1000
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Mittwoch, 31. Dezember 1000
Trockenheit und andere Naturereignisse im ersten Jahrtausend
Nach alten Chroniken soll das erste Jahrtausend nach Christi Geburt übereinstimmend mit einer großen Trockenheit und Hitze geendet haben. Quellen und Flüsse versiegen, so dass man trockenen Fusses durch den Rhein gehen kann. Die Fische kommen um und verfaulen und es soll deswegen ein grosses Sterben beginnen. Zudem findet ein Erdbeben statt. Ein Komet und andere Wunderzeichen (Meteore) erscheinen am Himmel. Die folgenden Jahre sind von Hungersnöten geprägt.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 3.
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1185
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Sehr warmer Winter
Der Winter von 1185/86 ist so warm, dass im Dezember, Januar und Februar die Bäume blühen, im Mai die Früchte reif sind und man das Korn schneiden kann. Anfangs August können bereits die Trauben gesammelt werden.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 10.
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1194
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Trockener Sommer
Es ist ein dürrer, trockener Sommer, so dass die kleinen Flüsse austrocknen und die grossen derart abnehmen, dass man fast nicht mehr mit Schiffen auf ihnen fahren kann.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 10.
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1196
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Wind, Wasserfluten und Hungersnot
Das Jahr bringt ungestüme Winde und grosse Wasserfluten, so dass zahlreiche Dörfer und Marktplätze überschwemmt werden. Darauf folgt eine schwere Hungersnot in Alemannien und Rätien, worüber der Vers entsteht: „Maxima tres annos pressit fames hic Alemannos (Gross Hunger hat drei ganze Jahr / die Alemannen bracht in G'fahr").
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 10.
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1209
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Kalter Winter
Es herrscht ein besonders kalter Winter, der bis St. Georgi anhält und Leuten und Vieh grossen Schaden zufügt.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 10.
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1224
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Eiskalter Winter
Im Winter herrscht eine so grosse Kälte, dass die Leute in den Betten erfrieren, die Vögel tot aus der Luft herabfallen, Bären, Wölfe und anderes Wild in Rudeln in die Dörfer kommen. Die Bäume bersten, die Mühlen stehen still und es entsteht wieder eine grosse Teuerung und grosser Tod durch Seuchen und Pestilenz.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 10 f.
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1228
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Dienstag, 25. Juli 1228
Gutes Jahr
Es ist ein warmer Winter, dem ein ebensolcher Frühling folgt. Im April verblühen die Reben, um St. Johannis sind die Trauben reif und nach St. Jakobi ist voller Herbst. Es ist ein gutes Jahr in allen Dingen.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 11.
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1236
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Teuerung trotz frühem Frühling
Vom Februar an sind alle Bäume mit Blüten bedeckt und die Vögel fangen an zu brüten. Dennoch beginnt eine unerhörte Teuerung in fast allen Ländern.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 11.
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1289
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Sonntag, 25. Dezember 1289
Warme Weihnachten
Der Winter ist so warm, dass man am Weihnachtstag Blumenkränze tragen kann und die Buben im See baden können. Danach ist es so trocken, dass einige Früchte gesät, geschnitten und zu Brot gebacken werden, ohne dass es in der Zwischenzeit einen Tropfen Regen gibt. Alle Früchte geraten gut.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 12.
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1324
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Trockenzeit
Es regnet 15 Wochen lang keinen einzigen Tropfen.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 14.
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1334
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Strenger Winter
Es ist ein so strenger Winter, wie man ihn seit 40 Jahren nicht mehr gesehen hat.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 14.
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1529
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Schnee- und frostreicher Frühling
Der Lanzig ist reich an Schnee und Frösten.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 34.
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1530
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Donnerstag, 3. April 1530
Warmer Winter mit anschliessendem Misswachs und Teuerung
Nach einem warmen Winter, in dem kein Schnee gefallen ist und man Ende Januar schon Blüten an den Bäumen gesehen hat, gibt es nun einen tiefen Schnee. Danach entsteht Misswachs und eine Teuerung.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 34.
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1531
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Warmer Winter, kalter März
Der Winter ist ziemlich warm, doch zu Beginn des Monats März ist es rauh und kalt.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 34.
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1531
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Montag, 13. April 1531
Raureif mit anschliessendem Schneefall
Es entsteht ein starker Reif und es schneit die ganze Nacht darauf. Am Morgen darauf ist alles hart gefroren zu Berg und Tal.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 34.
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1532
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Freitag, 12. Februar 1532
Der Schnee bleibt lange liegen
Es schneit fünf Tage dermassen, dass viele Dächer und sogar Häuser eingedrückt werden. Der Schnee liegt bis Mitte März, denn da kommt eine grosse Wärmewelle, die den Schnee rasch wegschmilzt.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 34.
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1533
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Dienstag, 24. Januar 1533
Frösche, Schnecken und Donner
Vor St. Pauli Bekehrung werden die Frösche und Schnecken sichtbar und einen Monat später donnert es.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 35.
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1534
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Verderbende Früchte und ein trockener Sommer
Der Winter ist äusserst kalt, doch dann kommt bis am 25. April gutes Wetter. Dann folgt wieder eine Kälte, sodass es bis zum Boden hinab schneit und böser Kältefrost viele Früchte verdirbt. Anschliessend kommt ein sehr heisser Sommer, der alle Wasser austrocknen lässt.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 35.
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1535
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Ertragreicher Sommer trotz Nässe
Trotz der grossen Nässe gerät in diesem Sommer alles wohl.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 35.
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1536
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Grosse Trockenheit
Es herrscht grosse Trockenheit, so dass viele Brunnen versiegen.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 35.
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1538
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Milder Winter mit kaltem April
Der Winter ist ungemein mild; es fällt kein Schnee bis am Palmsonntag. Im Januar kann man Veilchensträuße binden. Jedoch kommt Mitte April ein tiefer Schnee und grimmige Kälte.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 35.
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1540
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Heisser, aber dennoch ertragreicher Sommer
Es ist der sogenannte „heisse Sommer". Von Anfang März bis in den Christmonat hinein herrscht beständig warmes Wetter. Es regnet nur vier Mal und zwar je nur einen halben Tag oder eine Nacht.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 35.
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1541
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Kalter Winter auf heissen Sommer
Auf den heissen Sommer folgt ein grausam strenger Winter mit lang andauerndem tiefem Schnee und Kälte.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 36.
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1543
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Montag, 24. Mai 1543
Schwalbensterben durch Kälte
Es liegt Schnee und ist so kalt, dass die Schwalben in ihren Nestern erfrieren.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 36.
