Detialhandel in Uri
Vom Rabattmärkli zum Probon
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1911 gründeten Urner Lädelibesitzer den Urner Rabattverein. Grund dafür war einerseits die Konkurrenz des Konsumvereins einerseits und die so genannten «Biächli»-Kunden andererseits. Die Rabattmarkenabgabe sollte den Barverkauf zielstrebig fördern. Als Prämie für barzahlende Kunden wurde das Rabattbüchlein sehr schnell zum beliebten Sammelobjekt.
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1977 wurde eine neue Marken-Idee in Form von PRO-Punkten vorgestellt. Der Name Pro Bon kommt in den Sprachgebrauch. 1988 wurde der Probon neu gestaltet. Im Jahre 2001 wurde der Pro-Bon mit dem Silberrand eingeführt.
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Im Jahre 2010 wurden im Kanton Uri 63'000 Pro-Bon-Sammelkarten eingelöst. Die Urner Detaillisten hatten vor 75 Jahren noch über 140 Mitglieder. Diese Zahl sank, vor allem wegen des Lädelisterbens, auf 61 im Jahre 2023.
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2023 präsentierte sich das älteste Treuepunktesystem der Schweiz mit neueem Look, der die seit über 60 Jahren gelebte Regionalität ins Zentrum rückt. Was bleibt: Der Probon kennt kein Verfalldatum, bietet den Kundinnen und Kunden Cashback und zahlt in bar auf die Hand aus.
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