LB UR (1826) Bd II S. 030-031
Eid der Strassenmeister und Wegknechte (Art. 284 LB)
Mittwoch, 1. Januar 1823
«Die Straßmeister sollen zu Gott und den Heiligen schwören: die ihrer Aufsicht anvertraute Straße in gutem, offenem und sichern Zustande zu erhalten: die gesetzliche Straßmeister-Ordnung so wie die von UGHrn. oder dem Hrn. Landseckelmeister zu ertheilenden besondern Aufträge unabweichbar zu befolgen: eine getreue und gewissenhafte Rechnung zu führen, und nichts in Rechnung zu bringen, als das, was im festgesetzten Lohn an Tagen und Stunden verarbeitet wird: — ohne UGHrn., des Hrn. Seckelmeisters, oder im Fall der Noth eines Rathsherrn Erlaubniß auf einmal nicht mehr als für Gl. 2 an der Straße zu verarbeiten: Die Fehlbaren, so Satz und Ordnung zuwider etwas an der Straße beschädigen würden, unverzüglich an Behörde anzuzeigen, und überhaupt des Landes Nutzen mit aller Treue befördern, und den Schaden zu wenden. Alles getreu und ohne Gefährde.»
> Ergänzung Art. 284: Eid der Wegknechte (LB UR (1842) Bd III S. 157).
LG 1665; LB UR 1826 Bd II, S. 30 f. / LG 1.5.1836; LB UR 1842 Bd III, S. 25 f.
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