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1545
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Ein gutes Jahr
Es kommt wieder einmal ein gutes Jahr mit viel Wein und Obst.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 36.
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1546
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Sonntag, 5. Mai 1546
Strenger Winter und Schnee im Mai
Es war ein strenger Winter und Anfang Mai fällt nachts noch einmal grosser Schnee.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 36.
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1548
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Verspäteter Frühling
Es gibt einen späten Frühling und das Vieh leidet Mangel an Futter.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 36.
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1548
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Sonntag, 12. Dezember 1548
Grausame Kälte
Eine grausame Kälte tritt ein.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 36.
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1549
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Erntearmes Jahr
Es gibt ein teures Jahr, so dass ein sechsjähriger Knabe Korn für 6 Gulden auf einmal tragen kann.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 36.
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1551
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Samstag, 29. September 1551
Schnee nach nassem Sommer
Nach einem nassen Sommer schneit es am St. Michaelstag zu Berg und Tal, so dass man das Vieh nicht mehr auf die Weiden lassen kann. Bäume und Reben werden dadurch stark beschädigt.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 36 f.
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1553
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Obstbäume erfrieren
Durch grossen Schnee und Kälte im Frühjahr erfrieren fast alle Obstbäume.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 37.
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1554
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Kalter und regnerischer Sommer
Wie im folgenden Jahr ist es ein kalter regenreicher Sommer.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 37.
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1556
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Heisser Sommer
Es ist ein sehr heisser Sommer.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 37.
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1557
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Nasses Jahr
Es ist ein sehr nasses Jahr.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 37.
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1560
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Viel Schnee in den Alpen
Der Winter bringt in den Alpen eine derartige Schneemenge, dass man in den Häusern und Gäden Sperren einsetzen muss, damit die Dächer standhalten. Der Schnee und die Kälte dauern bis Mitte April, so dass viele Seen und Gewässer überfrieren.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 37 f.
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1561
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Kaltes Jahr
Das Jahr beginnt mit starker Kälte. Im Januar überfrieren die Flüsse. Es gibt einen nassen Sommer mit grosser Kälte im August und Schneefall in den Alpen. Zudem erfrieren viele Vögel.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 38.
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1580
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Mittwoch, 16. April 1580
Schaden an Reben und Obstbäumen
Am hohen Donnerstag richtet ein Schneefall unermesslichen Schaden an Obstbäumen und Reben an.
Quellen:
Iten Karl, Rings um ds Ürner Chuchigänterli, S. 256.
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1709
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"Grimmigkalter Winter"
Das Jahr 1709 bringt dem Urnerland einen der kältesten Winter. Man spricht von ihm nur noch vom "grimmigkalten Winter". Die Kälte ist so gross, dass die grössten Bäume mit lautem Knall zerspringen und die Saat auf den Feldern erfriert, ebenso die Weinreben und die Nuss- und Obstbäume, die sich davon später nicht mehr erholen können. Alle Weinberge müssen neu angepflanzt werden. Wegen der schlechten Erfahrungen lassen das jedoch viele bleiben.
Quellen:
Iten Karl, Rings um ds Ürner Chuchigänterli, S. 256.
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1778
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Dienstag, 16. Juni 1778
Schneefall in den Alpen
Die Alpgenossen fahren ihren Senten auf die Alp Ennetmärcht und die Hirten mit ihrem Vieh in die Weide Fiseten auf, als es zu schneien beginnt. Es schneit den ganzen Tag und die ganze Nacht.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 96.
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1779
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Montag, 1. März 1779
Spalierbäume beginnen zu blühen
In den Bergtälern ist es so warm, dass die Spalierbäume zu blühen beginnen.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 99.
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1779
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Montag, 31. Mai 1779
Starke Trockenheit
Der schöne Frühling und der regenlose Mai bringen eine starke Trockenheit und bald einen Futtermangel mit sich.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 99.
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1781
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Donnerstag, 15. Februar 1781
Ochsen öffnen Weg zur Kirche
Einem starken Sturm folgt ein solcher Schnee, dass in Unterschächen der Weg zur Kirche mit sechs Paar Ochsen geöffnet werden muss.
Quellen:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 101.
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1783
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Sonntag, 1. Juni 1783
Hitzewelle in Uri
Im Juni herrscht grosse Hitze. Die seltene Erscheinung des Höhenrauches (Herr-Rauches) tritt auf, der die Täler fast ununterbrochen bis 1785 erfüllt. Man kann die Sonne ohne Nachteil der Augen besehen. Bei ihrem Auf- und Niedergang nimmt sie die Farbe einer glühenden Scheibe an. Dieser Dunst, auch Heudampf oder Heidedampf genannt, verbreitete sich allgemein. Sogar die Fernsicht in die Berge wird dadurch unterbrochen. Die atmosphärische Trübung nimmt jeweilen erst gegen Sommer etwas ab.
Quellen:
Schaller, S. 102 f.
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1820
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Samstag, 8. Januar 1820
Eisige Kälte in Uri
Mit dem Schnee kommen auch die tiefen Temperaturen nach Uri. Vom 8. bis 16. Januar ist es so kalt, wie Jahre zu vor nicht mehr. Brunnen, laufende Wasser und gar der Dorfbach frieren zu. Auch die Landstrasse ist vereist, was einigen Schaden verursacht.
Quellen:
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, in: StAUR P-1/2084 (1).
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1830
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Dienstag, 5. Januar 1830
Zugefrorener See
Da der See zugefroren ist, müssen die Schiffsleute des Urner Nauens das Marktschiff an Seilen über das Eis ziehen. Die Aktion ist lebensgefährlich. Der Nauen in Luzern muss zurückgelassen werden. Für die Rückkehr nach Altdorf bedient man sich kleineren Schiffen.
Quellen:
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 2.
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1849
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Samstag, 13. Januar 1849
Warnung vor Schneeballwerfen
Aus «Erkanntniss des Raths» wird im Amtsblatt wird darauf hingewiesen, dass wiederholte Erfahrungen in früherer und jüngster Zeit bewiesen haben, dass durch unvorsichtiges Schneeballenwerfen Streitigkeiten, Beschädigungen, ja selbst Unglücke veranlasst werden könne. Auf mehrfache Klage, daß dieser Missbrauch, namentlich in den an der Hauptstrasse gelegenen Dörfern sehr überhandnehme, findet sich der Rat veranlasst, gegen das für die Schul- und reifere Jugend, namentlich in Dörfern, unschickliche und unvorsichtige Schneeballenwerfen, eine öffentliche und ernste Warnung zu erlassen, mit der Androhung, dass bei allfälligen Klagen von Beschädigungen die Schuldbaren streng bestraft werden.
