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Montag, 19. Mai 2008
Zeughaus Altdorf - Einstiges Materiallager wird zur Kulturstätte
Wo früher Waffen und Munition lagerten, werden künftig Feste gefeiert, wird Kunst genossen und Musik gehört. Das Zeughaus Altdorf hat eine neue Bestimmung. 2006 zog sich das Militär aus dem Zeughaus Altdorf zurück. Das Gebäude hatte seine Bedeutung im eigentlichen Sinne verloren. Seither gab es viele Ideen für eine öffentliche Nutzung des Prunkstücks mitten in Altdorf. Ein Hotel oder Backpacker wurde als Möglichkeit diskutiert. Aber auch als Büros sollten die Räumlichkeiten genutzt werden. Nun hat das 1804 erbaute Gebäude nebst dem Haus der Volksmusik auch im Erdgeschoss einen kulturellen Anstrich erhalten. Frisch renoviert präsentiert sich die einstige Kaserne und das spätere Zeughaus als Konzertstätte, ein Ort für gediegene Feste oder Ausstellungen. Am Montag, 19. Mai, ist der neue Teil offiziell eröffnet worden. Der Öffentlichkeit übergeben «Die Neugestaltung führt zu einer Aufwertung des Lehnplatzes, dem Treffpunkt, Anziehungspunkt und Zentrum von Altdorf», sagte Baudirektor Markus Züst bei der Eröffnung. «Und es ist ein weiterer Schritt dieses Haus langsam der Öffentlichkeit zu übergeben.» In sechsmonatiger Bauzeit wurde aus dem einstigen Waffen-, Munitions- und Materiallager eine kühl-moderne Einrichtung für etwelche Anlässe. «Wir befinden uns zur Zeit in einer Probephase», sagte Markus Züst. Noch stehe kein klares Konzept für die Nutzung der Räumlichkeiten fest. Bis Ende Jahr muss die Baudirektion als Vermieterin dem Regierungsrat Bericht erstatten, was im Zeughaus künftig möglich ist. Bisher seien schon etliche Anfragen eingegangen. Diese zielten vom Vereinsanlass bis zur privaten Kunstausstellung. Rund 20 Anlässe sind für das nächste halbe Jahr gebucht. Markus Züst könnte sich aber auch vorstellen, dass sich im Zeughaus ein Gastrobetrieb fix einrichtet. Ohnehin ist diese Öffnung noch nicht das Ende der Fahnenstange. Schrittweise soll das Zeughaus ausgebaut und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Umbau kostete insgesamt 250 000 Franken.
Quellen / Literatur: UW 39, 21.5.2008

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021