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Homosexualität


EREIGNISSE BETREFFEND DIE HOMOSEXUALITÄT

Freitag, 13. Juni 2014
Protestaktion beim Suworow-Denkmal
Eine Gruppe homosexueller Bergsteiger hat in der Nacht das Suworow-Denkmal in den Schöllenen mit einer Regenbogenfahne abgedeckt. Die Demonstranten wollen in Erinnerung rufen, dass nicht nur in Russland, sondern überall auf der Welt Menschen von Homophobie betroffen seien. Die Russische Botschaft in Bern verlangt am Morgen die Beseitigung der Regenbogenfahne. Auf Anordnung der Polizei müssen die Demonstranten das Banner am Mittag wieder entfernen.
UW 47, 18.6.2014, S. 2.

Freitag, 31. Juli 2015
Bischof krebst nach heiklen Aussagen zurück
Der Churer Bischof Vitus Huonder hält anlässlich des Forums «Freude am Glauben» im deutschen Fulda einen knapp 50-minütigen Auftritt. Er spricht sich in einem Vortrag vehement gegen Homosexualität und für das katholische Ehemodell aus. Er erläutert entsprechende Bibelstellen. anhand derer er einen Rundumschlag gegen Gendertheorien, Scheidung, Sexualkunde und Homoehe liefert. Dabei zitierteer unter anderem eine Bibelpassage, worin Homosexuelle mit dem Tode bestraft werden – insbesondere zwei Stellen aus dem Buch Levitikus, darunter den Vers: «Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen. Beide werden mit dem Tod bestraft. Ihr Blut soll auf sie kommen.» Unter Applaus der Anwesenden sagt der Bischof anschliessend: «Die beiden Stellen allein würden genügen, um der Frage der Homosexualität aus der Sicht des Glaubens die rechte Wende zu geben.» Zudem stellt er klar, dass es für die Kirche nur eine Familienform gebe – eine hierarchisch gegliederte. Es gebe keine Vielfalt der Ehe- und Familienmodelle. Davon nur schon zu sprechen, sei ein Angriff auf den Schöpfer. In einer Stellungnahme äussert sich der Bischof drei Tage später, es handle sich um ein Missverständnis, das er bedaure. In den Medien sei der Vortrag vereinzelt als Herabsetzung homosexueller Menschen verstanden worden. «So war es nicht gemeint», schreibt Bischof Vitus Huonder.
UW 60, 5.8.2015, S. 2.

ABSTIMMUNGEN ZUR HOMOSEXUALITÄT

 
SOZIALWESEN

Öffentliches Sozialwesen

GESELLSCHAFT

Die Urner Gesellschaft
Ab- und Auswanderung
Abtreibung der Leibesfrucht
Armut und Hunger
Ethik und Gentechnik
Feste und Feierlichkeiten
Flüchtlings- und Asylwesen
Gleichberechtigung
Homosexualität
Invalidität / Körperbehinderung
Katastrophenhilfe
Kult
Rassismus
Schönheitsideal
Selbstmord, Suizid
Sitte und Moral
Soziale Vereine und Serviceclubs
Sozialhilfe, Sozialdienste, Wohltätigkeit
Sozialversicherungen
Zuwanderung, Ausländer

MODE

Kleidermode
Uniformen
Frisurenmode

 

 

 

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 16.3.2018