Quellen:
Abl UR 1849, Nr. 4, 14.01.1849, S. 14.
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1863
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Dienstag, 1. Dezember 1863
Im Pfarrhaus Andermatt wird eine Wetterstation eingerichtet
Das Pfarrhaus in Andermatt dient dem Bund auch als Wetterstation. Die Meteorologie benötigt für die Wetterstationen Lokalitäten, die ständig mit zuverlässigen Personen besetzt sind.
Quellen:
UW 57, 20.7.2016, S. 5.
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1895
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Samstag, 23. November 1895
Milde Witterung
Eine ausnahmsweise milde Witterung macht sich in den Bergen bemerkbar. Die Berge sind bis auf 2000 M.ü.M. schneefrei.
Quellen:
UW 47/1895.
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1906
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Sonntag, 20. Mai 1906
Futternot in Uri wegen starken Schneefällen
In der Nacht auf Montag setzt starker Schneefall ein und dauert bis Dienstag an. Wo das Dürrfutter rar oder aufgebraucht ist, muss sich das Vieh mit schmaler Kost begnügen. Im Meiental muss dem Vieh der Inhalt der Bettsäcke vorgelegt werden. Betroffen vom Schneefall sind vor allem auch die Schafe in den "Wildenen". Bei einer Lawine in den Gruontaler Bergen werden zirka 2000 Schafe getötet.
Quellen:
UW 21, 26.5.1906
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1907
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Donnerstag, 31. Januar 1907
Riesige Schneemassen verursachen Lawinen
Die riesigen Schneemassen verursachen zahlreiche Lawinenniedergänge. Zu hinterst im Erstfeldertal wird ein Stall mit Gross- und Kleinvieh verschüttet. Im Isen- und Schächental sowie auf dem Urnerboden werden Häuser und Ställe weggefegt. Menschen kommen glücklicherweise keine zu Schaden. Die ältesten Leute im Dorfe wollen noch nie so viel Schnee erlebt haben.
Auf dem Urnerboden ist das Telefon unterbrochen, die Post blöeibt mehr als 10 Tage aus, der Schnee liegt bis 4 Meter hoch. Einige Bewohner müssen wegen Lawinengefahr Zuflucht an sichere Orte suchen. Selbst in den Scheereifen kommen die Leute fast nicht mehr durch den Schnee.
Quellen:
UW 5, 2.2.1907; 6, 9.2.1907: 8, 23.2.1907;
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1908
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Samstag, 23. Mai 1908
Schnee im Mai
Es schneit praktisch in der ganzen Schweiz bis in die Niederungen. Dem schweren nassen Schnee fallen die Bäume in Altdorf massenweise zum Opfer. Auf dem Schächengrund wird das Dach eines Stalles eingedrückt. Das reife Heu liegt unter einer schweren 40 cm dicken Schneedecke.
Quellen:
UW 22, 30.5.1908
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1909
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Miserabler Sommer
Miserabler Sommer: Im ganzen Juni sind nur fünf regenfreie Tage zu verzeichnen. Das schlechte Wetter hält auch in der ersten Hälfte des Juli an. Die Alpen liegen während mehreren Tagen unter einer weissen Schneedecke.
Quellen:
UW 27, 3.7.1909
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1911
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Sonntag, 23. Juli 1911
Starkes Sommergewitter
In Schattdorf erreicht die Hitze in Schattdorf an diesem Sonntag die aussergewöhnliche Hitze von 46 Grad an der Sonne und 38 Grad am Schatten. Bei einem heftigen nachmittäglichen Gewitter schlägt der Blitz auf dem Gasthaus "Adlergarten" in die Licht- und Telefonleitung. Auch in anderen Wirtschaften entsteht Schaden an der Lichtleitung (Privathäuser haben noch kein elektrisches Licht). Im "Bohl" zerschiesst der Blitz einer der wertvollsten Nussbäume in der Gemeinde. In den Wäldern zerstört der Blitz mehrere Tannen.
Quellen:
UW 30, 29.7.1911
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1912
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Mittwoch, 3. Januar 1912
Blühende Alpenrosen im Winter
In einem Wald oberhalb von Gurtnellen blühen mitten im milden Winter Alpenrosen.
Quellen:
UW 1, 6.1.1912
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1915
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Montag, 5. April 1915
Niedriger Stand des Vierwaldstättresees
Der Pegelstand des Vierwaldstättersees erreicht mit 54 cm seinen niedrigsten Stand. Nach dem Hochwasser 1910 war der Pegelstand am 16. Juni 1920 2.75 Meter.
Quellen:
UW 15, 10.4.1915
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1915
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Freitag, 24. Dezember 1915
Wieder keine weisse Weihnacht
Seit Jahren muss man in der Talebene auf eine weisse Weihnacht verzichten, so auch diesmal: Regen nichts als Regen.
Quellen:
UW 1, 6.1.1916
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1917
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Grosse Heunot
Durch die aussergewöhnliche kühle Witterung und die grossen Schneefälle herrscht in Uri grosse Heunot.
Quellen:
UW 17, 28.4.1917
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1930
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Grosse Dürre im Urnerland
Im Urnerland herrscht eine langanhaltende Trockenheit. Die Wiesen sind feuerrot, der Emdertrag ist so gut wie nichts. Wenn das Vieh von den Alpen zurückkehrt bleibe so der halbe Obergaden leer.
Quellen:
UW 28, 12.7.1930
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1933
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Schneearmer Winter in der Krise
Der Winter ist schneearm, dafür an Enttäuschungen und Krisen für Hotels und Gewerbe umso reicher. Der einzige Vorrat besteht im Kohlen- und Holzvorrat, der unter diesen Umständen nur wenig zusammenschrumpft.
Quellen:
UW 6, 11.2.1933
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1933
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Sonntag, 8. Januar 1933
Endlich Schnee in Andermatt
Bis zwei Tage nach Dreikönigen hat Andermatt keinen Schnee. Der Andermatter Skitag musste wegen Regens abgesagt werden.
Quellen:
Meyer Poldi, Jubiläumsschrift zum 50 jährigen Bestehen des Ski-Club Gotthard, S. 22.
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1938
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Sonntag, 30. Januar 1938
Schneesturm über dem Gotthardgebiet
Am Sonntagnachmittag, 30. Januar, zog ein furchtbarer Sturm von der Schöllenen über das ganze Gotthardgebiet. Er dauerte bis in den Abend hinein. Zahlreiche Teilnehmer und Besucher der Zentralschweizer Skimeistersschaften war über Nacht im Tal eingeschlossen. Im Tal gehen zahlreiche Lawinen nieder, die glücklicherweise keine allzu grossen Schäden anrichten.
