Register der Volksfrömmigkeit
Ei
Das Ei galt nicht nur als Symbol, sondern selber als Inbegriff und Verkörperung des Lebens und der Fruchtbarkeit. Dem Ei begegnete man als Brauchrequisit im Jahreslauf- und im Lebenslaufbrauchtum.
Das Ei galt als Kraftspender, sowohl für junge als auch für alte Menschen. Es war auch immer die Rede davon, dass Eier die männliche Potenz förderten. Sie waren oft auch Bauopfer (in neue Bauten eingegraben). Besondere Kräfte besassen u.a. die am Gründonnerstag und am Karfreitag gelegten Eier.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 138 f. Literatur: Wunderlin Dominik, Mittel zum Heil, S. 20; Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 124.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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