GESCHICHTE

Allgemeines Geschichtsforschung

ZEITGESCHICHTE

Zeitraum Altsteinzeit Mittelsteinzeit Jungsteinzeit Bronzezeit Eisenzeit Römerzeit Alemannenzeit Früh- und Hochmittelalter Tells Legende Altes Uri Helvetik Mediation bis Regeneration Neuzeit

LOKALGESCHICHTE

Ereignisse Gemeinde

PERSONENGESCHICHTE

Personenregister

THEMEN

Brauchtumsgeschichte Kirchengeschichte Kulturgeschichte Sportgeschichte Verkehrsgeschichte

Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag

Mittwoch, 21. Mai 2025

Sonntag, 21. Mai 2000
Aus für SP Uri nach 32 Jahren
Die Überraschung in Uri ist komplett: Am 1. Juni wird die SP nach 32 Jahren nicht mehr dem Regierungsrat angehören. Auch nach dem Pferdewechsel mit Walter Wüthrich aus Erstfeld konnte die SP den Sitz nicht halten. Dafür nimmt ein Parteiloser im Urner Regierungsrat Einsitz, Markus Stadler aus Bürglen. Und von den beiden CVP-Kandidaten wurde Isidor Baumann, Wassen, gewählt. Von den bürgerlichen Parteien blieben Leo Brücker (CVP), Altdorf, und Markus Gisler (FDP), Attinghausen, klar auf der Strecke. Das Ende der langjährigen Zauberformel! Die Überraschung in der Zusammensetzung des neuen Urner Regierungsrates ist perfekt: Die SP ist draussen, der Parteilose ist drin! Mit dem besten Resultat im zweiten Wahlgang wurde Markus Stadler (parteilos), Bürglen, in den Regierungsrat gewählt, und zwar mit 4`805 Stimmen. Neu gehört auch Isidor Baumann (CVP), Wassen, dem Regierungsrat an; auf ihn entfielen 4`684 Stimmen. Auf der Strecke blieben Walter Wüthrich (SP), Erstfeld, mit 4`365, Leo Brücker (CVP), Altdorf, mit 3`740 und Markus Gisler (FDP), Attinghausen, mit 2`141 Stimmen. Die Stimmbeteiligung liegt bei 48,6 Prozent. Am 22. Mai treffen sich die neu- beziehungsweise wiedergewählten Regierungsratsmitglieder Martin Furrer (CVP), Gabi Huber (FDP), Peter Mattli (FDP), Oskar Epp (CVP), Josef Arnold (CVP), Markus Stadler (parteilos) und Isidor Baumann (CVP) zur Zuteilung der Departemente.
Quellen / Literatur: UW 40, 24.5.2000

-------------------------
   

Sonntag, 21. Mai 2000
Ja zum neuen Steuergesetz
Das Urner Volk hat das neue Steuergesetz mit 7`239 Ja gegenüber 3`548 Nein angenommen. Klar befürwortet wurden auch die beiden Änderungen der Kantonsverfassung, jene im Zusammenhang mit der neuen Pertsonalverordnung mit 8`138 Ja gegenüber 2`789 Nein, jene im Zusammenhang mit der Wahl des Spitalrates mit 8`085 Ja gegenüber 2`495 Nein. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 45 Prozent. Uri sagte auch ja zu den bilateralen Verträgen, und das mit 6`730 Ja gegenüber 6`149 Nein bei einer Stimmbeteiligung von 51,7 Prozent.
Quellen / Literatur: UW 40, 24.5.2000

-------------------------
   

Sonntag, 21. Mai 2000
Looser / Wälchli steigen in die Nati A auf
Die jungen Urner Radballer Paul Looser / Christian Wälchli vom RMV Altdorf holen in Bassersdorf im Final der Nati-B-Meisterschaft die Silbermedaille und steigen nach nur einem Jahr in der Nati B in die Nati A auf. Zusammen mit Stefan und Thomas Marty stehen somit gleich zwei Altdorfer Mannschaften in der Nati-A-Meisterschaft.
Quellen / Literatur: UW 40, 24.5.2000

-------------------------
   

Sonntag, 21. Mai 2000
Meinrad Müller: neuer Talschreiber in Ursern
Talammann Karl Danioth führte am 21. Mai im Ring vor der Pfarrkirche Hospental in rund drei Stunden durch die Talgemeinde der Korporation Ursern. Für den nach 36 Jahren zurücktretenden Talschreiber Alfred Russi, Andermatt, wählte die Versammlung einstimmig Meinrad Müller aus Andermatt in dieses Amt. Neu im Talrat nehmen Max Simmen, Andermatt und Benno Russi, Andermatt, Einsitz. Karl Danioth, Andermatt, wurde wiederum zum Talammann gewählt. Als Statthalter rutschte Armand Simmen aus Realp nach. Columban Russi, Andermatt, ist neu Säckelmeister der Korporation. Die Jahresrechnungen der Korporation Ursern und des Elektrizitätswerkes Ursern wiesen beide erfreuliche Gewinne auf.
Quellen / Literatur: UW 40, 24.5.2000

-------------------------
   

Sonntag, 21. Mai 2000
Uri sagt Ja zu den bilateralen Verträgen
Die Schweiz rückt näher zu Europa. Mit einer überraschend deutlichen Mehrheit von 67,2 Prozent stimmt das Schweizer Volk den sieben bilateralen Abkommen zu. Einzig die Kantone Schwyz und tessin verwerfen die Vorlage. Das Urner Stimmvolk sagt zu 52,2 Prozent Ja. Hingegen stimmen von den 20 Gemeinden lediglich sieben für das Abkommen mit der EU. Die aussenpolitische Kommission des Nationalsrates setzt nach dem klaren Ja des Schweizer Volkes ein Signal für rasche EU-Beitrittsverhandlungen und empfiehlt die Initiative "Ja zu Europa" zur Annahme. Diese Gangart stösst auf Unverständnis. Nach meinung von Ständerat Hansheiri Inderkum gibt es nur eines: "Eine Ruhepause - nicht aber eine Denkpause."
Quellen / Literatur: UW 40, 24.5.2000

-------------------------
   

Sonntag, 21. Mai 2000
Urner Kantonales Schwingfest in Flüelen
Das 79. Urner kantonale Schwingfest nimmt einen äusserst spannenden und überraschenden Verlauf. Nich die meistgehandelten Favoriten vermögen sich durchzusetzen, sondern der Schwyzer Gast Adrian Laimbacher erkämpft sich in eindrücklicher Manier den festsieg. Stefan Bissig belegt als bester Urner den 3. Platz.
Quellen / Literatur: UW 40, 24.5.2000

-------------------------
   

 

 
DAS HEUTIGE DATUM

21.05.2025

Ereignisse vor einem Jahr
Ereignisse an diesem Datum

 

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021