Quellen:
UW 10, 2.2.1938
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1995
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Frühe Vorboten des Winters
Für viele Älpler und "Hirtenen" wird der Alpsommer abrupt beendet. Da der Schnee liegen bleibt, werden diverse Älpler gezwungen, das Vieh von den Alpen zu treiben. In Uri, Graubünden und im Berner Oberland wird auf den Alpen vom Schnee überraschtes Vieh vom Helikopter aus gefüttert. Die Rega fliegt über 60 Einsätze in den betroffenen Gebieten.
Quellen:
UW 102, 30.12.1995
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1995
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Mittwoch, 29. März 1995
Schwarzer Nachmittag im weissen Sturm
Auf der Autobahn N2 zwischen Erstfeld und Flüelen in Fahrtrichtung Nord kommt es infolge eines heftigen Schneesturms und schlechter Sichtverhältnisse zu rund einem Dutzend Auffahrunfällen. Hoher Blech- und Sachschaden sowie ein leicht verletzter Automobilist bilden die Bilanz dieses Nachmittags, der trotz allem noch glimpflich abgelaufen ist.
Quellen:
UW 102, 30.12.1995
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1997
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Mittwoch, 1. Januar 1997
Rund um die Schweiz schneits
Das Wetter hält Europa und die USA in Atem. Schnee und eisige Temperaturen behindern in Deutschland und Frankreich den Verkehr. Im Urnerland ist es zwar kalt, doch der grosse Schnee bleibt den ganzen Januar aus. Der Nebel zeigt das Wetter im Zwiespalt: unten Grau in Grau -- oben strahlendes Winterwetter, beides begleitet von einer starken Grippewelle!
Quellen:
UW 102, 31.12.1997
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1997
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Mittwoch, 1. Januar 1997
Strahlendes Winterwetter begleitet von Grippewelle
Im Urnerland ist es zwar kalt, doch der grosse Schnee bleibt den ganzen Januar aus. Der Nebel zeigt das Wetter im Zwiespalt: unten Grau in Grau -- oben strahlendes Winterwetter, beides begleitet von einer starken Grippewelle!
Quellen:
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1997
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Mittwoch, 22. Januar 1997
Der wärmste Januartag des Jahrhunderts
Einen so warmen Januartag hat Altdorf in diesem Jahrhundert noch nie erlebt: Der Föhn sorgt für 18 Grad!
Quellen:
UW 102, 31.12.1997
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1997
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Montag, 4. August 1997
Erster Hitzetag mit über 30 Grad
Endlich zieht der Sommer ein. In weiten Teilen der Schweiz klettert das Thermometer erstmals über 30 Grad.
Quellen:
UW 61/6.8.1990
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1999
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Mittwoch, 6. Januar 1999
Januar: Höchste Werte seit Beginn der Messungen
In höheren lagen werden am frühen Mittwochnachmittag die höchsten Januar-Temperaturen seit Beginn der regelmässigen Erhebungen im Jahre 1937 gemessen. Am Gütsch ob Andermatt (2280 Meter) klettert das Thermometer auf 8,5 Grad (bisher 8,0 Grad im Januar 1974).
Quellen:
NZZ 4, 7.1.1999, S. 17.
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2005
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Montag, 10. Januar 2005
Der Winter lässt auf sich warten
Die Wetterlage ist ungewöhnlich; die Schweiz wartet auf Schnee. Die Temperaturen steigen in höheren Lagen auf 5 bis 10 Grad Celsius. Der Betrieb am Winterhorn muss wegen Schneemangel für zwei Wochen eingestellt werden. In der letzten Woche des Januars setzen starke Schneefälle ein und führen in der ganzen Schweiz zu chaotischen Strassenverhältnissen.
Der strenge Winter bringt den Urner Skigebieten viele Kunden. Doch nicht alle Orte profitieren gleich stark vom Schnee. Auf das Brusti zeigt vor allem die Seilbahn gesteigerte Frequenzen, denn die gutenSchneeverhltnisse lassen die vom Pistendienst nicht kontrollierte Abfahrt nach Attinghausen zu. Auf dem Biel und dem Ratzi erscheinen die Skifahrer im üblichen Rahmen. Im Urserental lag lange Zeit kein Schnee. Ohne künstliche Beschneiung hätten die Andermatt Gotthard Sportbahnen ihren Betrieb nicht aufnehmen können. Die Saison des grössten Urner Skigebietes verlief deshalb durchzogen. Hart traf es das Winterhorn. Die Anlagen mussten wegen mangelnder Nachfrage und einem Betriebsschaden frühzeitig eingestellt wreden. Der Verein Pro Winterhorn beschliesst an der ausserordentlichen GV vom 17. Juni mit der Hilfe von Versicherungen und Banken weiter zu machen. Im nächsten Winter soll der Betrieb wieder aufgenommen werden. Die Visionen sind etwas gedämpft worden, jedoch keineswegs vom Tisch. Auf den Eggbergen und auf Gitschenen verhalf die lang anhaltende Schneedecke zu einer guten Wintersaison.
Quellen:
UW 3, 12.1.2005; NUZ 80, 7.4.2005, S. 17; 48/22.6.2005.
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2005
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Dienstag, 1. März 2005
Kälteste Nacht seit 34 Jahren
Zum meteorologischen Frühlingsanfang sind in der Schweiz die kältesten Temperaturen dieses Winters gemessen worden. Am kältesten war es dabei im bündnerischen Buffalora am Ofenpass mit -32,4 Grad. Nur am 6. März 1971 war es noch kälter.
Trotz der Kälte und des Schneefalls in den letzten Tagen des Monats ist der Januar milder und sonniger als normal.
Quellen:
Teletext
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2009
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Donnerstag, 26. März 2009
Neuschnee - Der Winter scheint kein Ende mehr zu nehmen ...
Der Winter hält noch immer an, die Lawinengefahr bleibt erheblich. Die Familie Jauch aus Golzern lebt mit der ständigen Gefahr. Es hat Schnee wie im Lawinenwinter 1999. In den vergangenen Tagen fielen in Uri bis zu 50 Zentimeter Neuschnee. Hinzu kam starker Wind, der zu gefährlichen Schneeverfrachtungen führte. Die Lawinengefahr wurde am Donnerstag, 26. März, in der Zentralschweiz vorübergehend als «gross» eingestuft, das entspricht der zweithöchsten Gefahrenstufe. Die Autoverlade Furka und Oberalp wurden gesperrt, und erst gestern Freitag verkehrten die Züge dort wieder normal. Auch die Strasse zwischen Hospental und Realp war bis gestern gesperrt.
