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Montag, 1. Dezember 2025

Mittwoch, 1. Dezember 2021
Freilichttheater Madrano wird definitiv abgesagt
Mit «Madrano 2020» wollte sich die Theatergesellschaft Maderanertal zu ihrem 40-Jahr-Jubiläum im Jahre 2020 einen lang ersehnten Traum erfüllen: Die Aufführung des Stücks «Madrano» von Ludwig Lussmann als Freilichttheater. Mit viel Enthusiasmus, Engagement und Freude wurde geplant, geprobt und das Bühnenbild erstellt. Dann kam Corona. Die für das Jahr 2020 und 2021 geplanten Aufführungen mussten jeweils um ein Jahr verschoben werden. Die derzeitige Corona-Situation und die neusten Entwicklungen lassen eine Planung und Durchführung nicht mehr zu.
Quellen / Literatur: UW 95, 01.12.2021, S. 24.

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Mittwoch, 1. Dezember 2021
Geschlossenes Tor auf dem Reussdamm sorgt für rote Köpfe
Der Weg auf dem Reussdamm ist bei Velofahrerinnen ebenso beliebt wie bei Wanderern und Hündelern. Das Reussufer könnte aber auch ein Paradies für verschiedene Vogelarten sein. Allerdings nur, wenn diese nicht durch den Menschen gestört werden. Seit rund zwei Wochen ist der Reussdamm auf der Westseite auf rund 1,5 Kilometern gesperrt. Der Abschnitt sei schon früher nicht zugänglich gewesen, heisst es beim Kanton, mit der Sperrung folge man einer Auflage. Nicht begeistert von diesem Vorgehen ist die Gemeinde Erstfeld, welche ihre Beschwerde dagegen jedoch nicht weiterzieht. Aktiv wurde nun jedoch eine Interessengemeinschaft. Sie sammelt Unterschriften für eine Petition und fordert, den Reussuferweg sofort wieder freizugeben.
Quellen / Literatur: UW 95, 01.12.2021, S. 1.

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Mittwoch, 1. Dezember 2021
Regierung unterstützt die meisten Massnahmen
Der Regierungsrat teilt mit, dass die vorgeschlagenen Massnahmen des Bundesrats grossteils tauglich seien, um höheren Fallzahlen zu begegnen und eine dadurch drohende Überlastung der Spitäler möglichst abzuwenden.
Im Kanton Uri seien bereits Massnahmen in Kraft, die den Vorschlägen des Bundes entsprechen. Insbesondere treffe dies im Bereich des Schutzes von Personen in Gesundheitseinrichtungen (Zertifikatspflicht für Besuchende et cetera) oder die Anbietepflicht von Tests an obligatorischen Schulen und auf der Sekundarstufe II zu.
Der Regierungsrat begrüsst die vorgeschlagene Ausweitung der Zertifikatspflicht auf öffentlich zugängliche Veranstaltungen in Innenräumen und die damit verbundene Aufhebung der Ausnahme von «beständigen Gruppen» von 30 Personen. Er ist jedoch gegen eine Zertifikatspflicht für private Treffen im Familien- und Freundeskreis, da diese Massnahme weder praxistauglich noch kontrollierbar sei. Ebenso ist der Regierungsrat für die Einführung einer Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen und an zertifikatspflichtigen Veranstaltungen. Bei Einführung einer Maskenpflicht in Gastrobetrieben sei es sinnvoll, wenn für die Konsumation eine Sitzpflicht gelte
Im Arbeitsbereich ist der Regierungsrat für die Weiterführung der Homeoffice-Empfehlung und für die Ausweitung der Maskenpflicht in Räumen, in denen sich mehr als zwei Personen aufhalten und der nötige Abstand nicht eingehalten werden könne. Nicht einverstanden ist der Regierungsrat mit der Beschränkung der Gültigkeitsdauer der Testzertifikate. Dies wäre zwar aus epidemiologischem Standpunkt erwünscht, sei in der Praxis aber nicht umsetzbar. Ebenso ist der Regierungsrat gegen die Aufhebung von Kapazitätsbeschränkungen zum Beispiel aufgrund der Raumgrösse. Schliesslich ist für den Regierungsrat die Frage der Übernahme der Testkosten erneut zu klären. Insbesondere fordert er kostenlose Tests für unter 25-Jährige sowie für Geimpfte oder Genesene.

