Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
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Mittwoch, 29. Oktober 2025
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Freitag, 29. Oktober 1779
Die Reuss überschwemmt den Talboden
Die Reuss, durch den reissenden Zufluss der wilden Bergbäche angetrieben, reisst die Wuhren an vielen Orten ein, zerstört die Brücke über die stille Reuss und viele Stege und über-schwemmt den ganzen Talboden.
Quellen / Literatur:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 100.
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Freitag, 29. Oktober 1779
Hochwasser im Maderanertal
Der Kärstelenbach nimmt im hintern Tale die grosse steinerne Brücke, die der Überschwemmung von 1762 stand gehalten, samt 3 Käsgaden mit allem Inhalt, einem Wohnhause und 3 weiteren Gäden fort. In Amsteg wird die grosse Brücke abgestossen, wobei das eine Joch aufrecht in die Reuss getragen wird. Die Häuser von Amsteg sind stark bedroht. Die Brücke bei Intschi wird vernichtet. Der Evibach bei Silenen richtet ebenfalls grossen Schaden an.
Quellen / Literatur:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 100.
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Freitag, 29. Oktober 1779
Hochwasserkatastrophe im Reusstal
Drei Tage nach der Brandkatastrophe von Färnigen setzt nach einem 15-stündigen Regen ein Hochwasser von grossem Ausmasse ein. Die Meienreuss bricht aus und beschädigt die im Tal-boden liegenden Güter derart, dass der Schaden den Feuerschaden noch übertrifft. Ein sonst kleiner Bach zwischen Göschenen und Wassen reisst auf einer grossen Strecke Erde und Stein mit sich, die in der Ebene weite Flächen mit Schutt und Geschiebe überdecken. Von Amsteg bis Flüelen tritt die Reuss über ihre Ufer und zerstört Stege und Wuhren.
Quellen / Literatur:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 100.
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Freitag, 29. Oktober 1779
Schächen richtet grossen Schaden an
Der Schächen richtet grossen Schaden an. In Unterschächen wird das Land bis zur St. Annakapelle unter Wasser gesetzt. In Spiringen und Bürglen wird grosser Schaden angerichtet. Die mit grossen Kosten nach der Hochwasserkatastrophe wieder erstellten Gebäude werden noch stärker geschädigt.
Quellen / Literatur:
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 100.
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DAS HEUTIGE DATUM
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