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Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag

Freitag, 25. April 2025

Donnerstag, 25. April 1799
Bewaffnete Zusammenkunft bei der Jagdmattkapelle
Am Tag der alten Landesprozession zur Jagdmattkapelle in Erstfeld finden sich, obwohl die Regierung solche Bittgänge aus Furcht vor Aufständen verboten hat, einige hundert, grösstenteils bewaffnete Bauern dort ein. Sie haben weniger die Absicht zu beten, als über Krieg und Frieden zu entscheiden. Nach den religiösen Feierlichkeiten, wobei Pfarrer Johann Georg Aschwanden das Volk zum Kampf für die bedrohte Religion aufgerufen hat, beschliesst die Versammlung unter der Führung Schmids, die alte Verfassung wiederherzustellen. Die Munizipalität von Altdorf wird schriftlich aufgefordert, die einstweilige Regierungsgewalt zu übernehmen, den Durchgang bei Flüelen zu sperren und auf den folgenden Tag eine Landsgemeinde ankündigen zu lassen. Sie weist dieses Begehren jedoch zurück und versucht durch Eilboten die Gemeinden von diesem gefährlichen Schritt abzuhalten. Auf die Bitte der Munizipalität hin fordert auch der bischöfliche Kommissar Ringold alle Dorfpfarrer auf, das Volk zur Ruhe zu ermahnen. Während diese Beruhigungsversuche in den unteren Gemeinden einigen Erfolg haben, ist das im oberen Reusstal nicht der Fall, da die Boten der Munizipalität gehindert werden, weiter als bis Erstfeld zu gehen.
Quellen / Literatur: Arnold, Helvetik, S. 131 ff.

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Donnerstag, 25. April 1799
Die französischen Truppen treffen in Luzern ein
Die von Regierungsstatthalter Vonmatt erwarteten Truppen treffen 1200 Mann stark in Luzern ein. Die Verwaltungskammer von Luzern erhält den Auftrag, die nötigen Schiffe bereitzustellen. Als die Truppen gegen 10 Uhr abends verladen werden sollen, sind zwei Schiffe bereits leer ausgefahren und die meisten Schiffsleute haben sich entfernt. Bis ein Teil der Schiffsleute aufgefunden werden kann, vergehen mehrere Stunden. Die Truppen können Luzern erst gegen 3 Uhr morgens verlassen.
Quellen / Literatur: Arnold, Helvetik, S. 134.

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Donnerstag, 25. April 1799
Schmid lässt Seeufer besetzen
Franz Vinzenz Schmid läss das Seeufer bei Flüelen durch eine Wache besetzen und begibt sich mit einer Schar Bewaffneter nach Ursern, hauptsächlich um die Verbindungen mit den übrigen Kantonen zu sichern, aber ohne das Tal militärisch zum Anschluss an Uri zu zwingen. Die helvetischen Distriktsbehörden mussten allerdings ihre Arbeit einstellen.
Quellen / Literatur: Arnold, Helvetik, S. 133.

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25.04.2025

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021