Fotografinnen und Fotografen des URIkon

Gnos-Lötscher Tony 1950-   Tony Gnos-Lötscher dreht seit vielen Jahren Dokumentarfilme zur Tier- und Pflanzenwelt in Europa und vor allem auch in Uri. Sein erster grosser Film hatte im Jahre 2003 die weisse Gämse im Oberen Reusstal zum Thema. Diese Seltenheit fand in der Schweiz grosse Beachtung. So berichtete das Schweizer Fernsehen in der Sendung «10 vor 10» sowie der «Sonntags-Blick» über das Filmschaffen von Tony Gnos-Lötscher. Er entschloss sich, weitere Filmprojekte zu realisieren. Mit dem Film «Platz-Hirsch Rambo», der über einen prachtvollen Hirsch im Brunnital berichtet, ist 2018 sein zwölftes Werk erschienen. Bevor Tony Gnos-Lötscher Aussenaufnahmen vornimmt, studiert er die Literatur zu den vorgesehenen Tierarten wie Lebensraum, Feinde, Ernährung, Paarungsverhalten, Aufzucht und Fluchtwege. Gleichzeitig wird ein Drehbuch verfasst, um unnütze Wege zu vermeiden. Als Tier- und Naturfilmer braucht man Geduld, Ausdauer, Beharrlichkeit und Wissen. Manchmal sitzt er acht Stunden in seinem Versteck um den richtigen Moment nicht zu verpassen. Hinzu kommt die schwere Ausrüstung, die herangeschleppt werden muss. Es genügt nicht, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein, sondern der Tierfilmer muss auch das richtige tun. So hat er vor allem auf Wind, Geruch und Geräusche zu achten. Heute ist Tony Gnos-Lötscher als «Naturfilmteam Uri» tätig. Die Mannschaft wird durch Max Baumann, Spiringen, und Sohn Fabian Gnos ergänzt. Literatur: Foto: Tony Gnos-Lötscher bei den Aufnahmen zum Film «Weisse Gämse im Schächental» (2007).

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