Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
Montag, 19. April 2021
Bundesrat wagt zweiten grossen Öffnungsschritt trotz fragiler Lage
Trotz «fragiler Lage» vollzieht der Bundesrat den zweiten grösseren Öffnungsschritt in der Corona-Krise. Obwohl vier von fünf Richtwerten für Lockerungen derzeit nicht erfüllt sind, können Terrassen von Restaurants und Bars, Kinos und Fitnesszentren wieder öffnen. Wieder erlaubt sind auch Sport in Innenräumen, Kultur- und Sportveranstaltungen sowie Präsenzunterricht an den Universitäten. Maximal 100 Personen dürfen draussen eine Veranstaltung besuchen, in Innenräumen sind es maximal 50 Personen, also im Kino, Konzert oder Theater. Weiterhin gelten Maskenpflicht, Abstand halten und Hände waschen und desinfizieren sowie rigorose Schutzkonzepte.
Bis auf Weiteres geschlossen bleiben müssen die Innenbereiche von Restaurants, Wellnessanlagen und Freizeitbädern sowie Diskotheken und Tanzlokale. Sportarten mit Körperkontakt sind in Innenräumen weiterhin nicht erlaubt. Auch die Homeoffice-Pflicht hat der Bundesrat vorderhand belassen.
Quellen / Literatur:
UW 30, 17.04.2021, S. 1, 11.
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Montag, 19. April 2021
Der Böögg hat in den Schöllenen ein kurzes Leben
Der Zürcher Böögg verliess erstmals in seiner über 100-jährigen Geschichte die heimischen Zürcher Gefilde. Das Sechseläuten, dessen fester Bestandteil die Bööggverbrennung seit 1892 ist, wurde zwar, coronabedingt, bereits zum zweiten Mal in Folge abgesagt. Aber wenigstens den Böögg wollte man dieses Jahr trotzdem verbrennen, wenn auch ohne Publikum, weshalb das Zentralkomitee der Zünfte Zürich auf den Gastkanton Uri zuging. Dieser war einverstanden, und so wurde aus dem Gast der Gastgeber. Dem Schöllener Wind konnte der Böögg nur 12 Minuten 57 Sekunden trotzen und mit einem lauten Knall der Kopf explodierte. Das ist relativ kurz und wird von Kennern des Zürcher Frühlingsbrauchs als Zeichen für einen schönen Sommer gewertet. Zuschauer waren keine erlaubt, bis auf eine kleine Zahl Ehrengäste und eine grössere Zahl Medienschaffender.
Quellen / Literatur:
UW 31, 21.04.2021, S. 1, 3.
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Montag, 19. April 2021
Zusätzliche Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus an den Urner Schulen
Am 12. April hat der Regierungsrat zusätzliche Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus im Kanton Uri beschlossen. Dazu gehört, dass die Schulen der Sekundarstufe I (Oberstufe) und der Sekundarstufe II (Obergymnasium sowie Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri) den Kindern und Jugendlichen sowie den Lehrpersonen und dem weiteren Schulpersonal einmal pro Woche einen Covid-19-Speicheltest anbieten müssen. Die gezielte und repetitive Testung von symptomlosen Personen in den Schulen ist eine Ergänzung zur bestehenden Testung symptomatischer Personen. Damit lassen sich infizierte Personen frühzeitig identifizieren. Infektionsketten können so zeitnah unterbrochen und Ausbrüche verhindert werden.
Quellen / Literatur:
UW 31, 21.04.2021, S. 2.
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DAS HEUTIGE DATUM
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