Quellen:
UW 23, 28.3.2009
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2010
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Freitag, 29. Oktober 2010
Tiefroter Himmel über Uri
Der Morgen bietet ein ungewöhnlicher Anblick. Der Himmel präsentiert sich tiefrot. Das lag vor allem an der hohen Luftfeuchtigkeit, die bis hinauf in grosse Höhe herrscht. In den vielen Wasserdampf-Teilchen bricht sich das Licht der Morgensonne.
Quellen:
UW 86, 3.11.2010
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2011
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Mittwoch, 22. Juni 2011
Aussergewöhnlich wenig Wasser im Stausee
Trotz Regen im Juni: Der Wasserstand des Göscheneralpstausees ist sehr tief. Der Wasserstand ist 15 bis 20 Meter unter dem Normalniveau. Die fehlende Schneemenge und die Trockenheit im Frühling haben dazu geführt.
Quellen:
UW 48, 22.6.2011
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2012
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Mittwoch, 8. Februar 2012
Minustemperaturen - Die eisige Kälte hat Uri fest im Griff
Eingefrorene Leitungen, Heizanlagen am Anschlag, Eiszapfen in Strassennähe und ein hoher Stromverbrauch – die Kälte beschäftigt Urner Unternehmen und die Landwirtschaft.
Temperaturen im zweistelligen Minusbereich, Kälterekorde von bis zu –45 Grad Celsius: Eine Kältewelle hält derzeit die Schweiz und Uri in Atem.
Quellen:
UW 10, 8.2.2012
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2013
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Donnerstag, 11. April 2013
Föhn sorgt für den bisher wärmsten Tag im 2013
Der Frühling hält allmählich Einzug. In Schattdorf werden durch Föhneinfluss Höchsttemperaturen von 20 Grad Celsius gemessen, in Altdorf 19,4 Grad Celsius. Die Temperaturen wirken sich auch auf den Schnee in den Bergen aus. So ist auch die Lawinengefahr teilweise gestiegen. Die Strasse Gurtnellen–Wiler wird aus diesem Grunde am Donnerstagnachmittag gesperrt.
Quellen:
UW 28, 13.4.2013
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2013
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Samstag, 20. April 2013
Nach Wintereinbruch entspannt sich die Lage
Nach den heftigen Schneefällen entspannt sich die Lage im Urner Oberland. Mehrere Strassen werden wieder für den Verkehr freigegeben. Gesperrt bleibt der Abschnitt Gurtnellen-Wassen. Die Stromunterbrüche können fast alle behoben werden.
Quellen:
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2013
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Mittwoch, 24. April 2013
Strasse zwischen Gurtnellen und Wassen gesperrt
Das frühlingshafte Wetter lässt die Lawinengefahr im Kanton Uri erneut steigen. Die Kantonsstrasse zwischen Gurtnellen und Wassen bleibt für mehrere Stunden gesperrt.
Quellen:
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2013
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Montag, 17. Juni 2013
Sommer kommt heiss, wenn er endlich kommt
Nach einem langen Winter und fast inexistenten Frühling kommt der Sommer mit voller Wucht und mehreren Hitzetägen. Im Urnerland mischt der Föhn noch mit und so steigen die Temperaturen deutlich über 30 Grad.
Quellen:
UW 47, 19.6.2013, S. 16.
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2013
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Sonntag, 28. Juli 2013
Bis zu 34,8 Grad in Uri
Noch um Mitternacht war es in Uri über 32 Grad warm. Und bereits vor dem Sonntagmittag, 28. Juli, verzeichnete Schattdorf wieder Temperaturen von 32,8 Grad. Der Föhn machte zeitweise Uri zum heissesten Punkt der Schweiz.
Abkühlung brachte die Nacht auf Sonntag, 28. Juli, in Uri keine. Erst morgens um 3.00 Uhr sanken die Temperaturen unter 30 Grad. In Flüelen wurde gemäss MeteoNews selbst um Mitternacht noch Temperaturen über 32 Grad gemessen. Schweizweit der Rekordwert. Grund dafür ist der anhaltende Föhn, der kaum eine Abkühlung zuliess. Auch im restlichen Reusstal sanken die Temperaturen in der Nacht kaum unter 22 Grad.
Und bereits am frühen Morgen stiegen die Temperaturen in Uri erneut auf Rekordhöhe. So verzeichnete Schattdorf bereits um 9.15 Uhr eine Temperatur von 29,7 Grad. Nur zwei Stunden später erreichte dort das Thermometer bereits 32,8 Grad. Damit war es im Dorf am Fuss des Haldi am schweizweit am Heissesten. Am Nachmittag schliesslich wurden in Flüelen bis zu 34,8 Grad gemessen. Die Höchsttemperatur erreichte am Sonntag Altenrhein mit 37,0 Grad.
Am Samstag, 27. Juli, wurde in Schattdorf kurz vor 18.00 Uhr die 35-Grad-Marke geknackt. Aber selbst in grosser Höhe stiegen die Temperaturen massiv an. So verzeichnete der Gütsch ob Andermatt Temperaturen von über 18 Grad und Böenspitzen von rund 100 km/h. Schon am Sonntagmorgen erreichten die Temperaturen auf dem Gütsch wiederum 16 Grad – und das bei unvermindertem Föhn. Dieser blies mit bis zu 123 km/h auf dem Gütsch.
Gemäss Prognosen steht der Schweiz allerdings ein Temperatursturz bevor. Eine Gewitterfront am Sonntagabend sowie eine Kaltfront bringen Temperaturen um die 20 Grad für das Urner Reusstal. Damit dürfte sich die Temperatur im Vergleich zum Samstag, 27. Juli, fast halbieren. Den schweizweiten Rekord stellte gemäss MeteoSchweiz Aesch im Baselland auf. Dort stieg das Thermometer auf 37,3 Grad.
Quellen:
UW 59, 31.7.2013, S. 3.
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2013
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Samstag, 19. Oktober 2013
Föhn - Bis zu 25 Grad am Wochenende
Nach dem Wintereinbruch folgt ein weiteres Wetterextrem: Mit Föhnunterstützung wrd es bis zu 25 Grad warm. Die Pässe sind derweil wieder offen. Die Nullgradgrenze wird bereits wieder auf knapp 3500 Grad ansteigen. Aufgrund der milden Witterung sind auch die Urner Alpenpässe fast durchgehend wieder befahrbar.
Der goldene Herbst zeigte sich dieses Wochenende noch einmal von seiner schönsten Seite. Dank dem Föhn erreichte das Thermometer am Samstag Werte über 20 Grad. Am Sonntag zogen ein paar Wolken auf, doch es blieb dank dem Föhn praktisch überall trocken und mild.
Quellen:
UW 83, 23.10.2013, S. .
