Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
Mittwoch, 15. Oktober 2025
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Samstag, 15. Oktober 2011
Altersheim Wassen - Die neuen Räume dürfen sich sehen lassen
Vor 30 Jahren wurde das Betagten- und Pflegeheim Oberes Reusstal eröffnet. Nach Umgestaltungs- und Renovationsarbeiten werden heute Samstag, 15. Oktober, die Räume eingeweiht.
Das Erscheinungsbild im Betagten- und Pflegeheim Wassen hat sich verändert. Der Eingangs- und Aufenthaltsbereich sowie der Speisesaal wurden umgestaltet, Wände verschoben, neu gebaut und renoviert. Die Räume zeigen sich mit einem hellen, warmen Cremeton bemalt, die Böden mit einem Eichenparkett ausgestattet. Zum Farbkonzept passende, diskrete Vorhänge zieren die Fenster. Die alten Jugendstillampen im Speisesaal bilden einen Blickfang und lassen die Räume an vergangene Zeiten erinnern. Der Speise- und Aufenthaltsraum ist hell, einladend, wohnlich und freundlich. Am Fenster sitzt Klara Boog-Kieliger und strickt Socken. Sie lächelt zufrieden und meint: «Schön haben wir es hier.»
Auch Felici Riedi, seit 30 Jahren Heimleiter des Betagten- und Pflegeheims, freut sich über die gelungene Renovation: «Wir erhalten viele positive Echos von Bewohnerinnen und Bewohnern und von Gästen. Mit dem Umbau konnten auch die geforderten feuerpolizeilichen Massnahmen umgesetzt werden.» Die Umbau- und Renovationsarbeiten fanden von Mitte Mai bis Ende Juli statt. Die Kosten für die Gesamtrenovation betragen 350`000 Franken.
Neue, alternative Wohnformen sind gefragt. «Ein Altersheim ist nicht mehr die einzige Wohnmöglichkeit. Wir arbeiten eng mit der Stiftung Wohnen im Alter zusammen, die im ‹Rothus› altersgerechte Kleinwohnungen anbietet», sagt Felici Riedi. Auch Voraussetzungen für die Pflege von erkrankten Menschen mit einer Demenz müssen erfüllt werden. Die Aufenthaltsdauer der Bewohnerinnen und Bewohner ist als Folge des hinausgeschobenen Heimeintritts kürzer geworden. «Die Auslastung eines Heimes in der Peripherie, wo die Bevölkerungszahl stagniert oder eher abnimmt, ist eine weitere Herausforderung.» Zwischen den Gemeinden und den Institutionen werden Leistungsvereinbarungen abgeschlossen. Die Institutionen haben alle Mittel für Unterhalt, Sanierungen und Qualitätsverbesserungen selber zu erwirtschaften. Transparenz im Finanzhaushalt ist deshalb gefordert. Felici Riedi meint: «Um alle diese Voraussetzungen und Dienstleistungen erfüllen zu können, braucht es engagiertes, kompetentes und flexibles Fachpersonal. Hohe Dienstleistungsqualität ist gefragt und gefordert.»
Wurde vor 30 Jahren noch von einem Altersheim mit integrierter Pflegeabteilung für leichte Pflegefälle gesprochen, so spricht man heute von einem Pflegeheim. «90 Prozent aller Bewohnerinnen und Bewohner benötigen Pflege», stellt Felici Riedi fest. «Aufgrund des grösseren Bettenangebotes im Unterland und der stagnierenden Bevölkerungszahl im oberen Reusstal ist die Nachfrage nicht mehr so gross.» Aus diesen Gründen wurden kleinere Einzelzimmer aufgehoben und für andere Zwecke wie zum Beispiel Aktivierung, Betreuung von Kleingruppen und Personalschulung gebraucht. Einige Zweibettzimmer werden künftig als Einerzimmer gebraucht, sodass nun ein Angebot von 40 bis 43 Betten besteht. Im letzten Jahr wurde mit der Sanierung der Heizung inklusive Anschaffung einer Luftwärmepumpe zur Warmwasseraufbereitung ein Anfang gemacht. «Weitere Renovationen und Anpassungen stehen noch an und müssen noch geplant werden. Leben heisst, sich verändern, vorwärtsschauen, weiter gestalten und künftige Herausforderungen anpacken», meint Felici Riedi.
