Die Egel gehören zu den Wirbellosen. In Uri kommen nur vier Arten der Plattegel vor.
Das namengebende Kennzeichen der Gürtelwürmer (Clitellata), das Clitellum, ist bei den Egeln nur während der Fortpflanzung zu sehen. Der Darm bildet bei den parasitischen Arten grosse Blindsäcke aus, in denen Blut gespeichert und verdaut wird.
Autor: Rolf Gisler-Jauch (www.urikon.ch); Quellen, Literatur: www.fauna-uri.ch (2019), www.wikipedia.de (2019).
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DER BLUTEGEL IN DER VOLKSMEDIZIN
Blutegel
Der Medizinische Blutegel dickt aufgenommenes Blut noch während des Saugens ein; das Wasser wird über die Haut ausgeschieden. Nach Erreichen der Sättigung fällt das Tier von selbst von seinem Wirt ab. Das gesaugte Blut wird im Körper des Egels mit Hilfe von speziellen Darmbakterien konserviert, der Blutegel muss danach bis zu ein Jahr lang keine Nahrung mehr aufnehmen.
Blutegel werden seit Jahrhunderten zur Blutentziehung verwendet. Sie sollten zur Dies soll(te) einerseits zur «Entgiftung» beitragen. Der Speichel des Egels enthält zudem Substanzen, die Blutgerinnung hemmen, Gefässkrämpfe lösen und den Lymphstrom beschleunigen. Diese Wirkungen werden dem Hirudin zugeschrieben, das sich mit dem Thrombin des Wirtsblutes verbindet. Neuer Absatz:
Quelle, Literatur: www.wikipedia.de (2019).
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WEICHTIERE IN URI
Liste der Schnecken und übrigen Weichtieren, die in Uri nachgewiesen werden konnten.
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www.fauna-uri.ch
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