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Montag, 1. Dezember 2025

Mittwoch, 1. Dezember 2010
Dekanat Uri - Pfarrer Daniel Krieg löst Bruno Werder ab
Rücktritt nach zwölf Jahren an der Spitze. Wendelin Bucheli stellt sich neu als Vizedekan zur Verfügung. Zusammen mit Dekan Daniel Krieg wird Notker Bärtsch im diözesanen Priesterrat Uri vertreten. Haupttraktandum der Dekanatsversammlung vom Mittwoch, 1. Dezember, waren die alle vier Jahre stattfindenden Wahlen in den Vorstand. Da Bruno Werder nach zwölf Jahren sein Amt an der Spitze des Dekanats Uri abgibt, musste ein Nachfolger gefunden werden. Diese Wahl wurde von Generalvikar Dr. Martin Kopp vorgenommen, und bereits im ersten Wahlgang wurde Daniel Krieg, Pfarrer von Altdorf, mit grossem Mehr gewählt. Für das Amt des Vizedekans, welches ebenfalls von einem Priester ausgeübt werden muss, liess sich neu Wendelin Bucheli, Pfarrer in Bürglen, gewinnen. Die übrigen Vorstandsmitglieder, Viktor Hürlimann, Erstfeld, Claudia Nuber, Altdorf, und Ernst Walker, Schattdorf, wurden bestätigt. Als zweite Vertretung neben dem Dekan wurde Notker Bärtsch, Flüelen, in den diözesanen Priesterrat delegiert. Claudia Nuber bleibt Vertreterin der Dekanate Uri und Innerschwyz im Diözesanen Laienrat. Der abtretende Dekan Bruno Werder schaute nochmals auf seine Amtszeit zurück und erwähnte verschiedene Aufgaben, die das Dekanat beschäftigt haben. Dazu gehörten unter anderem die Gründung des Hilfswerkes der Kirchen, die Einrichtung des Rektorats Religionsunterricht, die Firmung 18+, die Notfallseelsorge sowie die Präsenz der Kirchen an der Mittelschule. Daniel Krieg als designierter Dekan würdigte die Verdienste seines Vorgängers und betonte, wie wichtig auch ihm die Solidarität innerhalb der Seelsorger sei. Es sei nötig, dass man über die eigenen Pfarreigrenzen hinausschaue und sich gegenseitig helfe.
Quellen / Literatur: UW 95, 4.12.2010

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Mittwoch, 1. Dezember 2010
Historisches Museum - Maria und Josef einmal ganz anders
Was haben Flüchtlinge mit Maria und Josef zu tun? Sie teilen eine Geschichte. Die wird in der diesjährigen Weihnachtsausstellung im Historischen Museum Uri in Altdorf erzählt. Die Weihnachtsausstellungen im Historischen Museum Uri in Altdorf folgen seit Jahren dem Zyklus der Krippenfiguren. Kamen in den bisherigen Ausstellungen «Ochs und Esel» (2002), «Drei und andere Könige» (2003), «Das Schaf im Wolfspelz» (2004) sowie «Engelsgesang und Blasmusik» (2005) Randgruppen der Weihnachtskrippe zur Darstellung, widmet sich die aktuelle Sonderausstellung den Hauptfiguren Maria und Josef. Dabei geht der Historische Verein Uri (HVU) auch hier nicht den üblichen Weg, sondern beleuchtet die Figuren aus dem Blickwinkel ihrer Geschichte – der Flucht aus Bethlehem nach Ägypten. «Flucht ist wohl so alt wie die Menschheit», meinte Matthias Halter, Vizepräsident des HVU, an der Vernissage von Mittwoch, 1. Dezember. «Auch in Uri leben heute Menschen, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten», klärte Matthias Halter auf. In der aktuellen Weihnachtsausstellung im Historischen Museum Uri wird für einmal nicht von der Vergangenheit in die Gegenwart geschritten, sondern der Weg in zeitlich umgekehrter Richtung gegangen. So wird an der Ausstellung an drei Beispielen, nämlich Somalia, Sri Lanka und Iran, die ganze Fluchtproblematik von heute aufgezeigt. Im Rückwärtsgang durch die Geschichte zeigt die Ausstellung dann auf, dass Uri bereits während den grossen Kriegen mit internierten Soldaten in Berührung kam. «Ein Bild von Maria und Josef auf der Flucht nach Ägypten aus dem Frauenkloster St. Karl leitet dann zur Weihnachtsgeschichte über», fügt Matthias Halter an. Der Grossteil der gezeigten Kunstwerke lagern sonst im Depot des Museums und die Statuen reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Zahlreiche Leute waren der Einladung zur Vernissage gefolgt, darunter viele tamilische, somalische und iranische Besucherinnen und Besucher in bunten Kleidern. Für Aufsehen sorgten aber vor allem Konservator Rolf Gisler und Museumspädagoge Stefan Gisler. Als «Hauswart Zacharias Arnold» und -2Museumsexperte Kurt M. Muff» lieferten sich die beiden einen amüsanten Schlagabtausch und sorgten mit ihren Verkleidungen für grosses Gelächter im Renaissancesaal des Museums. Die wahren Stars des Abends waren jedoch fünf junge Mädchen mit der eindrücklichen Vorführung eines tamilischen Tanzes. Daraufhin konnten sich die Gäste mit kulinarischen Spezialitäten aus Somalia, Sri Lanka und Iran vertraut machen. «Die Ausstellung ist ein Gewinn für uns alle!», zeigte sich Rolf Gisler überzeugt. Seinen Dank richtete er im Speziellen an Regula Wyss von der Organisation Sprache und Integration, die den Kontakt zu den Flüchtlingsfamilien hergestellt hatte.
Quellen / Literatur: UW 95, 4.12.2010