Die Entwicklung vom Altersheim hin zum Pflegeheim habe auch Strukturanpassungen zur Folge gehabt, betont Felici Riedi. «Die Arbeitsstellen im Pflegebereich wurden quantitativ und qualitativ angepasst. So bietet das Betagten- und Pflegeheim Wassen 23 Arbeitsstellen an, verteilt auf 43 Personen.» Seit 2004 bildet das Pflegeheim jährlich einen Lernenden oder eine Lernende als Fachmann respektive Fachfrau Gesundheit aus und hat ein bis zwei Praktikumsstellen. Das Pflegeheim erfüllt die vom Kanton vorgeschriebenen Qualitätsrichtlinien und hat 2010 nach einer Inspektion die Betriebsbewilligung erhalten.
Quellen / Literatur:
UW 81, 15.10.2011
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Samstag, 15. Oktober 2011
Bürglen - Gemeindefeuerwehr hat ein neues Zuhause
Der neue Standort des Feuerwehrlokals ist ideal und gewährt jederzeit freie Ein- und Ausfahrt. Den 56 Feuerwehrmännern steht damit eine optimale Infrastruktur zur Verfügung.
Am vergangenen Samstag, 15. Oktober, konnten in Bürglen der Neubau des Feuerwehrlokals und das Jugendlokal feierlich eingeweiht werden. Baukommissionspräsident Bernhard Riedi durfte zahlreiche Behördenmitglieder, Politprominenz und Gäste willkommen heissen.
«Ich bin stolz, dass wir das Feuerwehrlokal in Rekordzeit realisieren konnten», meinte Bernhard Riedi. Am 29. Oktober 2007 hatte der Gemeinderat eine Kommission beauftragt, Abklärungen für ein neues Feuerwehrlokal zu tätigen. Von den 13 geprüften Standorten erwies sich derjenige hinter der EWA-Zentrale als am geeignetsten. Die Landfläche von 2100 Quadratmetern konnte vom EWA erworben werden. Am 7. März 2010 stimmte das Bürgler Stimmvolk dem Kreditbegehren von 2,5 Millionen Franken zu. Der Regierungsrat hatte zuvor einen Beitrag von 260 000 Franken zugesichert. Der Spatenstich erfolgte am 7. Juni 2010, und bereits 14 Monate später konnte das nach Minergiestandard gebaute Gebäude bezogen werden.
Kommandant Christian Arnold zeigte sich zufrieden: «Hier ist alles besser – insbesondere der Standort! Gegenüber dem alten Lokal auf dem Schulhausareal ist hier die Zu- und Wegfahrt jederzeit gewährleistet.» Auf dem Schulhausplatz war der Parkplatz bei Anlässen häufig mit Fahrzeugen belagert, was beim Ausrücken im Ernstfall fatale Folgen gehabt hätte. Das neue Feuerwehrlokal haben die 56 Feuerwehrmänner bereits Ende Juli bezogen. «Beim Hochwasser vor Wochenfrist hat das Gebäude die ‹Wassertaufe› bestanden», so der Kommandant. Im «Urner Wochenblatt» war zu lesen: «Starker Regen und Schneeschmelze führten zu Hochwasser im Schächen. Feuerwehr und Bagger verhindern Schlimmeres.» So habe die Bevölkerung unmittelbar und aktuell die Notwendigkeit und Dringlichkeit des neuen Gebäudes in Bürglen erkennen können.
«Feuer und Wasser sind allgegenwärtig und stellen heute grosse Herausforderungen an die Feuerwehr», sagte Gemeindepräsident Erich Herger. «Heute erlebt Bürglen mit der Einweihung des Feuerwehr- und Jugendlokals einen schöpferischen Moment.» Die Feuerwehr habe nun nicht nur ein Lokal, sie habe eine Basis, eine Kommandozentrale, einen Theorieraum, eine Werkstatt, eine Garage, eine Garderobe, einen Reinigungsraum für ihre Atemschutzausrüstung. «Die Feuerwehrleute haben jetzt einen angemessenen, idealen und sachgerechten Ort, um die für uns alle wichtigen Aufgaben zum Schutz und zur Hilfe der Bevölkerung wahrzunehmen», so Erich Herger weiter. Heute sei die Feuerwehr eine Hilfsorganisation mit der Aufgabe bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Naturkatastrophen Hilfe zu leisten.
