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Mittwoch, 30. April 2025

Donnerstag, 30. April 2009
Die Poststelle wird in Sisikon geschlossen
In Sisikon wird die Poststelle geschlossen. Es wird ein Post-Haus-Service eingerichtet
Quellen / Literatur: UW 23, 28.3.2009

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Donnerstag, 30. April 2009
Für Göschenen ist der Naturpark kein Thema
Im vergangenen Herbst hat der Gemeinderat Göschenen beschlossen, an der Realisierung des Naturparks Urschweiz nicht mitzuwirken. Die Versammlng entschied sich mit 35 zu 13 Stimmen gegen eine Weiterverfolgung des Projektes.
Quellen / Literatur: UW 34, 6.5.2009

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Donnerstag, 30. April 2009
Keine Fälle der Schweinegrippe in Uri
Im Kanton Uri existieren keine Verdachtsfälle auf Grippe A/H1N1 (Schweinegrippe). Das Kantonsspital wäre vorbereitet, falls in Uri die Grippe auftreten sollte.
Quellen / Literatur: UW 34, 6.5.2009

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Donnerstag, 30. April 2009
Poststelle Isenthal kommt in den Dorfladen
Die Postagentur kommt in Isenthal in den Dorfladen.
Quellen / Literatur: UW 23, 28.3.2009

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Donnerstag, 30. April 2009
Strategiekonzept im Strassenbau
Uri setzt die Prioritäten im Strassenbau neu. Gebaut und saniert wird dort, wo der Kanton insgesamt profitiert. Die Grunderschliessung aller Dörfer bleibt aber gesichert. Uri muss bis 2030 rund 500 Millionen in den Erhalt und die Erneuerung von Strassen investieren. Die Mittel sollen vor allem im unteren Reusstal eingesetzt werden. Die Urner Strasseninfrastrukturen sind teilweise über hundert Jahre alt. Ins Kantonsstrassennetz wurde lange Zeit zu wenig investiert. Auch die massive Verkehrszunahme und die im Vergleich zur Bauzeit viel höheren Fahrzeuggewichte haben den Strassen arg zugesetzt. Die Folge: Die Summe aller Bauwerkschäden beläuft sich aktuell auf rund 228 Millionen Franken. Dies gaben Baudirektor Markus Züst und Kantonsingenieur Andreas Hurter bei der gestrigen Präsentation der «Strategie Strassen» bekannt. Und beide betonten vor den Medien: «Auch hohe Investitionen tragen höchstens dazu bei, die Schadensumme auf hohem Niveau zu stabilisieren», betonte Züst. Der Bedarf für Unterhalt und Erneuerung des Strassennetzes bis 2030 wird auf rund 450 bis 490 Mio. Franken geschätzt. Pro Jahr wären also inklusive Betrieb im Schnitt 30 Mio. Franken erforderlich. Im Finanzplan sind aber nur zirka 17 Mio. (2009) respektive rund 20 Mio. (2010 und 2011) Franken vorgesehen. «Uns fehlen also 10 bis 13 Mio. Franken jährlich», so Hurter. Der Kanton Uri orientierte sich beim Einsatz der knappen Gelder bis Ende 2007 in erster Linie am Beitragssatz des Bundes und sanierte somit aufgrund der Kosten. Mit der NFA-Einführung fällt die Subventionierung einzelner Strassenstücke weg. Der Kanton erhält stattdessen für den Bau und Betrieb der schweizerischen Hauptstrassen Globalbeiträge. «Angesichts dieser Ausgangslage gibt es für Uri nur drei Varianten», so Züst. «Dort flicken, wo die Strassen die grössten Schäden aufweisen, die Gelder möglichst im Giesskannenprinzip über den ganzen Kanton verteilen oder Prioritäten setzen.» Uri hat sich für die dritte Variante entschieden. Die «Strategie Strassen» sieht vor, die knappen Mittel gemäss Finanzplan und Budget dort einzusetzen, wo sie für den Kanton den grössten Nutzen bringen. Den Kernpunkt der «Strategie Strassen» umschreibt Kantonsingenieur Andreas Hurter so: «Die Grunderschliessung aller Urner Dörfer bleibt gesichert.» Für Hurter reicht der heutige Erschliessungsstandard bezüglich Breite, Geschwindigkeit und Kapazität vielerorts aus. «Die 'Strategie Strassen' legt nun fest, welche Erschliessungsqualität langfristig im Urner Strassennetz vorhanden sein soll» (siehe Box «Vier Standards»). Auch die Vorgaben für die Qualität dieser Erschliessung (siehe Box «Sieben Kriterien») sind festgelegt worden. Der langfristige Investitionsplan setzt die Prioritäten bei der Vollendung des Nationalstrassennetzes (Umfahrung Sisikon) sowie bei den Strassen im unteren Reusstal (Dorfdurchfahrten Flüelen und Altdorf, Verbindungsstrasse Schattdorf - Erstfeld) sowie bei der Realisierung der verschiedenen Vorhaben im Zusammenhang mit dem Projekt Raumentwicklung unteres Reusstal. Bei den übrigen Strassen beschränken sich die Investitionen auf die dringliche Schadenbehebung. Das heisst unter anderem: Für die Passstrassen (Klausen, Susten, Oberalp und Furka) wird der heutige Standard im Grundsatz beibehalten. Vier Standards festgelegt Standard A: Die Strecken (Beispiele: Hauptachsen im Urner Talboden) sind nach Schweizer Normen voll ausgebaut. Es wird eine sehr hohe Verfügbarkeit ohne tageszeitliche oder saisonale Schliessungen gewährleistet. Es sind keine besonderen Beschränkungen (40-Tonnen-Verbot oder Fahrzeughöhe) vorgesehen. Die bekannten Risiken wie Unfall, Steinschlag, Lawinen oder Überflutung sind so weit als möglich minimiert. Standard B: Die bestehenden Strecken (Beispiele: Altdorf - Seedorf oder Amsteg - Göschenen) werden unterhalten und bei Bedarf dem aktuellen Stand der Technik angepasst. Grundsätzlich wird eine hohe Verfügbarkeit angestrebt, allerdings werden bestehende Beschränkungen wie Gewichtslimiten oder Vorgaben zur Fahrzeugabmessung nicht beseitigt. Standard C: Die bestehenden Strecken (Beispiele: Bürglen - Urigen, Amsteg - Bristen, Wassen - Meien oder Seedorf - Bauen) werden unterhalten, aber nicht ausgebaut. Bei Bedarf sind zusätzliche Beschränkungen (Gesamtgewicht des Fahrzeuges, usw.) zulässig. Tageszeitliche oder saisonale Einschränkungen sind bei akuter Gefahrensituation (beispielsweise Lawinen) nicht auszuschliessen. Standard D: Die Strecken (Beispiele: Urigen - Urnerboden, Meien - Sustenpass oder Realp - Furkapass) werden so unterhalten, dass für eine beschränkte Zeit ein tragbares Sicherheitsniveau gewährleistet ist. Beschränkungen (Gewicht, Tempo, Fahrzeugabmessungen und zeitliche Verfügbarkeit) bleiben bestehen oder werden bei Bedarf verschärft. Kann ein angemessenes Sicherheitsniveau mit vernünftigem Aufwand nicht gewährleistet werden, muss langfristig auch eine teilweise Schliessung in Betracht gezogen werden.
Quellen / Literatur: UW 33, 2.5.2009

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.09.2021