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Montag, 17. November 2025
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Dienstag, 17. November 2009
Korporation Uri - Höhere Erträge dank Entnahmen aus Fonds
Die wichtigste Einnahmequelle bilden die Erträge aus den Regalien und Konzessionen. An zwei Liegenschaften werden ausserordentliche Abschreibungen vorgenommen.
Der Ertrag der Korporation Uri steigt gegenüber dem Voranschlag 2009 um 746 000 Franken oder knapp 15 Prozent. Dieser Mehrertrag ist aber nur dank Entnahmen von 866 700 Franken aus den Fonds möglich. Ohne diese Fondsentnahmen müsste die Korporation Uri im kommenden Jahr einen Ertragsrückgang von 120 720 Franken oder 2,42 Prozent hinnehmen.
Der Verwalter der Korporation Uri, Hans Traxel, kommentierte an der Medienkonferenz von gestern Dienstag, 17. November: «Das Budget 2010 enthält eigentlich nichts Spektakuläres. Die Ausgaben und Erträge halten sich im ähnlichen Rahmen wie in den vergangenen vier bis fünf Jahren.» Rechnungsführer Franz Dittli begründete die einzelnen Abweichungen zum Vorjahr und betonte die «vorsichtige Anlagestrategie» der Korporation.
Regalien und Konzessionen
Die grösste und damit wichtigste Einnahmequelle der Korporation Uri bilden die Erträge aus den Regalien und Konzessionen. Mit einem Betrag von 2,65 Millionen Franken machen sie zirka 54 Prozent der Einnahmen aus. Allein aus den Wasserkonzessionen kann die Korporation 1,76 Millionen Franken verbuchen. Die Erträge aus Sand, Steinen und Kies betragen unverändert 750000 Franken. Die Erträge aus Deponiegebühren werden mit insgesamt 89 000 Franken veranschlagt. Im Voranschlag 2010 rechnet die Korporation Uri mit einem Gesamtertrag von 5,73 Millionen Franken.
Ein zweites wichtiges Standbein der Korporation Uri bilden die Erträge aus den Anlagen ihrer Vermögenswerte. Durch den Kauf von diversen Liegenschaften hat auch die Bedeutung der Liegenschaftserträge des Finanzvermögens stetig zugenommen.
Aus den Wohnhäusern sowie dem Kapuzinerkloster dürften gesamthaft Einnahmen von 570 710 Franken resultieren. Die Erträge aus dem Verwaltungsvermögen dürften im Jahre 2010 einen Betrag von 375 000 Franken ergeben, fast die Hälfte davon aus Baurechtszinsen.
Höherer Aufwand für das Personal
Beim Aufwand ist ein Anstieg um 832 660 Franken zu verzeichnen. Dieser ist auf die ausserordentlichen Abschreibungen bei der Liegenschaft Mühlematte 1 und beim Kapuzinerkloster zurückzuführen. Der Personalaufwand liegt mit gut 1,3 Millionen um rund 48 000 Franken höher als im Budget des Vorjahres. Auch für Behörden und Kommissionen sowie das Verwaltungs- und Betriebspersonal sind Mehrausgaben von insgesamt 55 700 Franken vorgesehen. Vorgesehen ist, die Teuerung mit 1 Prozent auszugleichen.
Für den Sachaufwand sind im Budget 2010 insgesamt 895 450 Franken vorgesehen. Für Wasser, Energie und Heizmaterialien muss mit Ausgaben von fast 64 000 Franken gerechnet werden. Franz Dittli verweist auf die hohen Heizkosten im Kapuzinerkloster. Eine Erneuerung der Heizung sowie der Fenster muss gemäss Hans Traxel in einem nächsten Sanierungsschritt erfolgen. Als Folge der Neubewertung der Liegenschaften werden ausserordentliche Abschreibungen von 866 700 Franken (Fondsentnahmen) getätigt.
Die Beiträge an den Kanton haben sich bei 498 500 Franken eingependelt. An Waldbauprojekte Massnahmen C bezahlt die Korporation dem Kanton einen jährlichen Beitrag von 240 000 Franken, Gemeinden und Gemeindeverbände erhalten Beiträge von fast 300 000 Franken. Gut 680 000 Franken sind für private Institutionen eingesetzt. Für Beiträge an den Tourismus rechnet der Engere Rat der Korporation Uri mit 20 000 Franken, an private Haushalte werden knapp 164 000 Franken ausgerichtet.
Quellen / Literatur:
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Dienstag, 17. November 2009
Sieg am Münchner Sechstagerennen
Bruno Risi und Franco Marvulli gewinnen das Münchner Sechstagerennen. Mit neun Siegen ist Bruno Risi der Rekordhalter.
Quellen / Literatur:
UW 91, 21.11.2009
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DAS HEUTIGE DATUM
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