das neue Projekt mit dem Sportplatz. Dank der Unterstützung von Sponsoren wie der Gemeinde Bottmingen oder der Kats-Stiftung war die Errichtung des neuen Sportplatzes möglich. Seit der ersten Anfrage waren drei Jahre vergangen. Nach dem Landabtausch und Bewilligungsverfahren konnte nun der Platz, der von Architekt Kurt Gisler gebaut wurde, eingeweiht werden. Die feierliche Einsegnung übernahm im Mehrzweckgebäude die Pastoralassistentin Esther Burri. Umrahmt von Liedern des Kirchenchores erhielt der Platz den Machtschutz Gottes.
Der Ball war vom FC Altdorf gesponsert. Insgesamt kostete der neue Platz 60`000 Franken, welche schon vor dem Bau gesichert waren. Der Dank an die Spender ging nicht nur von der Vereinigung Pro Meien aus, sondern vor allem von den Eltern, welche künftig ihre Kinder ohne grosse Sorge auf den Sportplatz schicken können. Mit der symbolischen Übergabe des Balles an Gemeindeverwalter Felix Ziegler, und Pro-Meien-Präsident Josef Baumann, und dem anschliessenden schlichten Sportfest wurde die Geburt des neuen Sportplatzes gefeiert. Zu den Sponsoren gehörten der Gemeinderat und die Interessengemeinschaft Bottmingen, die Pro Juventute und die Stiftungen Werdgarten und Nico und Ruth Kats aus Zürich. Unter den Gästen waren für die Bildungs- und Kulturdirektion Uris Peter Sommer sowie die Abordnung des Gemeinderates von Wassen mit Felix Ziegler und Yolanda Paretti anwesend.
uw 64, 17.8.2011
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2014
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Mittwoch, 22. Januar 2014
Heulüfter sorgt für Streit im Meiental
Weil der Heulüfter auf seinem Betrieb in der Fürlaui im Meiental zu laut ist, soll ihn der Landwirt auf eigene Kosten sanieren. So will es sein Nachbar, der einen Neubau direkt neben dem Landwirtschaftsbetrieb erstellt hat. Doch der Landwirt wehrt sich dagegen. Die Fehlerquelle liege nicht bei ihm, sondern bei der Baukommission der Gemeinde Wassen. Diese hatte es nämlich unterlassen, beim Baugesuch Lärmschutzmassnahmen am Neubau anzuordnen.
UW 6, 22.1.2014, S. 3.
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2015
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Samstag, 3. Januar 2015
Strasse im Meiental wieder offen
Die Strasse zwischen Meien und Färnigen ist wieder offen. Sie ist über Nacht wegen Lawinengefahr gesperrt worden.
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2015
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Freitag, 30. Januar 2015
Hotel-Notunterkunft wird erstmals genutzt
Der Bau einer wintersicheren Notstrasse von Wassen ins Meiental sei unverhältnismässig. Das hat der Urner Landrat im vergangenen Oktober entschieden. Der Regierungsrat präsentierte kurz darauf aber Alternativmassnahmen, um der Bevölkerung im Meiental die Lebenssituation zu erleichtern, falls die Strasse wegen Lawinengefahr oder eines Schneerutsches gesperrt ist. Sollte dies der Fall sein, spendiert der Kanton Personentransporte mit Helikoptern und, falls dies wegen des Wetters oder tageszeitbedingt nicht möglich ist, Hotelübernachtungen in Wassen.
Nun, tritt erstmals die Situation ein, dass die Strasse nach Meien wegen Lawinengefahr gesperrt ist. Von 17.00 Uhr bis am Samstag um 8.30 Uhr kann man nicht von Wassen nach Meien fahren. Und so wird das neue Dienstleistungsangebot des Kantons zum ersten Mal genutzt.
UW 9, 4.2.2015, S. 11.
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