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Gesetzesbestimmungen

Holzreisten beim Rynächt (Art. 315 LB)
LB UR (1826) Bd II S. 078. / Mittwoch, 1. Januar 1823

«Da das Reisten und Holzwerfen über die Rhinachfluo der nahen Landstraße wegen immer mit Gefahr verbunden, so ist solches einzig durch die sogenannte Bötschlern, wo es durchs Bälmli und dann auf den Kohlplatz herab kömmt, und auch nur nach vorläufiger Anfrage und erhaltener Erlaubniß eines w. w. Raths, und mit Beobachtung der gesetzlichen Vorsorgen des Auskündens, und Aufstellen gehöriger Wachen gestattet: an allen übrigen Orten und besonders von der Fuchs-Nossen bis zum Scheidnösslein hinauf ist solches bey Gl. 26 Buß von jedem mal und Abtrag Schadens verbothen: von welcher Buße dem Angeber die Hälfte gefolgen solle.»

Quelle: LR 1808, 1819; LB UR 1826 Bd II, S. 78.

 
RECHTSAMMLUNGEN

Übersicht
Rechtsquellen vor 1798
Urner Landbuch, 1823-1841
Sammlung der Gesetze, 1842-1863
Das Landbuch, 1891-1916
Sammlung der Gesetze, 1892-1958
Zwischenspiel Amtsblatt, 1959-1975
Das Urner Rechtsbuch, ab 1976

ABKÜRZUNGEN

LG = Landsgemeinde
eLG = Extra-Landsgemeinde
NG = Nachgemeinde
LR = Landrat
RA = Rat
WR = Wochenrat
AR = Allmendrat

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 15.09.2020