Quellen / Literatur: UW 96, 04.12.2021, S. 3.

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Mittwoch, 1. Dezember 2021
Sozialhilfequote steigt auf 1,4 Prozent
Im Jahr 2020 wurden 506 Urnerinnen und Urner mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt. Das entspricht 1,4 Prozent der Wohnbevölkerung. Die Sozialhilfequote stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte an. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie schlugen sich 2020 noch nicht zwangsläufig in den Sozialhilfezahlen nieder. Verglichen mit der Gesamtschweiz ist die Sozialhilfequote des Kantons Uri unterdurchschnittlich (Schweiz 2019: 3,2 Prozent). Sie liegt auch tiefer als die Quote der Zentralschweiz insgesamt, welche 2020 bei 1,9 Prozent lag. 2020 war als erstes Jahr von der Corona-Pandemie geprägt. Die pandemiebedingten Entwicklungen im ersten Corona-Jahr wirkten sich jedoch noch nicht zwangsläufig auf die Sozialhilfezahlen aus, zumal vorgelagert diverse pandemiespezifische Leistungen des Bundes und des Kantons in Form von Sozial-versicherungs- und bedarfsabhängigen Sozialleistungen zur Anwendung kamen. Ein tiefes Bildungsniveau erhöhe das Sozialhilferisiko beträchtlich. Die Sozialhilfequote entsprechender Personen lag im Kanton Uri 2020 bei 1,9 Prozent (2019: 1,8 Prozent). Ein tieferes Bildungsniveau vermindere die Chancen am Arbeitsmarkt und sei auch im Kanton Uri mit ein Grund für die höhere Sozialhilfequote der ausländischen Wohnbevölkerung (2020: 6,9 Prozent) gegenüber der schweizerischen (0,6 Prozent). Kinder in Einelternfamilien leben ebenfalls mit einem erhöhten Sozialhilferisiko. 2020 waren von den Urner Sozialhilfebeziehenden im erwerbsfähigen Alter 34,0 Prozent erwerbstätig. Sie arbeiteten überwiegend in einer Teilzeitanstellung, 29,8 Prozent mit einem Pensum von weniger als 50 Prozent. Jede dritte Person arbeitete Vollzeit (34,5 Prozent). Männer waren unter den sozialhilfebeziehenden Vollzeitbeschäftigten häufiger als Frauen. Die Sozialhilfe dient in erster Linie der Überbrückung temporärer Notlagen. 2020 wurden im Kanton Uri über die Hälfte der Fälle innerhalb eines Jahres wieder abgeschlossen (60,4 Prozent). In Uri konnten 2020 weniger Dossiers aufgrund einer verbesserten Erwerbssituation geschlossen werden als im Vorjahr (–5,3 Prozent). Hingegen seien mehr Dossiers von einer anderen Sozialversicherungsleistung abgelöst (+16,7 Prozent) worden.
Quellen / Literatur: UW 95, 01.12.2021, S. 2.

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Mittwoch, 1. Dezember 2021
Unbekannte schiessen mit Schrot auf Adler
Anfang Dezember wird im Bereich Rynächtflue, Schattdorf, ein verletzter Steinadler gefunden. Dieser wurde mit Schrot beschossen. Ein Wildhüter bringt diesen in die Pflegestation des Tierparks Goldau. Dort wird der zertrümmerte Knochen im Flügel stabilisiert. Wenn der Heilungsprozess zufriedenstellend verläuft, wird der Steinadler wieder ausgewildert.
Quellen / Literatur: UW 4, 15.01.2022, S. 1, 7.

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021