Urner Ereignisse an einem bestimmten Tag
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Freitag, 28. November 2025
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Sonntag, 28. November 2021
Der Justizinitiative wird eine Abfuhr erteilt
Die Volksinitiative «Bestimmung der Bundesrichterinnen und Bundesrichter im Losverfahren» wird vom Schweizer Stimmvolk als einzige Vorlage abgelehnt. 68,1 Prozent stimmen gegen die Justiz-Initiative, die ein Losverfahren für die Wahl ans Bundesgericht fordert.
Kein Kanton sagt Ja zu diesem Begehren. Alle Urner Gemeinden erteilen der Justiz-Initiative eine klare Abfuhr – allen voran Hospental mit 85 Prozent. Mit dem Nein von Volk und Ständen bleibt nun grundsätzlich alles beim Alten: Weiterhin wählt das Parlament alle sechs Jahre die Bundesrichterinnen und -richter. Wahlvorschläge macht die Gerichtskommission der Räte.
Quellen / Literatur:
UW 95, 01.12.2021, S. 7.
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Sonntag, 28. November 2021
Erste Weltcuppunkte für Roman Furger im finnischen Ruka
Roman Furger holt sich im dritten Weltcuprennen der Saison seine ersten Weltcuppunkte. Im Verfolgungsrennen über 15 Kilometer Skating im finnischen Ruka klassiert sich der Schattdorfer nach einem starken Finish als bester Schweizer auf Rang 25, unmittelbar vor seinem Teamkollegen Jason Rüesch. Auf den russischen Sieger Alexander Bolschunow büsst der 31-Jährige 2.23 Minuten ein. Am Morgen des Rennens hatte die Temperatur noch unter den erlaubten minus 20 Grad Celsius gelegen.
Quellen / Literatur:
UW 95, 01.12.2021, S. 21.
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Sonntag, 28. November 2021
Kanton erhält einen neuen Werkhof
In Uri erhalten die Mitarbeitenden der kantonalen Abteilung Betrieb Kantonsstrassen eine neue Arbeitsstätte: Die Stimmberechtigten heissen den Kredit von 10,9 Millionen Franken für den Ersatzneubau des Werkhofs in Schattdorf klar gut. Baubeginn dürfte 2022 sein.
Quellen / Literatur:
UW 95, 01.12.2021, S. 7.
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Sonntag, 28. November 2021
Klares Ja zur Pflegeinitiative
Die Volksinitiative «Für eine starke Pflege» wird vom Schweizer Stimmvolk ebenfalls deutlich angenommen. Die Stimmbeteiligung von 64,5 Prozent ist die vierthöchste bei einer Abstimmung seit der Einführung des Frauenstimmrechts 1971.
Nein sagt mit rund 53 Prozent einzig der Kanton Appenzell Innerrhoden. Im Kanton Uri sprechen sich 57,7 Prozent für die Annahme der Initiative aus. Einzig in Realp und Sisikon stimmt eine Mehrheit dagegen. Die Stimmbeteiligung liegt bei 69,2 Prozent.
Der neue Verfassungsartikel verlangt, dass Bund und Kantone für eine ausreichende Pflege von hoher Qualität für alle sorgen müssen. Ebenso sollen sie sicherstellen, dass entsprechend dem steigenden Bedarf genügend diplomierte Pflegefachleute zur Verfügung stehen. Weiter muss der Bund Bestimmungen erlassen zu den Arbeitsbedingungen in Spitälern, Heimen und Spitex-Organisationen. Zugunsten besserer Arbeitsbedingungen müssen Pflegeleistungen angemessen abgegolten werden.
Quellen / Literatur:
UW 95, 01.12.2021, S. 6.
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Sonntag, 28. November 2021
Urner Stimmvolk heisst Covid-Gesetz und Pflegeinitiative gut
Inmitten einer neuen Corona-Welle stützt die Schweizer Stimmbevölkerung die Pandemiepolitik des Bundesrats und des Parlaments erneut. Eine Mehrheit von 62 Prozent legt ein Ja zum Covid-19-Gesetz in die Urne. 24 von 26 Kantonen stimmen der Vorlage zu – das sind sechs mehr als bei der ersten Referendumsabstimmung zum Covid-Gesetz im Juni.
Nur die Kantone Appenzell Innerrhoden (55,8 Prozent) und Schwyz (51,4 Prozent) lehnen das Covid-19-Gesetz ab. Mit Ausnahme von Appenzell Ausserrhoden und Obwalden liegt der Ja-Anteil in allen Kantonen bei mindestens 54 Prozent. Am deutlichsten ist die Zustimmung in den Kantonen Basel-Stadt (70,6 Prozent), Zürich (66,2 Prozent) und Tessin (65,3 Prozent). Die kantonalen Ergebnisse zur Abstimmung über das Covid-19-Gesetz stimmen ziemlich genau mit den kantonalen Impfquoten überein.
In Uri sprechen sich 56,3 Prozent der Stimmenden für die Annahme des Covid-19-Gesetzes aus. In elf Gemeinden gibt es allerdings ein Nein. Am wuchtigsten fällt das Nein in den beiden Schächentaler Gemeinden Unterschächen mit 68,5 Prozent und Spiringen mit 67,7 Prozent aus. Am meisten Zuspruch findet das Covid-19-Gesetz in Altdorf mit einem Ja-Anteil von 68,5 Prozent, gefolgt von Realp (65,5 Prozent) und Andermatt (64,1 Prozent). Die Stimmbeteiligung beträgt 70,4 Prozent. Schweizweit liegt sie bei knapp 64,9 Prozent.
Bei der Abstimmungsvorlage geht es um eine Gesetzesänderung vom März, die nicht nur die Grundlage für das Covid-Zertifikat schuf, sondern auch eine bessere Kontaktverfolgung von Infizierten ermöglicht und Wirtschaftshilfen für pandemiebetroffene Unternehmen ausbaut. Ein Nein zur Vorlage hätte auch diese Massnahmen gekippt.
Quellen / Literatur:
UW 95, 01.12.2021, S. 6.
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DAS HEUTIGE DATUM
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