Register der Volksfrömmigkeit
Engel
Die Engel nahmen im Volksglauben fast nur als Schutzgeister eine Stellung ein (Schutzengel). Es hatte jemand einen guten Schutzengel, hiess es, wenn ein Mensch offensichtlich von einem Unheil bewahrt blieb. Die früheren Generationen schrieben den Engeln umfassende Kräfte zu.
Man glaubte, dass die verstorbenen (getauften) Kinder als Engel in den Himmel stiegen und für die Nachkommenden so den Weg ebneten. Diese Anschauung half mit, sich mit der grossen Kindersterblichkeit abzufinden (das Kind sei jetzt «äs Ängäli») ).
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 144. Literatur: Zihlmann Josef, S. Volkserzählungen und Bräuche, 133.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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Porträt
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