Register der Volksfrömmigkeit
Rote Milch
Die Bauern befürchteten, dass Kühe mit erkrankten Eutern rote Milch gaben. Es war viel davon die Rede, dass das «Toggäli» nachts in den Stall kam und die Tiere belästigte.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 169. Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 144.
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NACHWEISE
«Nach wenigen Tagen gab die Kuh rote Milch.»
Müller Josef, Sagen aus Uri, Sage 136.
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«Gar nicht selten, besonders wenn sie nicht zu beten gerufen hatten, ereignete es sich in den Alpen des Isentals, dass über Nacht das Vieh von unsichtbaren, unbekannten Kräften oder Wesen entführt wurde und mehrere Tage nicht mehr zum Vorschein kam. Kehrte es endlich zurück, so brachte es Kornähren zwischen den Klauen, und die Euter hatten geschwollene Strichen (Zitzen).»
Müller Josef, Sagen aus Uri, Sage 925 4.
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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in Arbeit
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