SammelsURIum
Sammeln von Punkten
Pro Bon

1911 gründeten Urner Lädelibesitzer den Rabattverein. Grund dafür war einerseits die Konkurrenz des Konsumvereins einerseits und die so genannten «Biächli»-Kunden anderer-seits. Die Rabattmarkenabgabe, später Pro-Bon, sollte den Barverkauf zielstrebig fördern. Als Prämie für barzahlende Kunden wurde das Rabattbüchlein sehr schnell zum beliebten Sammelobjekt.

Im Jahre 2010 wurden im Kanton Uri 63'000 Pro-Bon-Sammelkarten eingelöst. Die Urner Detaillisten hatten vor 75 Jahren noch über 140 Mitglieder. Diese Zahl sank, vor allem wegen des Lädelisterbens, auf 61 im Jahre 2023.
Coop Supercard

Die Supercard von Coop wurde im Jahr 2000 eingeführt. Sie dient als Kundenkarte, mit der man bei Einkäufen Superpunkte sammeln kann, die später gegen Prämien eingetauscht werden können.
Cumulus-Karte Migros

Die Cumulus-Karte wurde 1997 eingeführt – Migros startete das Kundenbindungsprogramm «M-Cumulus» in diesem Zeitraum. Am 3. November begann das Sammeln der ersten Cumulus-Punkte. Bereits nach fünf Tagen besass etwa die Hälfte der Migros-Genossenschafter die neue Karte.
SILVA-Punkte

1944 wurden der Silva-Verlag und der BEA-Verlag gegründet. Ziel war es, in Verbindung mit dem Verkauf von Waren künstlerisch und erzieherisch wertvolle Bilderwerke herauszugeben. Das erste Buch («Heidi») erschien noch während des ersten Weltkriegs. Die Bücher (ohne Bilder) konnten zum Preis von je 4.80 Franken beim Verlag bezogen werden. Die in die Bücher zu klebenden Bilder gab die Genossenschaft gegen Einsendung von Gutscheinen («Silva-Punkten») ab, die man sich durch Kauf von Produkten verschaffte. Die Gutscheine waren auf die Verpackung der Waren gedruckt. 1998 wurde der Silva-Verlag liquidiert und 2012 der zu Nestlé Schweiz gehörende Mondo-Verlag (1966) an die BEA + Poly-Verlags AG verkauft.
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