Wintersport in Uri im Detail
Militärischer Vorunterricht
1930-1971
In den 1930er-Jahren wurde der militärische Vorunterricht eingeführt. Dieser war freiwillig und wurde von einheimischen Sportler oder am Kollegium von einem Pater geleitet. Die Angebote des Vorunterricht waren auf ab 16-jährige jugendliche Männer zur körperlichen Ertüchtigung und Vorbereitung auf den Militärdienst zugeschnitten. Der Bund stellte «Vorunterrichtsski» aus den Beständen der Armee zur Verfügung. Es waren dies weisse, meistens recht lange Bretter, noch ohne Kanten. Die Bindung bestand aus einem Backeneisen, welches durch ein Stemmloch geführt und seitlich aufgebogen war. Fixiert wurde der Schuh mittels Lederriemen. Auf einer Tour wurden Hammer und Draht als unentbehrliches Flickzeug mitgeführt. Der Vorunterricht veranstaltete schon früh eigentliche Skitage mit Prüfungen und Wettkämpfen.
Der militärische Vorunterricht wurde durch «Jugend und Sport» abgelöst. Dessen Aufbau begann 1971, nach der Genehmigung des Verfassungsartikels über Turnen und Sport durch das Schweizervolk.
Dr. Rolf Gisler-Jauch, Altdorf
Foto: Jean Haemisegger: StAUR Slg Bilddokumente 265.01-BI-34402; Literatur: Jubiläumsschrift Skiklub Sisikon, S.4.
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EREIGNISSE ZUM WINTERSPORTLICHEN KAPITEL
WICHTIGE ETAPPEN IN DER ENTWICKLUNG DES SKISPORTS IN URI
Das Militär prägt die Entwicklung des Skisports in Uri, 1892-1914
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Vom «Gurtenlift» zur Gondelbahn, 1926-2017
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Militärischer Vorunterricht, 1930-1971
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