Feuerwehrinspektor Bruno Achermann zeigte sich bewusst: «4000 Einwohnerinnen und Einwohner erwarten Sicherheit!» Wie wichtig die Aufgabe der Feuerwehr sei, zeigten die beiden Grossbrände und der Waldbrand im vergangenen Jahr. Das neue Feuerwehrlokal sei eine gute Investition für die Region Schächental. «Das Lokal ist die Drehscheibe für jede Übung und den Ernstfalleinsatz», so Sicherheitsdirektor Beat Arnold. «Hier finden die Feuerwehrmänner ihr gesamtes Material, um stets für den Schutz der Bevölkerung bereit zu sein.» Für Pater Charles Renner war es eine Ehre, als Einheimischer den Bürgler Pfarrer vertreten und das Gebäude einweihen zu dürfen: «Gegen Naturgewalten ist keiner gewachsen, aber mit dem Segen Gottes kann Schlimmeres abgewendet werden.» Der Musikverein Bürglen unter der Leitung von Philipp Gisler umrahmte die Einweihung musikalisch.
Das neue Feuerwehrlokal kam dort zu stehen, wo das alte Jugendlokal stand. Der Gemeinde Bürglen ist das Jugendlokal aber wichtig, und man versprach den Jugendlichen einen Raum im neuen Feuerwehrlokal. Und sie hielt Wort: Die Feuerwehr und die Gemeinde stellen im hinteren Teil des Lokals den Jugendlichen einen Raum von 200 Quadratmetern zur Verfügung. «Die Jugendlichen haben hier mehr als einen Treffpunkt», betonte Erich Herger. «Jetzt haben sie eine Art Stockwerkeigentum, ein bisschen grösser und viel moderner. Sie haben einen mit Liebe gestalteten Aufenthaltsraum, eine Bar, eine Lodge, einen kleinen Spielsalon, eine Disco, eine Tanzfläche, einen Kulturraum, einen Outdoorbereich – schlicht einen Ort, um einen Teil ihrer Freizeit zu verbringen.» Christoph Arnold, Vorstandsmitglied des Jugendlokals, zeigte sich hocherfreut über den neuen Raum. Das Jugendlokal wird am Wochenende von rund zwei Dutzend Jugendlichen besucht. 25 jugendliche Aufsichtspersonen sind jeweils abwechslungsweise anwesend.
Quellen / Literatur:
UW 82, 19.10.2011
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Samstag, 15. Oktober 2011
Gurtnellen - Projekt für Downhiller auf dem Arni scheitert
Gemeinderat reagiert auf Widerstand: Zwischen Arni und Intschi wird nun doch kein Wanderweg für Downhiller ausgebaut. Das Haldi bleibt damit ein Unikat in Uri.
Es ist eine Erfolgsgeschichte: Die Downhillstrecke auf dem Haldi lockt viele Bikerinnen und Biker an. Rund 1500 Einzelfahrten generierten die Downhiller heuer in der Zeit von April bis August. Wanderer und Biker kommen sich dort praktisch nicht mehr in die Quere, und die Seilbahn kann von einer willkommenen Einnahmequelle profitieren. Auf dem Arni hätte eine Downhillstrecke den gleichen Effekt bringen sollen. Hätte. Denn nun ist das Projekt auf Eis gelegt. «Die Opposition dagegen war einfach zu gross», erklärt der Gurtneller Gemeindepräsident Beat Jörg. Man habe kein Projekt durchwürgen wollen, das «offensichtlich auf Widerstand stösst».
Über den Entscheid des Gemeinderates freut sich Hansheiri Ziegler, SVP-Landrat aus Amsteg: «Es ist gut, dass diese Einsicht erfolgt ist. Das Arni ist für eine Downhillstrecke nicht geeignet.» – Für das Downhillbiken eignen würden sich im Kanton Uri prinzipiell viele Gebiete. So zum Beispiel auch Andermatt. Als Attraktivität im Sommer zieht Andermatt Swiss Alps diese Möglichkeit in Betracht.
Quellen / Literatur:
UW 81, 15.10.2011
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Samstag, 15. Oktober 2011
Schattdorf feiert im Sechszehntelfinal des Schweizer Cups gegen Lausanne-Sports ein Fussballfest trotz 0:5-Niederlage
1700 Fans verfolgen in Schattdorf im Rahmen des Sechszehntelfinals des Schweizer Cups das Spiel gegen Lausanne-Sport. Trotz guter Leistung verliert man 5:0, zwei Tore fielen in der Nachspielzeit. Ein Volksfest gibt es trotz der Niederlage.
Quellen / Literatur:
UW 82, 19.10.2011
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Samstag, 15. Oktober 2011
Urner Radballer gewinnen Schweizermeistertitel
Die erste Mannschaft von Radsport Altdorf wird ihrer Favoritenrolle gerecht und sichert sich den zweiten nationalen Titel dieses Jahres. Der organisierende Verein, Radsport Altdorf, bietet beste Voraussetzungen für einen grossartigen Anlass. In der voll besetzten Feldli-Halle.