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2013
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Mittwoch, 23. Oktober 2013
Tropennacht im Oktober!
In Altdorf sanken die Temperaturen gestern Dienstag, 18.00 Uhr, bis heute Mittwochmorgen, 6.00 Uhr, nicht unter 21,8 Grad. Tropennacht im Oktober! Nach den gestrigen sommerlichen Temperaturen gab es nun eine Tropennacht in den Föhntälern. Laut Adrina Müller von MeteoNews sanken die Temperaturen im Urnerland, Glarnerland und im Rheintal in der Nacht teils nicht unter 20 Grad. Auch in Teilen der Stadt St. Gallen half der Föhn für eine Tropennacht.
Eher mild verlief die Nacht auch im Mittelland. In etwas erhöhten Lagen, um 800 bis 1300 Metern lagen die Frühtemperaturen dank mässigem Südwestwind sogar zwischen 14 und 18 Grad. Der Föhn schläft nun bald ein, und eine Kaltfront überquert die Schweiz. Dennoch bleibt es recht mild, dies dank einer milden südwestlichen Höhenströmung.
Quellen:
UW 84, 26.10.2013, S. 11.
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2014
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Donnerstag, 16. Januar 2014
Föhn bläst Lastwagenanhänger um
Der starke Föhn bläst in Erstfeld einen Lastwagenanhänger um und kippt diesen auf die Mittelleitplanke. Der Anhänger ist zum Zeitpunkt des Unfalls leer. Der Lenker des Lieferwagens mit Schaffhauser Kontrollschildern bleibt unverletzt. Der Sachschaden beträgt rund 15`000 Franken.
Quellen:
UW 5, 18.1.2014, S. 16.
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2014
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Sonntag, 2. Februar 2014
Situation auf Strassen im Oberland entspannt sich
Der ergiebige Schneefall in der Nacht auf Sonntag führt zu mehreren Strassen- und Bahnsperrungen im Urner Oberland. In der Nacht fällt über einen halben Meter Neuschnee und es schneit bis in tiefe Lagen. Die Bahnabschnitte Hospental-Realp und Andermatt-Tschamut mussten gesperrt werden. Der Strassenabschnitt zwischen Hospental und Realp sowie die Strecke zwischen Wassen und Färnigen blieben am Sonntagmorgen gesperrt. Erst gegen Abend entspannt sich die Situation wieder. Am Montag werden die Strassen und auch die Bahnlinie wieder geöffnet.
Quellen:
UW 10, 5.2.2014, S. 3.
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2014
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Donnerstag, 6. Februar 2014
Stürmischer Föhn
Erneut fegt ein Föhnsturm durch das Reusstal. Während der Nacht erreicht der Föhn dabei im Reusstal Böenspitzen von bis zu 119 km/h. Auf dem Gütsch sind es gar 124 km/h. Als Folge des Föhns sinken die Temperaturen in Erstfeld und Flüelen in der Nacht nicht unter 10 Grad. Bereits am frühen Morgen steigen die Temperaturen im Reusstal wieder auf über 13 Grad an.
Quellen:
UW 11, 8.2.2014, S. 9.
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2014
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Sonntag, 9. Februar 2014
Wieder Föhnsturm im Urner Reusstal
Das Urner Reusstal erlebt erneut einen heftigen Föhnsturm. Es werden Böenspitzen bis zu 118 km/h gemessen. Noch stärker bläst der Föhn mit 136 km/h auf dem Gütsch ob Andermatt.
Quellen:
UW 12, 12.2.2014, S. 16.
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2014
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Donnerstag, 22. Mai 2014
Föhn sorgt für Tropennacht im Urner Reusstal
In der Nacht auf den 22. Mai bläst auf den Bergen ein stürmischer Südwind mit Orkanböen und in den Alpentälern der Alpennordseite ein starker Föhn mit stürmischen Böen. In Altdorf gibt es eine maximale Windböe von 106 km/h. Mit dem Föhn ist es zudem tropisch warm, das Quecksilber sinkt an einigen Orten die ganze Nacht hindurch nie unter 20 Grad, es gibt somit stellenweise eine Tropennacht.
Quellen:
UW 40, 24.5.2014.
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2014
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Montag, 9. Juni 2014
Erneut ein Hitzetag in Uri
Der Pfingsmontag bringt einen neuen Hitzetag im Kanton Uri. Erst gegen Abend bringen Gewitter in Teilen des Kantons etwas Abkühlung. In Schattdorf werden knapp 32 Grad gemessen.
Quellen:
UW 45, 11.6.2014, S. 13.
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2014
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Donnerstag, 9. Oktober 2014
Urner Reusstal - Föhn sorgt für eine Tropennacht
In der Nacht auf Donnerstag sinkt die Temperatur in der Urner Reussebene nie unter 20 Grad . In Flüelen liegen die Tiefsttemperaturen zwischen 18.00 und 6.00 Uhr bei 23,3 Grand Celsius, in Schattdorf bei 22,3 und in Altdorf 21,6 Grad Celsius. In Altdorf wurden am Mittwoch Sturmböen von 96 Stundenkilometern gemessen.
Vereinzelte Tropennächte gab es in der Schweiz im Oktober mit Föhn auch in vergangenen Jahren, so sank die Temperatur beispielsweise in Altdorf am 15. Oktober 1990 nicht unter 22,8 Grad.
Quellen:
UW 80, 11.10.2014, S. 16.
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2014
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Dienstag, 21. Oktober 2014
Sturm, Regen und Schnee
Am Abend bricht ein Sturm ein, der Windböen mit einer Stärke von bis zu 126 km/h in Altdorf mit sich bringt. Der Wetterumschwung bingt in der Nacht auf Mittwoch reichlich Niederschlag mit sich. In Flüelen werden zwischen Dienstag, 14.00 Uhr, und Mittwoch, 2.00 Uhr, 28 Liter pro Quadratmeter gemessen. Im Urner Oberland ist es kein Regen, sondern Schnee, der vom Himmel kommt – in Andermatt gibt es 11 Zentimeter Neuschnee. Und es wird noch mehr Schnee geben.
Quellen:
UW 32, 26.4.2014, S. 4.
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2014
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Mittwoch, 22. Oktober 2014
Schnee führt zu Strassensperrungen
Nach dem heftigen Sturm am Dienstagabend kommt in der Nacht der Schnee: So sind am Mittwochmorgen die Pässe Gotthard, Furka, Oberalp, Susten und Klausen aufgrund des Schnees gesperrt. Ebenfalls gesperrt werden muss vorübergehend die Strasse zwischen Göschenen und Andermatt. Offenbar sind einige Verkehrsteilnehmer nicht adäquat ausgerüstet, was zu einem Verkehrschaos führt.
