Beedälä
"Bedälet“ wird beim Paartanz. Der Übergang vom Tanzen zum „Bedälä“
soll dabei möglichst kurz und vor allem fliessend erfolgen.
Während der Tänzer in aufrechter Haltung mit seinem Schuhwerk
auf den Boden stampft, dreht sich die Partnerin mit erhobenem
Arm und an den Fingerspitzen vom Tänzer geführt um die eigene
Achse. Während einem Teil kann der „Bedäler“ selbst eine Drehung
um die Tänzerin vollführen. Das „Beedälä“ kann wie beim „Schächätaler
Priisbedälä“ in Spiringen wettkampfmässig betrieben werden. Die
Vorträge werden hier von fünf Preisrichter beurteilt. So hat
jeder Teil, der „bedälät“ wird, mit dem ersten Basston zu
beginnen und ist mit dem letzten zu beenden. Jedes Verfehlen des
Taktes gibt Punkteabzug, gänzliches „Drüssghyyyjä“
dementsprechend mehr. Der erste und der letzte Takt darf etwas
kräftiger geschlagen werden. Das „Bedälä“ soll fein und ruhig,
jedoch auch nicht zu leise sein. Verpönt ist das zu grobe
Poltern und Stampfen. Beim „Bedälä“ soll nicht nur mit dem
ganzen Schuh und nicht nur mit dem Absatz aufgetreten werden.
Der Abstand vom Schuh des Wettkämpfers und dem Tanzboden soll
nicht mehr als 4 bis 6 cm betragen.
SCHÄCHÄTALER PRIISBEDÄLÄ
Seit 2011 wird wiederum in der Turnhalle in Spiringen alle
zwei Jahre das Schächätaler Priisbedälä durchgeführt. Die
bisherigen Bestplatzierten waren:
Samstag, 19. März 2011
1. Toni Imholz, Spiringen
2. Edi Betschart, Altdorf
3. ...
Samstag, 23. März 2013
1. Edi Betschart, Altdorf
2. Toni Imholz, Spiringen
3. Frowin Neff, Rothenthurm
Samstag, 21. März 2015
1. Oswald Zurfluh, Ibach
2. Toni Imholz, Spiringen
3. Edi Betschart, Altdorf
Samstag, 25. März 2017
1. Oswald Zurfluh, Ibach
2. Toni Imholz, Spiringen
3. Edi Betschart, Altdorf
Nächstes Priisbeedälä Spiringen
Samstag, 23. März 2019
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