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Montag, 28. Oktober 2024

Mittwoch, 28. Oktober 2009
600 Personen leben im Alters- oder Pflegeheim
Ende 2008 lebten im Kanton Uri 595 Personen in einem Alters- oder Pflegeheim (inklusive Geriatrieabteilung des Kantonsspitals Uri). Das Durchschnittsalter lag bei knapp 85 Jahren, 8,1 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner waren über 94 Jahre alt. Frauen sind in den Urner Heimen insgesamt übervertreten (70,4 Prozent), bei den unter 75-Jährigen beträgt ihr Anteil 61,3 Prozent und bei den über 94-Jährigen 75,0 Prozent. 9 Prozent der 75- bis 84-jährigen, aber 38 Prozent der 85- bis 94-jährigen Urnerinnen und Urner wohnten im Heim. 349 Eintritte und 326 Austritte Die Urner Heime verzeichneten insgesamt 349 Ein- und 326 Austritte. Von den 296 Langzeitaufenthalterinnen und -aufenthaltern, die ein Alters- und Pflegeheim verliessen, kehrten 62 wieder nach Hause zurück, 142 verstarben und 92 wechselten in eine andere Institution, ins Spital oder an einen anderen Aufenthaltsort. Sowohl bei den neu eingetretenen als auch bei den ausgetretenen Personen hielten sich zwei von fünf in der Geriatrieabteilung des Kantonsspitals Uri auf, die aufgrund ihrer Übergangsfunktion eine hohe Fluktuation aufweist. Im Mittel seit 3,3 Jahren im Heim Ein Viertel aller Bewohnerinnen und Bewohner war Ende 2008 weniger als ein Jahr, rund ein Fünftel seit mindestens fünf Jahren im Heim. Die mittlere Aufenthaltsdauer blieb im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert und betrug 3,3 Jahre, für Männer 2,3 und für Frauen 3,6 Jahre. Im Jahr 2008 wurden insgesamt 216 156 Heimtage verrechnet, 13 416 Tage mehr als im Vorjahr. Diese Zunahme ist hauptsächlich auf die infolge des Neubaus erhöhte Kapazität des Alters- und Pflegeheimes Rüttigarten in Schattdorf zurückzuführen. Die fakturierten Tage werden nach Pflegeaufwand eingeteilt (sogenannte Besa-Stufen). 2008 entfiel gut ein Viertel der fakturierten Tage auf die höchste Pflegestufe (Besa 4), die einen schweren und umfassenden Pflegebedarf anzeigt. Der Anteil an fakturierten Tagen für Bewohnerinnen und Bewohner mit mittlerem bis schwerem Pflegebedarf (Besa 3 und 4) erhöhte sich im Vorjahresvergleich von 46,1 auf 48,6 Prozent. Über 90 Prozent der Beschäftigten sind Frauen Ende 2008 waren in den Urner Alters- und Pflegeheimen 680 Personen beschäftigt, zum grössten Teil Frauen (637 oder 93,7 Prozent). 54,1 Prozent aller Beschäftigten waren älter als 44 Jahre. Das Personal besetzte im Jahresmittel 455,8 Vollzeitstellen, 7,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Wie im Vorjahr kam 2008 auf eine Bewohnerin oder einen Bewohner durchschnittlich eine 80-Prozent-Stelle. 70 Prozent aller Vollzeitstellen im Pflegebereich Ende 2008 betrug die Anzahl der Beschäftigten im Pflegebereich 457 Personen. 97,2 Prozent des Pflegepersonals waren Frauen. Im Jahresmittel entfielen somit 316,8 aller Vollzeitstellen (69,5 Prozent) in den Alters- und Pflegeheimen auf das Pflegepersonal. 38,9 Prozent der Vollzeitstellen im Pflegebereich besetzten Beschäftigte mit qualifizierter Ausbildung im Pflegebereich, 37,4 Prozent Angestellte mit einem Abschluss als Pflegehelfer/Pflegehelferin SRK oder in einem anderen Betreuungsberuf. Personen in Ausbildung besetzten 11,7 Prozent der Vollzeitstellen im Pflegebereich. Statistik der sozialmedizinischen Institutionen.
Quellen / Literatur: UW 84, 28.10.2009

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Mittwoch, 28. Oktober 2009
Kulturkonferenz - Altdorf will Kultur von und mit Jugendlichen fördern
«jug@idee.altdorf» - so heisst der von der Gemeinde Altdorf an der dritten Kulturkonferenz lancierte Ideenwettbewerb. Das Ziel: Gute Ideen sollen realisiert werden können. Altdorf ist als Kulturort lebendig - darüber waren sich die Teilnehmenden der dritten Altdorfer Kulturkonferenz vom 28. Oktober einig. Was aber kann getan werden, um das Kulturangebot auch für Jugendliche zu vergrössern? Einen ersten Schritt wagte die Gemeinde gleich selber: Mit dem Ideenwettbewerb jug@idee.altdorf sollen Jugendliche zwischen zwölf und 20 Jahren animiert werden, ihre Projekte in die Tat umzusetzen. Andere inspirieren Für eine Anstossfinanzierung steht jährlich eine Summe von 5000 Franken bereit. «Mit diesem Ideenwettbewerb sollen Projekte unterstützt werden, die Jugendliche kreieren, umsetzen und mit denen sie bei anderen Jugendlichen Interesse und Begeisterung finden», erklärte Gemeinderat Roland Humair. Bedingung sei, dass die am Wettbewerb Teilnehmenden ihre Idee selber umsetzen möchten und dies innerhalb eines Jahres auch tun. Eine Jury aus Mitgliedern der Kinder- und Jugendkommission und der Kulturkommission wird dem Gemeinderat ein oder mehrere Projekte zur Unterstützung vorschlagen. Ein Feld, um auszuprobieren Yvonne Bissig, Regionalstellenleiterin Luzern des Kinder- und Jugendförderungsvereins infoclick.ch, rief die Konferenzteilnehmenden auf, Jugendlichen auch im Kulturbereich ein Übungsfeld zu bieten. «Es braucht Mut, nur schon im Kleinen anzufangen. Über das Konsumieren, Informieren und Mitgestalten können Jugendliche so in der Kultur Selbstverantwortung übernehmen.» Die Beteiligung an der Kultur wachse in kleinen Schritten. Um den Jugendlichen die für die Entfaltung nötigen Räume und die Zeit dafür zu geben, brauche es auch die Offenheit der Erwachsenen, meinte sie weiter. Internetplattform für Bands Im anschliessenden Gedankenaustausch zwischen den Jugendlichen und den Erwachsenen wurden diskutiert, wie das Kulturangebot für Jugendliche in Altdorf verbessert werden könnte. Angeregt wurde etwa eine Internetplattform für junge Bands, auf denen sich die Kulturhäuser Songs und Videos der jungen Musikerinnen und Musiker anschauen könnten. «So kommen Bands zu Auftritten und die Veranstaltungshäuser zu guten Bands», hiess es etwa. Bemängelt wurde unter anderem auch das Fehlen einer eigentlichen Informationsplattform für Angebote im Bereich der Jugendkultur. Mit einem alkoholfreien Apéro fand die Kulturkonferenz ihren Abschluss.
Quellen / Literatur: UW 85, 31.10.2009

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021