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Freitag, 5. Dezember 2025
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Montag, 5. Dezember 2005
Schwerverkehrszentrum Ripshausen - Informationsveranstaltung in Erstfeld
Der Regierungsrat sieht das Schwerverkehrszentrum «als grosse Chance für Uri». Mit der Verwirklichung dieses Projekts seien weitere Hoffnungen verbunden, sagte Baudirektor Markus Züst an der Informationsveranstaltung vom 5. Dezember im Casino in Erstfeld. Den Betroffenen wurde von der Regierung Verständnis und Unterstützung zugesichert. Noch teilen nicht alle die Hoffnungen, noch können nicht alle die Verwirklichung dieses Zentrums als Chance sehen.
Gut 200 Personen sind der Einladung zur Informationsveranstaltung zum Schwerverkehrszentrum in Ripshausen gefolgt. Spürbar interessiert wurden die umfassenden Informationen von Baudirektor Markus Züst, Sicherheitsdirektor Josef Dittli, Polizeikommandant Reto Habermacher, Kantonsingenieur Andreas Hurter und Direktionssekretär Tino Tarelli aufgenommen. In der anschliessenden Fragerunde zeigte sich: Die Betroffenen wissen, dass von ihnen «das Opfer» gefordert ist. Der versprochene Preis dafür - die 50 Arbeitsplätze - wurde gleich mehrmals in Frage gestellt. Weiter wurden Fragen zur Umweltbilanz, zum Zwang nach «Parkplätzen auf Vorrat» und zur Gewässerschutzzone Ripshausen aufgeworfen. Verbunden mit dem Vorwurf, dass die Belastungen unter den Gemeinden ungleichmässig verteilt seien, fragte ein Mitbürger unzufrieden: «Was müssen wir Erstfelder noch alles leisten?» In die gleiche Richtung zielte die Frage nach dem Schutz vor Immissionen respektive einem entsprechenden Ausgleich. Hinweise zur Verbesserung der Verkehrsführung, zur möglichst kurzen Zufahrtsstrecke sowie die Befürchtung, Erstfeld werde zum «wilden Parkplatz» für Lastwagen, wurden von den zuständigen Stellen entgegengenommen.
Quellen / Literatur:
UW 96, 7.12.2005
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DAS HEUTIGE DATUM
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