Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
Freitag, 15. Juni 2012
2011 - Ein gutes Jahr für die Gemeinden
Den meisten Urner Gemeinden lief es 2011 finanziell besser als erwartet: Sie konnten 2,75 Millionen Franken zusätzlich abschreiben. Aber: Nicht alle Gemeinden schreiben ein Plus.
Zwölf von 20 Urner Gemeinden schliessen das Rechnungsjahr 2011 mit einem Plus ab. Sieben Gemeinden (Altdorf, Göschenen, Gurtnellen, Isenthal, Seelisberg, Spiringen und Wassen) müssen hingegen ein Defizit hinnehmen. Noch ausstehend ist die Rechnung der Gemeinde Hospental. Insgesamt konnten die Urner Gemeinden im vergangenen Jahr einen Ertragsüberschuss von rund 578`000 Franken erwirtschaften. Elf Gemeinden war es gar möglich, zusätzliche Abschreibungen in der Höhe von 2,749 Millionen Franken zu tätigen.
Damit schlossen die Urner Gemeinden im Jahr 2011 deutlich besser ab, als sie gemäss ihren Budgets erwartet hatten. In ihren Voranschlägen 2011 rechneten nämlich 16 Gemeinden mit einem Defizit. Gesamthaft prognostizierten die Gemeinden ein Defizit von 4,515 Millionen Franken. Bis auf Göschenen haben aber alle Gemeinden besser abgeschnitten als erwartet. Der Hauptgrund dafür sind höhere Steuereinnahmen sowie niedrigere Ausgaben bei der Sozialhilfe und bei der Bildung. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Gemeinden allerdings deutlich weniger Gewinn erwirtschaften. So hatte im Jahr 2010 noch ein Gesamtertragsüberschuss von 2,135 Millionen Franken resultiert, fast viermal mehr als im Jahr 2011. Und auch die zusätzlichen Abschreibungen lagen im Jahr 2010 mit 5,259 Millionen Franken fast doppelt so hoch wie im abgelaufenen Rechnungsjahr.
Quellen / Literatur:
UW 47, 20.6.2012
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Freitag, 15. Juni 2012
Ausstellung über 300 Jahre Ingenieurskunst am Gotthard
Die von Ruedi Kreihenbühl gestaltete Ausstellung im Talmuseum Ursern zeigt 300 Jahre Ingenieurkunst am Gotthard.
Quellen / Literatur:
UW 47, 20.6.2012
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Freitag, 15. Juni 2012
Der Korporationsrat Uri erhält 15 neue Mitglieder
40 Sitze im Korporationsrat sind vergeben. Einzig Seelisberg hat seinen Vertreter für die Amtsdauer 2012 bis 2016 noch nicht bestimmt. Der bisherige Amtsinhaber Alois Herger stellt sich dort am 25. Mai zur Wiederwahl. Am 15. Juni ziehen mindestens 15 neue Ratsmitglieder ins Korporationsparlament ein. Rund ein Drittel aller Korporationsräte werden damit ersetzt. Vor vier Jahren war das nicht anders. Damals zogen sogar 17 Neue in den Korporationsrat ein. Weiterhin schwach vertreten bleiben die Frauen. Sie konnten bei den Wahlen nur gerade ein Mandat mehr erringen als vor vier Jahren. Neu sind sechs Frauen Mitglied des Korporationsrates (14,6 Prozent). Bei den Berufsgattungen stellen erwartungsgemäss die Landwirte die grösste Gruppe. 14 Ratsmitglieder gehören dieser Berufsgattung an (vorher elf). Die Besetzung der Korporationsratssitze habe den Bürgergemeinden keine grösseren Probleme verursacht.
Quellen / Literatur:
UW 38, 19.5.2012
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Freitag, 15. Juni 2012
Korporationsrat startet die neue Legislatur
Am 15. Juni tritt der neu gewählte Rat der Korporation Uri erstmals im Rathaus in Altdorf zusammen. Damit beginnt für die Korporation Uri die Legislatur 2012 bis 2016. Zur Beratung steht unter anderem eine Anpassung der Verordnung über die Einteilung der Allmend. Heute ist die Allmend der Korporation Uri fest eingeteilt in die drei Abteilungen Heimkuhweide, Alprecht und Geissweid. Künftig soll der Engere Rat für bestimmte Tierarten spezielle Weidegebiete ausscheiden können. Der Engere Rat verspricht sich davon eine verbesserte Bewirtschaftung von Alpweiden. Ein weiteres Sachgeschäft betrifft den finanziellen Beitrag in Höhe von 150 000 Franken für den Bau des Güterwegs Witerschwanden–Acherberg auf Bürgler Gebiet.
Ein weiteres Geschäft befasst sich noch einmal mit dem finanziellen Beitrag der Korporation Uri für die Alpkäserei auf dem Urnerboden. Am 20. April hatte der Korporationsrat entschieden, den Beitrag ohne Kostendach zu gewähren. Der Entscheid war mit 21 zu 20 Stimmen allerdings denkbar knapp ausgefallen. Erst nachträglich stellte man fest, dass den Stimmenzählern beim Auszählen ein Fehler unterlaufen sein musste. Das korrekte Resultat hätte wahrscheinlich Stimmengleichheit ergeben, womit dem Präsidenten der Stichentscheid zugefallen wäre. Der Engere Rat möchte die Abstimmung nun wiederholen.
Quellen / Literatur:
UW 45, 13.6.2012
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DAS HEUTIGE DATUM
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