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Samstag, 27. Juli 2024

Samstag, 27. Juli 2013
Ferienverkehr - 17 Kilometer Stau vor dem Gotthard
Der Rekord vom vergangenen Wochenende ist geknackt: Am frühen Samstagmorgen, 27. Juli, erreichte die Blechschlange vor dem Gotthard-Nordportal eine Länge von 17 Kilometern. Das führte auch auf der Hauptstrasse zur Überlastung. 17 Kilometer lang war der Stau am Samstag, 27. Juli, bereits um 7.30 Uhr morgens. Gemäss TCS ist dies der längste Stau in diesem Sommer. Damit war die Blechschlange 1 Kilometer länger als am vergangenen Samstag, 20. Juli. Ausgerechnet am bisher heissesten Tag des Sommers mussten die Ferienreisenden dabei bis zu 3 Stunden im Auto ausharren, bis sie in Göschenen die Fahrt in den Süden antreten konnten. Bereits um Mitternacht hatte sich vor dem Gotthard-Nordportal ein Stau von 4 Kilometern Länge gebildet. Bis in den frühen Morgen wuchs die Blechschlange dann rapide an. Da aufgrund eines Unfalls die San-Bernardino-Route am Samstagvormittag für mehrere Stunden gesperrt wurde, entspannte sich die Stausituation im Kanton Uri nur sehr langsam. Auch auf der Kantonsstrasse kam der Verkehr teilweise nur noch im Schneckentempo vorwärts. Wenig besser als den Ferienreisenden Richtung Süden erging es all denen, die aus den Ferien bereits wieder zurückkehren: Auch vor dem Südportal staute sich der Verkehr während des ganzen Samstag. Die Maximallänge des Staus betrug gemäss TCS 8 Kilometer.
Quellen / Literatur: UW 59, 31.7.2013, S. 16

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Samstag, 27. Juli 2013
Föhn macht Uri zum Glutofen
Noch um Mitternacht war es in Uri über 32 Grad warm. Und bereits vor dem Sonntagmittag, 28. Juli, verzeichnete Schattdorf wieder Temperaturen von 32,8 Grad. Der Föhn machte Uri zum heissesten Punkt der Schweiz. Abkühlung brachte die Nacht auf Sonntag, 28. Juli, in Uri keine. Erst morgens um 3.00 Uhr sanken die Temperaturen unter 30 Grad. In Flüelen wurde gemäss MeteoNews selbst um Mitternacht noch Temperaturen über 32 Grad gemessen. Schweizweit der Rekordwert. Grund dafür ist der anhaltende Föhn, der kaum eine Abkühlung zuliess. Auch im restlichen Reusstal sanken die Temperaturen in der Nacht kaum unter 22 Grad. Und bereits am frühen Morgen stiegen die Temperaturen in Uri erneut auf Rekordhöhe. So verzeichnete Schattdorf bereits um 9.15 Uhr eine Temperatur von 29,7 Grad. Nur zwei Stunden später erreichte dort das Thermometer bereits 32,8 Grad. Damit war es im Dorf am Fuss des Haldi am schweizweit am Heissesten. Am Mittag schliesslich wurden in Flüelen bereits 33,8 Grad gemessen. Am Samstag, 27. Juli, wurde in Schattdorf kurz vor 18.00 Uhr die 35-Grad-Marke geknackt. Aber selbst in grosser Höhe stiegen die Temperaturen massiv an. So verzeichnete der Gütsch ob Andermatt Temperaturen von über 18 Grad und Böenspitzen von rund 100 km/h. Schon am Sonntagmorgen erreichten die Temperaturen auf dem Gütsch wiederum 16 Grad – und das bei unvermindertem Föhn. Gemäss Prognosen steht der Schweiz allerdings ein Temperatursturz bevor. Eine Gewitterfront am Sonntagabend sowie eine Kaltfront bringen Temperaturen um die 20 Grad für das Urner Reusstal. Damit dürfte sich die Temperatur im Vergleich zum Samstag, 27. Juli, fast halbieren. Den schweizweiten Rekord stellte gemäss MeteoSchweiz Aesch im Baselland auf. Dort stieg das Thermometer auf 37,3 Grad.
Quellen / Literatur: UW 59, 31.7.2013, S. 3.

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Samstag, 27. Juli 2013
Kantonsspital Uri für sichere Chirurgie
32 Spitäler haben sich beworben, zehn dürfen beim Pilotprojekt «Progress! Sichere Chirurgie» der Patientensicherheit Schweiz mitmachen. Darunter auch das Kantonsspital Uri. Der erste Workshop findet im September statt. «Operationsfehler wie Seiten- oder Eingriffsverwechslungen, Infektionen oder vergessene Fremdkörper kommen auch in der Schweiz vor», heisst es in einer Medienmitteilung von Patientensicherheit Schweiz. Mit der systematischen Anwendung der chirurgischen Checkliste liessen sich viele unerwünschte Ereignisse verhindern oder rechtzeitig auffangen. Doch diese elementare Sicherheitsmassnahme sei in der Schweiz nicht flächendeckend implementiert, wie eine im März präsentierte Studie von Patientensicherheit Schweiz bei über 1000 Chirurgen, Anästhesisten und OP-Personal belegt. Hier setzt das Pilotprogramm «Progress! Sichere Chirurgie» an: «Ziel ist die ausnahmslose und korrekte Anwendung der Checkliste als verbindlicher Standard bei jedem invasiven Eingriff, um so die Zahl der unerwünschten Ereignisse zu senken», heisst es in der Medienmitteilung weiter. Unter den 32 Schweizer Spitälern, die sich für das Pilotprojekt beworben hatten, wurden nun deren zehn ausgewählt. Darunter auch das Kantonsspital Uri - als einziges Spital der Zentralschweiz. Das Vertiefungsprojekt für besseres Sicherheitsmanagement beginnt für die Pilotspitäler bereits im September.
Quellen / Literatur: UW 58, 27.7.2013, S. 12.

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Samstag, 27. Juli 2013
Zahl der Hotelbetten in Uri nimmt weiter ab
Die Zahl der Betriebe nimmt ab. Die Anzahl Betten und die Logiernächte ebenfalls. Traditionshotels stehen zum Verkauf. Nun hofft Uri auf den «Chedi-Effekt». Noch vor 20 Jahren gab es in Uri 3150 Hotelbetten und 110 Betriebe. Nun sind es noch 2663 Betten und 83 Betriebe. Das zeigen die jüngsten Zahlen des Bundeamtes für Statistik. Und auch die Zahl der Logiernächte ist nach einem Zwischenhoch im Jahr 2009 wieder deutlich gesunken. Zahlreiche Urner Hotels sind zum Verkauf ausgeschrieben. Die Gründe für den Rückgang des Hotelangebotes in Uri sind vielfältig. Oft fehlen Nachfolgeregelungen in langjährigen Familienbetrieben. Aufgrund der sinkenden Marge und dem hart umkämpften Markt werden Investitionen zurückgestellt, statt forciert. Und mit der Umnutzung von Hotels zu Wohnungen lässt sich schneller und mehr Geld verdienen. Eine Trendwende könnte die Eröffnung des Hotels «The Chedi» einleiten. Erste Auswirkungen sind in Andermatt bereits spürbar. So wird in bestehende Hotels und Ferienwohnungen investiert.
Quellen / Literatur: UW 58, 27.7.2013, S. 3.

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021