Register der Volksfrömmigkeit
Fläschchen, Flasche
Mundgeblasene, oft sehr kleine Fläschchen, aber auch Kunststoffflaschen unterschiedlicher Grösse dienten zur Aufnahme von gesegnetem und für heilkräftig gehaltenem Wasser und Öl. Die für Lourdes typische Flaschenform war der Gestalt der dortigen Marienerscheinung nachgebildet.
Geister wurden öfters in Flaschen gebannt. Steine oder Bohnen in einer Flasche brauchten Hexen, um Hagelwetter zu machen. Gegen das Toggäli tat man das eigene Morgenwasser in eine gebrauchte Flasche.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 183. Literatur: Wunderlin Dominik, Mittel zum Heil, S. 21; Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 157.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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Nachweise in den Urner Sagen
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in Arbeit
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