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Mittwoch, 2. Juli 2025

Freitag, 2. Juli 2010
Freilichtspiele in Andermatt feiern Premiere
Rund 100 Darstellende, Kostüme aus Russland und ein eindrückliches Bühnenbild. Die Freilichtspiele Suworow trumpfen im Urserntal gross auf. Es ist ein Sprung zurück in die Vergangenheit – genau 211 Jahre. Der Kanton Uri ist Schauplatz der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen den Revolutionsarmeen der Franzosen und ihren Gegnern aus Österreich und Russland. Im Urserntal ziehen innerhalb von kurzer Zeit gleich vier Armeen durch – die Folge davon sind Hunger, Leid und Gewalt. Im September 1799 erobern russische Truppen unter General Suworow das Urserntal. Das ist die Rahmenhandlung des Freilichtspiels Suworow, das gestern Freitag, 2. Juli, Premiere feierte. Zwischen den Fronten der verfeindeten Armeen steht die Zivilbevölkerung von Andermatt. Der Autor des eigens für die Freilichtspiele geschriebenen Werkes, Heinz Stadler, rückt sie in den Mittelpunkt. So zeigt er zu Beginn eine Dorfgemeinschaft, die zwischen Hoffen und Bangen die Ankunft der russischen Truppen erwartet. Während die einen sich davon eine Verbesserung ihrer Lebenssituation erhoffen, glauben die anderen nicht daran. Das Dorf ist gespalten, Konflikte und Streitereien sind kurz davor, zu eskalieren. Der Einmarsch der Russen zerstört aber schnell alle Illusionen auf eine Linderung der Not. Die Andermatterinnen und Andermatter müssen sich verstecken. Währenddessen plündern die Soldaten auf der Suche nach Essen und Feuerholz weiter das bereits halb zerstörte Dorf. Trotz – oder gerade wegen – der grossen Not finden die Dorfbewohnerinnen und -bewohner aber im Verlauf des Stückes näher zusammen. Als die russischen Truppen abziehen, bleibt eine verschworene Dorfgemeinschaft zurück. Stark ist schliesslich das letzte Bild des Stücks: Das leidgeplagte Liebespaar Remigi und Ursula findet nach vielen Umwegen vor einem blühenden Apfelbaum zusammen und beschliesst, zu heiraten. Ein Zeichen, dass die Andermatter Bevölkerung voller Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft blickt. Das OK der Freilichtspiele Suworow hat keine Mühen gescheut, um das Theater zu einem Erlebnis zu machen. Insgesamt wurden rund 2,2 Millionen Franken in die Produktion investiert. Unter anderem liess man die Uniformen der Soldaten speziell in Russland anfertigen. Beeindruckend ist denn auch die Bildsprache des Stückes sowie die detailgetreuen Requisiten, mit denen die über 200-jährige Geschichte lebendig gemacht wird. Auch der Einsatz der Laiendarstellerinnen und -darsteller ist gross. Dafür haben viele von ihnen seit Oktober 2009 unter der Leitung von Regisseur Reto Ambauen geprobt. Die eigens für die Freilichtspiele aufgestellte Arena bietet 1260 Personen Platz. Zudem bietet ein Festgelände den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich vor und nach den Aufführungen typisch russisch zu verpflegen.
Quellen / Literatur: UW 51, 3.7.2010

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Freitag, 2. Juli 2010
Rüfen verschütten Klausenstrasse
Am Freitagabend geht im Gebiet des Klausenpasses ein heftiges Gewitter nieder. Dieses löst Rüfen aus, welche die Strasse zwischen dem Klausenpass und dem Urnerboden an insgesamt sieben Stellen verschütteten, an einer Stelle auf einer Breite von rund 200 Metern. Fahrzeuge oder Personen werden nicht betroffen. Die Strasse wird sofort gesperrt. Der Betrieb Kantonsstrasse der Baudirektion Uri räumte daraufhin mit schweren Baumaschinen die Strasse von Steinen, Erosionen und Schlamm.
Quellen / Literatur:

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Freitag, 2. Juli 2010
Wasserwelten sind offiziell eröffnet
Rund 20’000 Gäste hat das Projekt Wasserwelten in der Projektphase gezählt. Seit dem 2. Juli läuft nun offiziell die Betriebsphase. Die Göscheneralp ist ein Naturparadies. Mit dem Projekt Wasserwelten wird dieses Touristen, Schulen und Studierenden auf stimulierende Art und Weise näher gebracht. Mittlerweile beinhaltet Wasserwelten Göschenen rund 25 touristische Angebote für den Sommer und den Winter. In der achtjährigen Planungs- und Projektphase haben zirka 20’000 Besucher und Besucherinnen von den Angeboten der Wasserwelten profitiert, davon etwa 4000 Schulkinder. Nun geht Wasserwelten offiziell in die Betriebsphase. Laut Geschäftsführer Bruno Zwyssig soll das Projekt in drei Jahren selbsttragend sein. Nach fünfjähriger Projektphase kann Wasserwelten Göschenen am Freitag, 2. Juli, die offizielle Eröffnung feiern. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um die zahlreichen Angebote auf Herz und Nieren zu testen. Ein besonderes Highlight: die Exkursion ins Innere des Staudammes zuhinterst im Göscheneralptal.
Quellen / Literatur:

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021