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Mittwoch, 1. Dezember 2010
Uri feiert seinen Ständeratspräsidenten
Am Bahnhof Altdorf wurde den Gästen aus Bern ein warmer Empfang bereitet. Die öffentliche Feier im Theater(uri) lebte von gehaltvollen Ansprachen, begleitet von Musik.
Für einmal hat es Ständeratspräsident Hansheiri Inderkum genossen, im Mittelpunkt zu stehen. Uri ehrte am Mittwoch, 1. Dezember, seinen Ständeratspräsidenten mit einem warmen Empfang. Am Bahnhof Altdorf warteten Schulkinder mit Urner Fähnchen auf den Sonderzug aus Bern. Um die 400 Personen ehrten den Urner Standesvertreter mit ihrer Präsenz an der öffentlichen Feier im Theater(uri). Mit ihren Reden bezeugten Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und Landammann Markus Züst die Wertschätzung, die Hansheiri Inderkum auf dem politischen Parkett geniesst. Bezug-nehmend auf sein politisches Gewicht bezeichnete ihn die Bundesrätin als «harte Währung».

Quellen / Literatur: UW 95, 4.12.2010

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Mittwoch, 1. Dezember 2010
Winterhorn bleibt weitere Saison geschlossen
Auch diesen Winter stehen die Sportbahnen in Hospental still. Die Verantwortlichen geben das Winterhorn aber noch nicht auf. Der erste Schnee in diesem Herbst ist gefallen. In den Urner Skigebieten rüstet man sich für die neue Wintersaison. Nicht so in Hospental. Am Winterhorn stehen die Skilifte auch in diesem Jahr still. Der dritte Winter in Folge muss Hospental ohne Skigebiet auskommen. «Das ist Tatsache», bestätigt Claus Dangel, Geschäftsführer der Skianlagen, gegenüber dem «Urner Wochenblatt». «Es sei denn, es passiert jetzt noch ein Wunder.» Bis heute konnte noch kein Investor für das Skigebiet gefunden werden. Doch ans Aufgeben denken die Verantwortlichen nicht. Eine Arbeitsgruppe steht gemäss Claus Dangel derzeit in Verhandlungen mit einem ausländischen Investor, der Interesse am Skigebiet hat. Dieser Geldgeber sei im Moment sogar bestrebt, neue Skianlagen auf dem Winterhorn zu realisieren. «Sollten diese Verhandlungen positiv ausfallen, bin ich optimistisch, dass die Skilifte auf dem Winterhorn im nächsten Winter wieder in Betrieb genommen werden können», sagt Claus Dangel. Derzeit sei es das Ziel, einen Konkurs zu verhindern, die nötigen Investitionen zu sichern und die Konzession, die 2011 ausläuft, zu verlängern. Die Gemeinde Hospental derweil will verhindern, dass das Winterhorn als ökologische Ausgleichsfläche für die geplanten Wintersportanlagen in Andermatt genutzt wird.
Quellen / Literatur: UW 76, 29.9.2010

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021