Quellen:
UW 84, 25.10.2014.
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2014
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Dienstag, 4. November 2014
Orkanböen von über 183 km/h
Der Föhn erlangt Orkanstärke. Auf dem Gütsch werden Böenspitzen von 183 km/h gemessen, in Altdorf erreicht er Spitzenwerte von 110 km/h. Der starke Föhn wirkt sich denn auch auf die Temperaturen aus: So wird am Montagmittag in Flüelen 20, in Altdorf 19,4 Grad gemessen. Und auch in der Nacht auf Dienstag fallen die Temperaturen im Urner Unterland kaum unter 18 Grad. Dies während das Thermometer in Andermatt bei rund 6 Grad einpendelt.
Quellen:
UW 88, 8.11.2014.
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2014
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Mittwoch, 5. November 2014
A2 Richtung Süden wieder offen
Nach föhnbedingten Temperaturen um 20 Grad Celsius gibts im Kanton Uri Regen und Schnee. Die Wintersperre gilt nun für alle Urner Alpenpässe. Wegen dem Schnee war die A2 Richtung Süden gesperrt.
Quellen:
UW 88, 8.11.2014, S. 16.
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2014
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Freitag, 26. Dezember 2014
Nun kommt der lang ersehnte Schnee
In diesem Jahr kommt der erste Schnee im Flachland eher spät, dafür gleich im grossen Stil. Laut «MeteoNews» zieht am Wochenende ein kräftiges Tief vom Ärmelkanal nach Süddeutschland und in der Folge über die Alpen nach Italien. In der zweiten Nachthälfte zum Samstag, 27. Dezember, setzt aus Westen Schneefalle ein. Am Samstagvormittag schneit es zeitweise kräftig. Im Verlauf des Samstags frischt mit einer Kaltfront der Südwestwind stark auf, so dürfte der Schnee im Flachland vorübergehend in Schneeregen und Regen übergehen. In der Nacht zum Sonntag geht der Regen auch im Mittelland wieder in Schnee über, und am Sonntag folgen weitere, wenn auch weniger kräftige Schneefälle.
Im Flachland rechnet MeteoNews am Wochenende in Summe mit 5 bis 15 cm Neuschnee, in den Bergen fällt verbreitet zwischen 20 bis 40 cm Neuschnee, im Berner Oberland und Wallis sind lokal bis zu 50 cm Neuschnee möglich. Im Bündnerland ist die Neuschneemenge etwas geringer und dürfte wohl zwischen 15 und 20 cm liegen. «Mit diesem Neuschnee werden die Schneeräumdienste alle Hände voll zu tun haben, und für Autofahrer empfiehlt sich, mehr Zeit und Geduld einzurechnen. Die Strassenverhältnisse können teilweise sehr prekär sein! », heisst es im Communiqué von «MeteoNews» weiter.
Hinter den Schneefällen erwartet «MeteoNews nächste Woche eine Kältewelle mit teilweise auch im Flachland zweistelligen Minustemperaturen. In den höheren Alpen- und Juratälern kann es in den bekannten Kältelöchern in klaren und windstillen Nächten auch deutlich unter -20 Grad geben.
Quellen:
UW 102, 31.12.2014.
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2015
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Freitag, 15. Mai 2015
Alle Urner Pässe derzeit gesperrt
Nach der Hitze der Kälteeinbruch. Derzeit sind sämtliche Urner Strassenpässe gesperrt. Noch haben der Susten- und der Furkapass Wintersperre. Die übrigen Urner Passstrassen sind bereits geöffnet. Doch weil grössere Mengen Schnee gefallen sind, müssen der Klausenpass, der Oberalppass und der Gotthardpass bis auf weiteres aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Auch zwischen Göschenen und Realp gibt es wegen des Schnees Verkehrsbehinderungen.
Quellen:
www.urnerwochenblatt.ch
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2015
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Freitag, 3. Juli 2015
Hoch Annelie beschert hitzige Tage
Er ist angekommen, der Sommer. In der ganzen Schweiz werden Temperaturen deutlich über 30 Grad Celsius gemessen.Verantwortlich für die Hitze ist das Hoch Annelie, das sich zwischen Skandinavien, Mitteleuropa und dem Mittelmeer breit macht und stetig noch etwas heissere Luft in den Alpenraum führt. Es kommt zu einer Tropennacht.
An mehreren Messstellen sind die Ozonkonzentrationen von mehr als 180 Mikrogramm pro Kubikmeter, dem anderthalbfachen Immissionsgrenzwert der Schweizer Luftreinhalteverordnung, gemessen worden. In Uri liegen die Werte zwischen 120 (Gotthardgebiet) und 180 (Talboden) Mikrogramm pro Kubikmeter. Im Südtessin wurden 240 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen. Die kantonalen Umweltdirektoren rufen die Bevölkerung auf, körperliche Anstrengungen anzupassen und einen Beitrag zu weniger Luftschadstoffen zu leisten
Quellen:
UW 51, 4.7.2015, S. 16.
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2016
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Mittwoch, 13. Juli 2016
Der Winter kehrt nochmals zurück
Der Winter meldet sich in den Bergen nochmals zurück. Die Schneefallgrenze sinkt teilweise bis auf 1700 müM. Unter anderem werden der Sustenpass und der Furkapass wegen der Schneefälle gesperrt. Besonders die Urner Berghütten werden von der plötzlichen Rückkehr des Winters überrascht.
Quellen:
UW 56, 16.7.2016, S. 1, 5.
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2016
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Samstag, 31. Dezember 2016
Die Wetterstation im Pfarrhaus in Andermatt hat ausgedient
Seit 1863 diente das Pfarrhaus in Andermatt auch als Wetterstation. Seit 1987 lieferte Pfarrer Marzell Camenzind die meteorologischen Daten. Dreimal täglich (um 7.45, 13.45 und 19.45 Uhr) hatte er die wichtigsten Daten zum aktuellen Wetter an die Meteorologische Anstalt (MeteoSchweiz) zu melden. Zur Messung dienen die verschiedensten Einrichtungen wie eine Messlate für die Schneehöhe, die sich bis auf 4 Meter ausziehen liess.
Auf Ende Jahr wird die Wetterstation im Pfarrhaus nach 153 Jahren für immer eingestellt. Als Ersatz hat MeteoSchweiz bereits eine vollautomatische Messstation beim Reussen in der Nähe des Golfklubhauses in Betrieb genommen. Der Wetterdienst im Pfarrhaus wurde in den vergangenen zwei Jahren nur noch aufrechterhalten, um die Daten im Reussen abgleichen zu können.
