Gesetzesbestimmungen
Zoll auf Holz (Art. 309 LB)
LB UR (1826) Bd II S. 074-075.
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Mittwoch, 1. Januar 1823
«Wer einiges Holz, das der Verzollung unterworfen ist, von Lande abführen will, soll bey Vermeidung von Strafe und Ungnade den in hier beygefügtem Tariff bestimmten Zoll entrichten bevor das Holz abgeführt wird, nämlich:
Von jedem nußbäumenen Laden, der 2 ½ Zoll dick Sch. 25.—
Was über 2 ½ Zoll dick zahlt nach Proportion, was aber dünner ist Sch. 12.3
Von jedem Zentner Flader Sch 25.—
deren Kisten aber sollen in der Ankenwag gewogen, visitiert und der Schein vom Wagmeister dem Zoller vorgewiesen werden.
Von jedem Nußbäumenen Sagträmel Gl. 4.20
Von jedem Flintenschaft Gl. —.2
Von jedem paar Pistolenschaft Gl. —.1
Von jedem Ahorenen Ladholz Gl. —.10
Wenn Nußbäumenes Holz ans andern Kantonen eingeführt wird, so zahlt es bey der Einfuhr nichts, bey der Ausfuhr aber wie obgemelt.
Feines zum Verpacken verarbeitetes Tannen- und Ahornholz, in Lädlein oder kleinen Stücken zahlt per Zentner Sch. 3.
Tannene und Ahorene Geigenspältlig, wo aus einem zwey Scheiter langen Trämel 4 Spältlig gemacht werden, zahlt per Spältig Sch. 1.»
> Ergänzung Art. 309: Verzollung von Holzausfuhren (LB UR (1842) Bd III S. 174-175).
Quelle:
LR 1808, 1810; LB UR 1826 Bd II, S. 73 f. / LR 14.12.1838, LB UR 1842 Bd III, S. 174-175.
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RECHTSAMMLUNGEN
ABKÜRZUNGEN
LG = Landsgemeinde
eLG = Extra-Landsgemeinde
NG = Nachgemeinde
LR = Landrat
RA = Rat
WR = Wochenrat
AR = Allmendrat
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