Quellen / Literatur:
UW 82, 19.10.2011
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Samstag, 15. Oktober 2011
Zwei Topathletinnen werben für Andermatt
Lara Gut und Mirjam Jäger sind die neuen Botschafterinnen für Andermatt Swiss Alps. Sie sollen dem neuen Tourismusresort in Andermatt weltweit zu Sympathie verhelfen.
Auf ihrem Weg zu den Olympischen Winterspielen 2014 in Sochi, Russland, werden Lara Gut und Mirjam Jäger von Andermatt Swiss Alps begleitet werden. Die mehrjährige Sponsoringpartnerschaft wurde realisiert von der Pool Position Switzerland AG, der Managementagentur der beiden erfolgreichen Athletinnen. Die Agentur mit Sitz in Zug betreut nebst Schweizer Sportlerinnen und Sportlern auch Schauspieler, Musiker, Models und Künstler.
Andermatt Swiss Alps ist ein langfristig angelegtes Projekt, mit dem Ziel, die Region um den Schweizer Wintersportort Andermatt nachhaltig aufzuwerten und zu einer exklusiven Feriendestination zu entwickeln. Lara Gut und Mirjam Jäger – die erfolgreichsten Schweizer Athletinnen im alpinen und im Freestyle-Skifahren – werden als Testimonials von Andermatt Swiss Alps an ausgewählten öffentlichen und kundenspezifischen Events zugegen sein und sich mit ihrem Namen für den Erfolg des Projekts einsetzen. Darüber hinaus profitiert Andermatt Swiss Alps von internationaler Markensichtbarkeit dank der Logopositionierung auf dem Helm von Mirjam Jäger.
«Mit Lara Gut und Mirjam Jäger konnten wir zwei der erfolgreichsten Schweizer Wintersportlerinnen als Testimonials für die aufgewertete und vielseitige Ferienwelt im Herzen der Schweizer Alpen gewinnen», sagt Gérard Jenni, Geschäftsführer von Andermatt Swiss Alps. «Für uns ist das eine ideale Kombination. Mit ihren hohen Sympathiewerten in der Schweiz und im Ausland werden Lara Gut und Mirjam Jäger die Bekanntheit von Andermatt und die Vorfreude auf die zusätzliche Aufwertung dieser attraktiven Bergregion deutlich steigern.»
«Die Schweizer Berge sind meine Heimat und der Ursprung meiner sportlichen Karriere», sagt Lara Gut. «Ich komme immer gerne in die Gotthardregion zurück, ob fürs Training oder in meiner Freizeit, und ich freue mich daher riesig auf die Partnerschaft mit Andermatt Swiss Alps», so die derzeit bekannteste Schweizer Alpin-Skifahrerin. Als Allrounderin geht sie in allen alpinen Disziplinen an den Start, und sie gewann bereits im Alter von 17 Jahren ihr erstes Weltcuprennen: mit dem Super-G in St. Moritz. Viele weitere Erfolge kamen seither hinzu, darunter die Silbermedaillen in der Abfahrt und in der Superkombination an der FIS-Ski-Alpin-Weltmeisterschaft in Val d’Isère 2009.
Mirjam Jäger ist bereits heute die erfolgreichste Freestyle-Skifahrerin der Schweiz. Sie gehört dank ihrem einzigartigen Repertoire und hohem technischen Können auch künftig zu den vielversprechendsten Athletinnen. Zu ihren grössten Erfolgen gehören die Goldmedaille bei den Wintergames 2009, zudem Silbermedaillen bei den X-Games und den US Open 2008 sowie bei der Dew Tour Breckenridge 2011. Neben ihrer sportlichen Karriere arbeitet Mirjam Jäger regelmässig als Fotomodell.
«Dank dem Projekt von Andermatt Swiss Alps werden noch mehr Besucher die Schönheit dieser faszinierenden Region kennenlernen und in den Genuss eines vielseitigen Sommer- und Wintersportgebiets kommen», sagt sie. «Als Botschafterinnen werden Lara und ich den Namen Andermatt Swiss Alps mit Freude in die Welt hinaustragen.»
In unberührter alpiner Landschaft werden Gäste in Andermatt künftig 365 Tage im Jahr Sport und Erlebnis, Kultur und Kulinarik, Shopping, Ausflüge sowie Entspannung und Ruhe geniessen können. Nachhaltigkeit steht bei Andermatt Swiss Alps im Mittelpunkt. Kombiniert mit Premiumangeboten können Gäste hier leicht und genussvoll einen ausgeglichenen Lebensstil pflegen.
Quellen / Literatur:
UW 81, 15.10.2011
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DAS HEUTIGE DATUM
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