Quellen:
UW 57, 20.7.2016, S. 5.
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2017
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Mittwoch, 4. Januar 2017
Der Winter zeigt sich von seiner ungewohnten Seite
Mit für diese Jahreszeit milden Temperaturen in den Bergen hat sich das Jahr 2016 verabschiedet. Trotz fehlendem Schnee zog es zahlreiche Leute über die Nebelgrenze. Am Berchtoldstag meldet sich der Winter und am Abend des 4. Januar zieht er endgültig ins Urnerland.
Quellen:
UW 1, 4.1.2017, S. 10.
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2017
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Donnerstag, 2. Februar 2017
16 Grad Celsius in Altdorf
Der kräftige Föhn sorgt für frühlingshafte Temperaturen in den nördlichen Alpentälern. In Altdorf zeigt das Quecksilber 16 Grad Celsius an. Im Vergleich mit anderen Jahren ist dies dennoch kein Rekordwert. Der Spitzenwert verzeichnete Vaduz 1998 mit 21,7 Grad Celsius. Der Föhn bedeutet für die Täler aber auch Windböen von bis zu 90 km/h.
Quellen:
UW 10, 4.2.2017, S. 32.
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2018
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Montag, 15. Januar 2018
Auf «Burglind» folgt «Evi», dann «Friederike»
Das Sturmtief «Burglind» hat das Urnerland verschont. «Evi» führt zu Störungen im Verkehr. Wegen umgestürzter Bäume gibt es im Urner Oberland mehrere Schadensmeldungen. Die A2 und die Kantonsstrasse müssen zwischen Amsteg und Wassen für einige Stunden gesperrt werden. Am Donnerstag folgt das Sturmtief namens «Friederike». Wegen Lawinengefahr fällt die Bahn zwischen Oberwald und Realp aus und somit auch der Furka-Autoverlad. Die Strasse zwischen Hospental und Realp, zwischen Urnerboden und Linthal sowie zwischen Meien und Färnigen bleiben ebenfalls gschlossen.
Quellen:
UW 5, 20.1.2018, S. 1 und 3.
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2018
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Mittwoch, 9. Mai 2018
Das Besondere am Winter 17/18 war nicht der Schnee
Das Besondere an dem Winter 17/18 waren nicht die Schneemengen – die lagen fast im Mittel. Es waren die Unbeständigkeit und die sehr schnelle Schneeschmelze. im Vergleich zum Lawinenwinter 1999 war dieser weniger dramatisch. Damals hatte es auch in den Tälern deutlich mehr geschneit, es gab deutlich mehr Lawinen und infolge derer Schäden. Dieses Jahr dagegen ist der Kanton Uri besonders glimpflich davongekommen: Es gab im Kantonsgebiet keine Katastrophenlawinen und keine Schneesportler, die bei Lawinenunfällen starben.
Quellen:
UW 36, 9.5.2018, S. 3.
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2018
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Mittwoch, 18. Juli 2018
Trockenheit führt zu Schäden und Futtermangel
Grosse Teile der Schweiz leiden unter der Trockenheit. In Uri herrscht Stufe 3 der Waldbrandgefahr-Skala (er4heblich). Doch im Wald zeichnen sich bereits kleinere Schäden ab. Der Borkenkäfer mag durchgängig schönes Wetter wie in der letzten Zeit. Der geringe Niederschlag in einigen Kantonsteilen bereitet auch der Landwirtschaft Probleme. Teils verlor3en sie einen Schnitt und müssen nun Futter zukaufen.
Quellen:
UW 56, 18.5.2018, S. 1.
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2021
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Samstag, 6. Februar 2021
Saharastaub sorgt für eindrückliches Spektakel
Der Himmel über Uri ist dunkel gefärbt, Saharastaub zieht über die Alpen hinweg. Es handelt sich dabei um Staub aus den nordwestafrikanischen Staaten Mauretanien, Mali und Algerien. Aufgrund der dortigen Witterung stieg der Staub bis zu 5 Kilometer in die Höhe und wurde bis nach Europa getragen. Der Staub lässt die Feinstaubwerte in die Höhe schnellen. Bei der Messstation an der A2 in Erstfeld werden bis zu 140 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter gemessen, in Altdorf Gartenmatt sogar ein Spitzenwert von 214. Das ist etwa zehn bis 20 Mal mehr als unter normalen Umständen.
Quellen:
UW 11, 10.02.2021, S. 19.
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2023
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Freitag, 6. Januar 2023
Der Winter lässt auf sich warten
Geschneit hat es dieses Jahr erst wenig. Stattdessen regnet es hoch hinauf. Über die Feiertage herrschten Temperaturen im zweistelligen Bereich. Vielerorts präsentiert sich der Winter seither grün. Die Skiarena Andermatt-Sedrun und das Langlaufzentrum Unterschächen trotzen bisher den wenig schneesporttauglichen Temperaturen. Der wenige Schnee bedeutet an beiden Orten eine grosse Herausforderung, Die Schneekanonen können es noch richten.
Quellen:
UW 1, 7.1.2023, S. 1, 13.
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2024
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Donnerstag, 21. November 2024
Verkehrsbehinderungen nach starkem Schneefall
Der Wintereinbruch hat auch im Kanton Uri Folgen: Nach starken Schneefällen - insbesondere im Oberland - gehen bei der Kantonspolizei Uri viele Meldungen über steckengebliebene Fahrzeuge ein. Wegen des starken Schneefalls und der damit verbundenen Schneeräumungsarbeiten muss der Verkehr auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Süd kurz vor 15.00 Uhr angehalten werden. Erst ab 17.40 Uhr fliesst der Verkehr nach Süden wieder. In Richtung Norden ist die A2 bei winterlichen Fahrverhälnissen offen. Der Kantonsstrassenabschnitt Meien-Färnigen muss ab 19.00 Uhr wegen Lawinengefahr gesperrt werden.
Quellen:
UW 93, 23.11.2024, S. 28.
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2024
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Sonntag, 22. Dezember 2024
Starke Schneefälle führen zu Verkehrsproblemen
Am Sonntag kommt es vor allem im Urner Oberland zu starken Schneefällen. Bei der Kantonspolizei Uri gehen diesbezüglich 200 Meldungen ein. Knapp 100 Meldungen betreffen die Notrufnummern 112, 117 und 118. Über den Mittag muss der Verkehr auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Süden wegen des starken Schneefalls, der Schneeräumungsarbeiten sowie der rund 20 quer auf der Fahrbahn stehenden Fahrzeuge, die meisten davon mit Sommerreifen, angehalten werden.
Quellen:
UW 102, 24.12.2024, S. 17.
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